Temperaturregler: OpAmp / Pt1000 / N-Kanal-Mosfet

Diskutiere Temperaturregler: OpAmp / Pt1000 / N-Kanal-Mosfet im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Es funktioniert nicht, habe ich einen Fehler im Schaltplan gemacht? Ich möchte eine Temperaturregelung bauen und die Temperatur per Potentiometer...
K

Kiwikim

Beiträge
6
Es funktioniert nicht, habe ich einen Fehler im Schaltplan gemacht?

Ich möchte eine Temperaturregelung bauen und die Temperatur per Potentiometer einstellen. Die Überlegung ist, den OpAmp als Komporator zu benutzen. Das Ganze soll mit 24VDC ohne Negativspannung betrieben werden, die negative Spannungsversorgung des OpAmp ist direkt auf GND verdrahtet.

Leider tut sich nichts, ich habe am opamp output immer 0,0 V (Sollte der nicht bei >0V liegen bei voller negativer Aussteuerung?) Im Anhang ist mein Schaltplan.

Da ich kein Osziloskop habe, muss ich mich auf mein Multimeter verlassen.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
 

Anhänge

  • Screenshot_20190711-124624~2.png
    Screenshot_20190711-124624~2.png
    36,4 KB · Aufrufe: 14
Dann solltest du erst mal die Grundlagen lernen. Deine Schaltung wird so nie richtig funktionieren. Noch etwas ein Komparator vergleicht 2 Spannungswerte miteinander. Das bedeutet am + Eingang liegt zB deine Vergleichsspannung vom Poti und am -Eingang die Spannung , die über den PT 1000 abfällt!
Der Ausgang des OPV geht dann je nach dem ob die Spannung über dem PT1000 Größer oder Kleiner als die Vergleichsspannung ist auf + US oder auf GND ! Noch etwas rechne doch mal Spaßeshalber aus welcher Strom durch deinen PT1000 fliest und dann Vergleich mal deinen errechneten Strom ob der unter 1mA bleibt! Auch der Spannungsteiler am anderem Eingang des OPV ist viel zu klein!
 
Genauso hat er es gemacht. Ist nur die Frage, was für einen OP er hat. Wäre es einer mit Fet Eingang wie der TL080 würde die Schaltung wahrscheinlich funktionieren. Bei einem mit bipolarem Eingang würde ich erst mal noch 2 10kOhm Widerstände vor die Eingänge des OP setzen.
Wenn man auch noch eine Hysterese haben möchte bzw flackern im Umschaltmoment, dann braucht man noch einen Widerstand zwischen 100k und 1Mohm zwischen dem Ausgang und dem + Eingang
 
Ich hätte ja die Schaltung simuliert, aber leider hat dieser Fragesteller es nicht einmal für nötig gehalten
den Typ des von ihm eingesetzten OpAmps anzugeben :(

Wie soll man da helfen ?
 
Der OpAmp ist ein LM741H TO99 und der MosFet ist ein IRF1404 p813y

Bis jetzt habe ich nur mit Logikgattern herumprobiert, was bis jetzt so funktioniert hat, wie es sollte. Nun wollte ich mich mal an die Analogtechnik wagen.
 
Das glaubst aber auch nur Du ! Die Brücke am Eingang kann locker noch die nötigen Ströme für Uraltopv liefern.
 
@ Pumukel Vielen Herzlichen Dank.

Verstehe ich das richtig, je grösser R2 umso kleiner die Hysterese?

Wozu dient der R3, ist das ein Pulldownwiderstand?
 
der R3 sorgt mit dafür , das sich das Gate des Mosfet entladen kann und damit der Fet auch sicher sperrt. Mosfets werden Spannungsgesteuert ! Genau so ist es wenn der R2 fehlt hast du keine Rückführung vom Ausgang.
Grob kannst du dir merken " Der OPV versucht auf Teufel komm raus Gleiche Spannung an seinen beiden Eingängen zu erreichen!" Noch etwas der PT 1000 ändert seinen Widerstandswert um etwa 3 Ohm je Grad!
Das soll er aber nur die Temperatur von Außen tun und nicht durch die Eigenerwärmung durch zu hohen Messstrom.
 
Zuletzt bearbeitet:
So und nun kannst du dir ja mal ausrechnen welche Spannung über dem PT1000 bei 1mA bei 20 Grad abfällt!
Bei 24 V und 28000 Ohm fliesen da rund 0.85 mA entspricht über dem PTC ca 0,85V bei 20 Grad!
Bigdie rede nicht von Sachen von denen du keine Ahnung hast ! Schaue dir mal die Spannung am Ausgang mit und ohne Diesen R an und staune besonders bei unsymmetrischer Versorgungsspannung!
 
Also ich würde niemals einen OpAmp 741 gegen Masse betreiben ...

Aber so wie es aussieht, stört sich da keiner der "Berater" dran :rolleyes:

Macht aber ruhig weiter, denn der Ansatz ist von Grund auf falsch !

MUss aber ein Eli nicht wissen, oder ?
.
 
@patois Warum den nicht, was spricht dagegen? Ist das irgend ein SpezialOpAmp oder so?

Ich habe halt das genommen, was ich gerade rumliegen hatte.
 
Dann schau dir mal die Innenschaltung des 741 an. Der kann sehr wohl auch mit nur einer Betriebsspannung versorgt werden. Aber das muss ja ein Patois nicht wissen.
 
Vielen Dank Leute für eure Antworten, die haben mir sehr weitergeholfen.
Ich werde jetzt die Schaltung nach Pumukels Vorschlag umbauen und dann mal sehen ob was gescheites rauskommt oder ob ich den OpAmp bereits geröstet hab.
 
Bigdie rede nicht von Sachen von denen du keine Ahnung hast ! Schaue dir mal die Spannung am Ausgang mit und ohne Diesen R an und staune besonders bei unsymmetrischer Versorgungsspannung!
Du willst mir also erzählen, das der Ausgangstransistor Q20 samt dem 50 Ohm Widerstand das Gate langsamer entläd, als dein 4k7 Widerstand ?
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm741.pdf
 
Ja das tut er den der Transistor benötigt eine gewisse Zeit um voll auf zusteuern Und gerade da die Gate /Sourcestrecke ein Kondensator ist sorgt der R dafür das im Umschaltzeitpunkt dieser R den Löwenanteil der Gatekapazität abführt!
Für den TE wenn du die Schaltung aufbaust dann zuerst ohne OPV und die Spannungen gegen Masse kontrollieren.
Über den PTC sollen ca 1V abfallen. Und auch über das Poti P1
 
Thema: Temperaturregler: OpAmp / Pt1000 / N-Kanal-Mosfet
Zurück
Oben