Temperatur an Schukosteckdose überwachen möglich?

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Stromloser

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Hallo,
nach meinem Auszug aus meiner bisherigen Wohnung habe ich festgestellt, dass die hinter dem Küchenschrank befindliche Steckdose, an der der autarke Backofen angeschlossen war, Schmauchspuren aufweist.
Das an einer neuen Elektrik (ich war erster Mieter).
Hab vor Wohnungsübergabe vom Elektriker eine neue Steckdose setzen lassen.

Jetzt, in der neuen Wohnung, mit neuem Backoden (auch autark), wieder an 230V Steckdose angeschlossen, mache ich mir Gedanken wie ich gewarnt werden kann, wenn sich die Steckdose wieder erwärmt...
Ich hab einfach Angst, ob begründet oder nicht, ob Sicherung rausfliegt oder nicht...

Kann man nicht einfach einen Temperatursensor, zB von einem Grillthermometer o.ä. am eingesteckten Stecker anbringen und das Teil per Bluetooth überwachen, einschalten wenn der Ofen an ist...?
Oder gibt es Klebeelektroden, die man nehmen könnte?

Wegen der Leistung des Ofens kann man ja keine Steckdose mit Thermostat dazwischen schalten...
 
Würde das Geld lieber in eine Überprüfung der Anlage stecken und bei Bedarf alte "ausgeleierte" Steckdosen gegen was neues, hochwertiges, austauschen.
 
Meine neue Wohnung ist ebenfalls Neubauwohnung, Elektrik ist top, aber war ja in der alten auch, ist nur so ein doofes Gefühl nach Sichtung der damaligen Steckdose...
Und der Backofen war auch neu damals...
Also: Wohnung neu, Ofen neu, Elektrik neu, schlechtes Gefühl bleibt ...
 
Am sinnvollsten ist, den Backofen über eine Herdanschlussdose fest anzuklemmen.

Dementgegen steht ein eventueller Gewährleistungsverlust.
 
Würde das Geld lieber in eine Überprüfung der Anlage stecken und bei Bedarf alte "ausgeleierte" Steckdosen gegen was neues, hochwertiges, austauschen.
Als Mieter? Nicht deine Aufgabe, außerdem dürfte in der vorherigen Wohnung (Erstbezug) die Steckdose neu gewesen sein, zudem könnte dies auch am Stecker liegen, diesen würde ich auf jeden Fall erneuern, da der immer mit gelitten hat.

Es gibt kleine Temperatursensoren (z.B75°C) als Schalter, der problemlos in die Dose hinter der Steckdose hineinpasst. Diesen in Reihe mit einem 4,7kΩ-Widerstand zwischen L und PE klemmen, sofern (wichtig!!!) der Stromkreis über einen 30mA-FI abgesichert ist.
Wenn die Steckdose sich im inneren mehr als 75°C erwärmt schließt der Temp.-Schalter und der FI fällt.
Das wäre die Einfachste Lösung ohne Änderung an der Anlage. Sollte man aber beim Auszug fairerweise wieder ausbauen, nicht das sich irgendwann einer einen Wolf sucht.
 
Alles, was keinen Strom auf den Schutzleiter bringt!

Ansonsten ensteht die gleiche Problematik wie bei der klassichen Nullung!
 
Nein. Das ist doch in keinster Weise vergleichbar. Steckdosen müssen über RCD laufen und der wird sofort auslösen. Bei der KN fließen Betriebsströme über den PEN.
 
Wie soll der Auslösen, wenn der Schutzleiter unterbrochen wäre?
Dann steht dieser unter Spannung!
 
Wenn der Schutzleiter unterbrochen ist, steht der auch bei einem defekten Gerät unter Spannung, aber nicht durch den Betriebsstrom eines Gerätes, wie bei KN.
 
Wenn der Ofen jedes Mal abschalten würde, wenn die Steckdose warm wird, wirst du wenig Freude damit haben. Sie wird warm werden. Neue Stecker und Steckdosen müssen den Strombedarf des angeschlossenen Geräts aushalten, somit auch die Erwärmung, so sind sie ausgelegt und zugelassen. Wenn die Verfärbungen nach jahrelangem Betrieb sich im Rahmen halten, ist auch das akzeptabel. Oder war die alte Steckdose schwarz verkohlt?
 
Eine recht simple Lösung wäre eine Fritz DECT210 (sofern man eine Fritzbox hat!).
Bei überschreiten einer bestimmten Temperatur schaltet diese Steckdose ab.
Allerdings wäre erst einmal zu prüfen, wie hoch die Temperatur im Normalbetrieb ist und danach dann die Schaltschwelle setzen.
Einfache, kostengünstige und sichere Lösung ohne herumgebastel und "Schutzleiterbefürchtungen" etc.
 
@werner_1
Du möchtest doch hier jetzt nicht allen ernstes behaupten,das der Vorschlag VDE gerecht und Zulässig ist?
Und weiter, hatten wir soeinen ähnlich unzulässigen Vorschlag nicht zuletzt schoneinmal?

Es macht doch wohl einen Unterschied, ob ich einen Fehler habe, oder diesen Zustand bewusst herbeiführe?
 
Du möchtest doch hier jetzt nicht allen ernstes behaupten,das der Vorschlag VDE gerecht und Zulässig ist?
Ich hatte nach einer Begründung gefragt, also wo das steht.
Und weiter, hatten wir so einen ähnlich unzulässigen Vorschlag nicht zuletzt schoneinmal?
Habe ich nicht mitbekommen.

Ich gebe ja zu, dass das keine optimale Lösung ist; aber wahrscheinlich habe ich aus Erfahrung ein höheres Vertrauen in einen FI, als du. :D
Außerdem ist das ja kein Betriebszustand, sondern ein Gefahrenzustand, wo gleich noch mehr passieren wird. Wobei 75°C aus meiner Sicht zu niedrig sind.
 
Hallo,

ich habe hierzu einen Wifi Temperatursensor von Pearl plaziert und kann von überall mit Smartphone auslesen. Der misst live Temperatur und Luftfeuchtigkeit, da könnte ja auch mal Wasser hin kommen....
Ich habe sowas im Unterverteiler sitzen und bekomme einen Alarm sobald die Temperatur >30°C ist
 
Thema: Temperatur an Schukosteckdose überwachen möglich?
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