Telefonie

Diskutiere Telefonie im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hi, ich bin ein Neuling. Ich bin auch in meiner Firma ein Neuling und für unseren Umzug darf ich u.a. die Telefonanlage betreuen und umziehen...
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ga51

Guest
Hi, ich bin ein Neuling.
Ich bin auch in meiner Firma ein Neuling und für unseren Umzug darf ich u.a. die Telefonanlage betreuen und umziehen. Nun haben wir am alten Standort ADSL- und am neuen eine VDSL-Leitung. Soweit ok. Die Telefone sollen wieder Schnurlos werden also nehmen wir die DECT-Stationen mit. Wenn wir aber irgendwann auch ViOP umsteigen, kann dann alles so bleiben und der Router verarbeitet das andere Signal einfach und schickt das dann weiter, oder muss dann intern alles über ViOP laufen und dann eben über WLAN?
Freue mich auf Eure Infos.
LG Quax :)
 
Wenn Ihr Umzieht geht das Ganze sowie so über VOIP.
Erst der Router macht aus dem VOIP Anschluß ein Analoges Telefonsignal oder ISDN.
Manche Router sind gleichzeitig auch eine DECT Basis.

Es gibt keinen meines Erachtens keinen Grund intern auf VOIP um zu stellen wenn man ein ausreichend funktionierendes System hat.

Die Frage ist eher, hast Du jetzt schon am Standort VOIP oder ISDN + DSL?
Neue ISDN Anschlüsse gibt es nicht mehr.
Möglicherweise benötigst Du dann einen anderen Router.
 
Hi Oktavian,
vielen Dank, das reicht mir schon. Ja, es wird ein neuer Router, da wir auch per VPN mit dem alten Standort verbunden bleiben werden.
Gruß und Danke
Quax
 
Übrigens ist ein WLAN keine gute Idee für eine Firma im Bezug auf Datensicherheit.
Die neulich aufgefundene Sicherheitslücke wird sicher nicht die Letzte sein und man sollte sich auch nicht drauf verlassen, daß Hacker die Lücke nicht zu erst finden
 
ga51 schrieb:
für unseren Umzug darf ich u.a. die Telefonanlage betreuen und umziehen. Nun haben wir am alten Standort ADSL- und am neuen eine VDSL-Leitung.
ADSL oder VDSL ist für dein Anliegen zunächst unwichtig, da dadurch nur die Datenrate (Geschwindigkeit) beeinflusst wird.

Soweit ok. Die Telefone sollen wieder Schnurlos werden also nehmen wir die DECT-Stationen mit. Wenn wir aber irgendwann auch ViOP umsteigen, kann dann alles so bleiben und der Router verarbeitet das andere Signal einfach und schickt das dann weiter, oder muss dann intern alles über ViOP laufen und dann eben über WLAN?

Für VOIP bedarf es eines Routers der das kann. Selbiger wird oft vom Provider gestellt.
Bliebter Router der das beherrscht ist die Fritzbox, allerdings nur für den Privathaushalt.
Ich denke, eure Firma braucht eine andere Lösung.


Jetzt gilt zu klären:
Soll die alte Telefonanlage mitgenommen werden?
oder gibt es dort eine neue?
Wie haben die bisherigen DECT-Telefone miteinander kommuniziert? Hatte jedes Telefon eine Empfangsstation die analog an der Telefonanlage hing, oder hatte die Telefonanlage eine eigene DECT-Funktion, sodass die einzelnen Telefone direkt mit der Telfonanlage verbunden waren? oder waren alle DECT-Telfone über eine einzige Empfangsstation miteinander verbunden?

Hattet ihr bisher einen ISDN-Anschluss als Einzelanschluss oder Anlagenanschluss mit Kanalbündelung?

Wieviele Teilnehmer wird in Zukunft das Telefonnetz haben und wieviele ausgehende Kanäle werden benötigt?

Hattet ihr bisher einen Anlagenanschluss?

Anlagenanschluss bedeutet, dass die Firma eine einzige Rufnummer bekommt, mit Durchwahlmöglichkeit.
Das heisst, nur die letzte Zahl der Rufnummern variiert.

Also, leg mal los.
 
Sparky schrieb:
Für VOIP bedarf es eines Routers der das kann. Selbiger wird oft vom Provider gestellt.
Bliebter Router der das beherrscht ist die Fritzbox, allerdings nur für den Privathaushalt.
Ich denke, eure Firma braucht eine andere Lösung.
Naja so zwangsläufig muss das nicht der Router machen. Heutzutage macht das in der Regel jede bessere Telefonanlage. Und das sowohl für die Externen Geräte als auch für interne Voip Telefone
und natürlich auch interne analoge, ISDN oder Systemtelefone.
z.B. die Auerswald 5200 oder 5200R (zum Einbau in einen Patchschrank)
 
Jo klar, deshalb die Frage ob die alte Anlage mitgenommen werden soll, denn er schrieb: "und für unseren Umzug darf ich u.a. die Telefonanlage betreuen und umziehen".

Sofern es sich mehr als um einen Haushaltsanschluss handelt, muss sowieso eine Firma mit Errichterlizenz den Umzug in Angriff nehmen und ausführen.
 
Beim Umzug bietet es sich an, ggf. auf ein neues System umzusteigen, natürlich auf IP-Basis.

Es gibt auch die Möglichkeit, den Anschluss komplett zu virtualisieren und auf Asterisk umzusteigen.

Dann reichen wenige SIP-DECT-Basisstationen, die es schon ab 30€ gibt und bis zu 6 Gespräche gleichzeitig abwickeln können.

Vorteil: Die Telefone sind unabhängig vom TK-System einsetzbar, da SIP-Standard.

Entscheidet man sich für einigermaßigen hochwertige Geräte, muss mann keinerlei Kompromisse zu Systemtelefonen eingehen.

Alle Komfortfunktionen (Konferenz, Belegtlampenfeld, Umleitung, Mailbox etc.) funktionieren auch bei SIP.


Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, ein System älter als 10 Jahre mitzunehmen. Ich kenne etliche Anlagen des 7-Buchstaben-Herstellers (jetzt 5), wo sich die Netzteile nach und nach verabschieden und Technikereinsätze ein Vermögen kosten.

Gerade bei mehreren Sprachkanälen müssen dann beim Wechsel zu VOIP teure Adapter (SIP-Gateways) gekauft werden, die fast den Preis eines neuen Systems wieder 'auffressen'.

Die Anlage von ISDN auf IP umzurüsten kostet ein Vermögen, erst mehrere 100 EUR für die IP-Baugruppe und dann noch nochmal 60-80 EUR je Sprachkanal.




Sparky schrieb:
Sofern es sich mehr als um einen Haushaltsanschluss handelt, muss sowieso eine Firma mit Errichterlizenz den Umzug in Angriff nehmen und ausführen.

Das gab es mal vor etlichen Jahren bei der DTAG, ist aber zum Glück Geschichte ;)

Oder meinst du den Herstellerservice für die evtl. geleaste Anlage?

Ich gehe nicht davon aus, dass es einen Servicevertrag gibt, da sich der TE ja nach eigenen Angaben selbst um die Anlage kümmert.

Auch die klassische Trennung zwischen EDV und TK war einmal, wenn jetzt die Telefone sowieso per LAN eingebunden sind.


Ich habe einen Kunden auf IP umgestellt und die Sache sogar über einen Raspberry laufen lassen (sind auch nur 8 Telefone im Einsatz, und selbst bei Hochbetrieb nur 40% Hardwareauslastung :).

Läuft stabil ohne Aussetzer seit 18 Monaten und ersetzt eine Hicom 150 mit Mehrgeräteanschluss, inkl. DECT, Faxempfang, Sprachmenüs, Mailbox und Videosprechanlage :)

Eine andere Anlage (10 Sprachkanäle, Anlagenanschluss, 30 Teilnehmer) läuf auf einem gemieteten Linux-Server, die Telefone stehen wild verteilt (auch Homeoffice). Auch hier keinerlei Probleme, wenn man einen Qualitätshoster nimmt der seine Systeme verfügbar hält.

Die Telefonie läuft in allen Fällen natürlich verschlüsselt, wenn die Anlage nicht beim Kunden vor Ort als Hardwareserver steht.
 
Naja theoretisch braucht man auch gar keine Anlage. Kauft einfach Voip Telefone. Jedes bekommt eine Nummer und gut ist es. Bei den meißten Voip Anbietern kostet interne Telefonie eh nichts. Hängt halt alles an einem ordentlichen Internetanschluss.
Wenn man Weiterleitungen und solchen kram braucht, gibt es auch Angebote für die Telefonanlage im Netz z.B. bei Sipgate.
 
Es ist ja ganz interessant wie die Zeit die Technik verändert hat. Darüber könnten wir noch seitenlang diskutieren.

Aber denkt ihr nicht, dass wir den Fragesteller schon längst platt gemacht haben?

Der arme Kerl kann mit den vielen Begriffen sicher garnichts anfangen und ist mit seinem Auftrag völlig überfordert.

Sowieso muss sein Anliegen eine Firma ausführen. Das sollte er seinem Auftraggeber klar machen.
 
Code:
Sowieso muss sein Anliegen eine Firma ausführen

Wieso muss???
 
:lol:

Aber HALLO, der TE ist vielleicht Fernmeldetechniker oder ähnliches
und daher wurde ihm der (innerbetriebliche ? ) Auftrag erteilt, oder :?:
.
 
bigdie schrieb:

Ein Auftraggeber der eine solche Aufgabe einem Laien überträgt und ein Laie der solche Fragen in einem Forum stellt, lässt keinen anderen Schluss zu!
 
Die Frage ist wie groß die Firma ist.
Für ein kleines Ingenieurbüro mit 2 Mitarbeitern langt durchaus noch ein 0815 Telefonanschluß mit 2 Leitungen und DSL aus.
 
Naja ich hab mir gerade mal den Anfang nochmal durchgelesen.
Firma zieht um, sill aber mit dem alten Standort per VPN verbunden werden und ab da kann ich ehrlich gesagt nicht mehr viel beisteuern.
1. Soviel ich weis gibt es bei der Telekom nur noch Annex J und somit kann man nur noch IP Telefonie machen
2. Und spätestens bei VPN bedeutet das für mich, die ganzen Daten gehen vom neuen Standort per VPN Tunnel zum alten Standort in das dortige netzwerk und von da erst ins Internet. Oder auch umgekehrt.
Keine Ahnung, ob im ersten Fall dann auch die laufzeiten nicht zu lang werden, bzw ob man im Tunnel auch Telefon priorisieren kann.
Mit VPN hab ich mich noch nie ernsthaft beschäftigt.
 
bigdie schrieb:
2. Und spätestens bei VPN bedeutet das für mich, die ganzen Daten gehen vom neuen Standort per VPN Tunnel zum alten Standort in das dortige netzwerk und von da erst ins Internet. Oder auch umgekehrt.

Nö, am neuen Standort steht ja VDSL bereit.
Das Internet und VPN laufen von da getrennte Wege.
Dadurch erledigt sich der Rest deines Postes.

VPN ist nur ein abgetrennter Bereich des Internets.
Über VPN kannst du z.B. ein Laufwerk (Server) eines entfernten Systems auf deinem Rechner als zusätzliches Netzwerklaufwerk einbinden und so darauf zugreifen, als wäre es ein normales Laufwerk auf deinem Computer.

Der Rest des Internets und auch die Telefonie laufen komplett separat.
 
VPN bedeutet, meine beiden Netzwerke sind gekoppelt. und wenn ich nur 1 Netzwerk habe, dann gibt es auch nur 1 Gateway aus dem Netzwerk zum Internet. und das ist dann entweder am alten oder am neuen Standort.
 
bigdie schrieb:
VPN bedeutet, meine beiden Netzwerke sind gekoppelt. und wenn ich nur 1 Netzwerk habe, dann gibt es auch nur 1 Gateway aus dem Netzwerk zum Internet. und das ist dann entweder am alten oder am neuen Standort.

Nein, völlig falsch.

VPN ist nur ein Tunnel im Internet.
Du gehst an deinem Standort ins Internet. Das VPN ist ja nur ein Teil des Internets, d.h. du brauchst per se einen Internetanschluss und verbindest dich dann über das Internet mit einem entfernten Server, durch einen abgetrennten Bereich.
Alles andere läuft ganz normal direkt von deinem PC zum Provider.

Ich gebe dir ein Beispiel für die Nutzung eines VPN:

Die Aussendienstler einer Firma haben alle ein Laptop mit dem sie tagsüber ihre Aufträge via VPN beim Firmenserver abrufen und später die getätigten Verträge wieder abladen. Diese Laptops haben einen Internetzugang via GSM. Du kannst mit so einem Laptop ganz normal im Internet surfen, sofern dir die Administration die Rechte eingeräumt hat, aberauch das VPN für die Verbindung zum Firmenserver öffnen.

Genau das gleiche kannst du mit einem stationären rechner machen. Du brauchst ja per se einen Internetanschluss vor Ort. Das VPN, genau wie die Telefonie, spielt sich in einem reservierten Bereich ab.
 
Vpn ist ein Tunnel im Internet, der ein lokales Netzwerk vergrößert. Wenn ich vom Smartphone einen VPN Tunnel zu meiner heimischen Fritzbox baue, dann hab ich überall auf der Welt eine heimische IP- Adresse, und kann z.B. einfach durch eingabe der heimischen IP z.B. 192.168.0.13 auf den Web Server meiner Logo zugreifen. Wenn ich aber irgend eine Internetseite aufrufe, dann geht der Umweg über die heimische Fritzbox, weil diese halt das Gateway zum Internet darstellt. Wenn ich auf diese Art z.B. aus Honululu hier im Forum schreibe, dann sehen die Forumsbetreiber eine IP der deutschen Telekom und nicht aus Honolulu.
 
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