Temperatur am Kaffeevollautomaten regelbar machen???

Diskutiere Temperatur am Kaffeevollautomaten regelbar machen??? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Ich möchte gerne den Temperatursensor meines Kaffeevollautomaten modifizieren. Warum ich das machen möchte...weil der Kaffee einfach...
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mali

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Hallo

Ich möchte gerne den Temperatursensor meines Kaffeevollautomaten modifizieren. Warum ich das machen möchte...weil der Kaffee einfach heißer werden soll. Ist eben ein älteres Model und der Kaffee ist nach dem Brühen nur bei ca. 65 Grad. Mit kalter Milch gemischt ist das nicht mehr so toll!

Lange Rede kurzer Sinn, wie ich das anstelle weiß ich auch in etwa. Ich schalte bei dem Temperatursensor am Thermoblock einen 1,2-1,8kOhm Widerstand parallel. So, das wäre ja zu einfach und jetzt komme ich zu dem Grund warum ich Euch um Rat bitte. Meine Vorstellung ist, nicht nur einen Widerstand einzulöten sondern einen regelbaren Schalter. Ist es möglich mittels eines Schalters, wie ein Dimmer z. B., einen Widerstand von 0-1,8kOhm zu erzeugen? Mir geht es darum, dass man bei Kaffeebrühen auch viel falsch machen kann und wenn das Wasser zu heiß ist, wird der Kaffee bitter. Ich wollte auch nicht mehrere Widerstände ausprobieren welcher am besten ist. Im Sommer verhält sich die Maschine ja auch anders als im Winter und dann müsste ich ganz einfach nur etwas nachjustieren und nicht gleich umlöten.

Das zu meinem Vorhaben. Könnt Ihr mir folgen?

VG Mike
 
:lol: ja!!!! :lol:

Wir, oder zumindest ich verstehe Dich.

Die Frage ist nur, ob die Innereien Deiner Kaffeemaschine eine erhöhte Temperatur vertragen.
 
Ich glaube kaum dass da ein paralleler Widerstand Abhilfe schafft, meist sind das Bimatallschalter!

Ciao
Stefan
 
mali schrieb:
Hallo

Ich möchte gerne den Temperatursensor meines Kaffeevollautomaten modifizieren. Warum ich das machen möchte...weil der Kaffee einfach heißer werden soll. Ist eben ein älteres Model und der Kaffee ist nach dem Brühen nur bei ca. 65 Grad. Mit kalter Milch gemischt ist das nicht mehr so toll!

Lange Rede kurzer Sinn,
wie ich das anstelle weiß ich auch in etwa. Ich schalte bei dem Temperatursensor am Thermoblock einen 1,2-1,8kOhm Widerstand parallel. So, das wäre ja zu einfach und jetzt komme ich zu dem Grund warum ich Euch um Rat bitte. Meine Vorstellung ist, nicht nur einen Widerstand einzulöten sondern einen regelbaren Schalter. Ist es möglich mittels eines Schalters, wie ein Dimmer z. B., einen Widerstand von 0-1,8kOhm zu erzeugen? Mir geht es darum, dass man bei Kaffeebrühen auch viel falsch machen kann und wenn das Wasser zu heiß ist, wird der Kaffee bitter. Ich wollte auch nicht mehrere Widerstände ausprobieren welcher am besten ist. Im Sommer verhält sich die Maschine ja auch anders als im Winter und dann müsste ich ganz einfach nur etwas nachjustieren und nicht gleich umlöten.

Das zu meinem Vorhaben. Könnt Ihr mir folgen?

VG Mike
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. . . und wie kommst du auf den Wert 1,2-1,8 kOhm ?
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Wenn es im Sommer funktioniert gebe im Winter der Maschine doch einfach mal warmes Wasser.
Also halt so warm wie das Wasser im Sommer aus der Leitung kommt (ca 15°C max)

Somit liegt der zu kalte Kaffee wohl nicht an einem ungenügenden Sensor, denn dieser würde Sommer wie Winter gleich funktionieren.

Achtung an den Heizplatten befinden sich Thermosicherungen, diese auf keinen Fall überbrücken, sonst droht Brandgefahr!

Daß Du mit der gewünschten Aktion einen Eingriff in das Gerät vor nimmst und damit die Produkthaftung übernimmst sollte Dir auch klar sein.
 
Danke schon mal für die Beteiligung.

Wie ich auf den Wert 1,2-1,8kOhm komme? Das habe ich in anderen Beiträgen so gelesen und das es mit einem 1,8kOhm Widerstand sehr gut funktionieren soll. Auch noch nach Jahren. Allerdings sind die Beiträge schon älter und auf einer anderen Seite. Die Maschine ist ja auch schon älter.

Ich möchte mit der Veränderung einfach vermeiden z. B. meine Tasse vorwärmen zu müssen oder erst das Wasser auf Zimmertemperatur zu bringen. Je nach äußerlichen Bedingungen regel ich das alles einfach an der Maschine.

Durch den zusätzlichen Widerstand heizt die Maschine einfach nur früher und ist etwas länger heiß im Brühvorgang. So die Theorie und die Erfahrungsberichte.
Mit ist auch bewusst, dass es auf eigenes Risiko geschieht.

@T.Paul
Ein Potentiometer scheint genau das richtige Stichwort zu sein.
Wenn dieser mit z. B. 2,5kOhm angegeben ist, bedeutet dies, dass er von 0-2,5kOhm regelbar ist? Ich blicke bei den Datenblätter nicht so durch. Muss ich noch etwas achten bei den Potis?
 
ja, ein 2,5k Poti kann man von 0 bis 2,5k einstellen und das ist auch schon das gefährliche daran. Wenn du das Poti zu klein oder sogar auf 0 stellst, heizt die Maschine dann wohl bis zum Einsetzen der Temperaursicherung. Man muss immer sorgen, dass man sich mit dem gesamten Einstellbereich des Potis im sicheren Bereich befindet.
Ich würde z.B. hier einen 1k Widerstand in Reihe mit einem Poti von 1k schalten, dann hast du einen Range von 1k bis 2k. Duch Testreihen kann man das dann noch optimieren.

J.
 
Das hört sich alles schon gut an.
Aber wenn ich den Poti dann auf 0 stelle, müsste doch eigentlich alles wie im ursprünglichen Zustand geregelt werden, oder sehe ich das jetzt falsch? Also als ob er gar nicht da wäre. Dann liefert der Thermosensor einen unveränderten Wert an die Steuerung. So stelle ich es mir zumindest vor. :)
 
mali schrieb:
Das hört sich alles schon gut an.
Aber wenn ich den Poti dann auf 0 stelle, müsste doch eigentlich alles wie im ursprünglichen Zustand geregelt werden, oder sehe ich das jetzt falsch? Also als ob er gar nicht da wäre. Dann liefert der Thermosensor einen unveränderten Wert an die Steuerung. So stelle ich es mir zumindest vor. :)

Nein, du willst das Poti/Widerstand ja parallel zum Sensor schalten, also den Thermowiderstand verkleinern. Dann ergibt sich als Gesamtwiderstand
1/(1/R1+1/R2).
Bei Reihenschaltung hättest du recht, dann ist bei Poti=0 nur der Thermowidersatnd aktiv.

Was jetzt richtig ist, hängt vom Typ des Thermowiderstandes ab, ob PTC oder NTC

PTC > Widerstand steigt mit steigender Temperatur
NTC > Widerstand sinkt mit steigender Temperatur


J.
 
Haha, gut das wir darüber gesprochen haben! :lol: Dann sollte ich ihn lieber wohl in Reihe schalten. :p

Es ist ein NTC-Thermosensor. 110k bei 23°C und 5,3k bei 95°C.

So und jetzt stellt sich mir die Frage...wenn jemand schreibt, er habe mit einem parallel geschaltenen 1,8k Widerstand einen 8-10°C wärmeren Kaffee, ob der Widerstand in Reihe geschalten das gleiche Resultat ergibt. Oder muss man nur mit einem Poti die Schaltungsart beachten? Je nachdem was man eben möchte.
 
mali schrieb:
Haha, gut das wir darüber gesprochen haben! :lol: Dann sollte ich ihn lieber wohl in Reihe schalten. :p

Es ist ein NTC-Thermosensor. 110k bei 23°C und 5,3k bei 95°C.

So und jetzt stellt sich mir die Frage...wenn jemand schreibt, er habe mit einem parallel geschaltenen 1,8k Widerstand einen 8-10°C wärmeren Kaffee, ob der Widerstand in Reihe geschalten das gleiche Resultat ergibt. Oder muss man nur mit einem Poti die Schaltungsart beachten? Je nachdem was man eben möchte.

Parallelschalten macht ja keinen Sinn, dann würde man der Steuerung schon bei Raumtemperatur eine Temperatur >100°C vorgaukeln.

In Reihe ist schon besser aber ob der Wert passt hängt natürlich von der Kennlinie des Sensors ab.
Du kommst wohl um ein paar Versuchsreihen und einigen Tassen Kaffee nicht herum. :wink:

J.
 
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