Thermostat Fußbodenheizung ersetzten

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Hilfe,

ich will die alten Thermostaten durch neue ersetzten:

ALT: Roth RT-E-20/11
NEU: SM-PC (Link hier: http://www.amazon.de/Digital-Thermostat ... rmostat-Fußbodenheizung-Wandheizung/dp/B015M7H1IE?ie=UTF8&psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00)

ALT Angeschlossen:

http://s32.postimg.org/csu1vkm4x/IMG_6381.jpg

wie soll ich den neuen anschließen. Hier das Bild :

http://s32.postimg.org/pj3c5s0ep/IMG_6827.jpg

1000 Dank in Voraus für Eure Hilfe. An dem alten Thermostat gibt es sogar eine Art Brück am schwarzen Kabel.
 
Hallo,

was heißt das denn?
Ich habe ein Haus gekauft und bin am Renovieren. Die Fußbodenheizung an sich hat funktioniert.
 
.
Auf deinem "Neuen" ist doch gut sichtbar ein Schaltbild aufgedruckt, wie das Gerät anzuschließen wäre,

"wenn es überhaupt zu deinem alten Gerät kompatibel wäre!"

Wenn du die Anlage mit diesem neuen Gerät betreiben möchtest, musst du meines Erachtens, -soweit man das aus der Ferne beurteilen kann -, eine neue Leitung mit höherer Adernzahl verlegen.

Welchen Teil des aufgedruckten Schaltbildes verstehst du nicht?

Wegen VDE-Zuständigkeit sei die Frage erlaubt in welchem Land du ein Haus renovierst.

@leerbua Was genau bemängelst du an dem alten Anschluß?
.
 
Fraglich ist hier schon mal die Verwendung des Schutzleiters.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß hier ein Schutzleiter an das Teil angeklemmt werden muß.
Somit ist die Grüngelbe Ader mißbraucht worden, das muß geändert werden.
Die Folge davon wäre, daß entweder nur ein mechanisches Thermostat (Bimetall) verwendet werden kann oder eine neue Leitung gezogen werden muß.
 
Octavian1977 schrieb:
Die Folge davon wäre, daß entweder nur ein mechanisches Thermostat (Bimetall) verwendet werden kann ...
Manche lernen es nie:
Auch ein Bimetall-Thermostat benötigt einen N um korrekt zu arbeiten.
 
Dann arbeitet es halt nicht ganz korrekt.
Für ne Zweipunkt-Regelung einer Raumheizung ist das ausreichend.

Mehr als 2Punkt kann das digitale Teil übrigens auch nicht, von möglichen zeitfeatures mal abgesehen.
 
Ein Bimetall-Thermostat ohne N arbeitet aber nicht mehr als 2-Pkt-Regler; es ist dann nur noch ein Grenzwertmelder mit Hysterese.

So einen Vorschlag von einer "Fachkraft" zu hören :roll:

Ohne das Datenblatt des neuen Thermostates gelesen zu haben, kann ich dir versichern, dass es ein Regler ist.
 
Was ist ein zwei punkt Regler anderes als ein Grenzwertgeber mit Hysterese? die Hysterese ist dann halt etwas größer, was durchaus auch Vorteile hat: längere Laufzeiten der Heizung.

Mag sein, daß das mit N besser funktioniert, dazu müsste aber auch eine neue Leitung gelegt werden.
Und wenn man die Leitung schon neu legt kann man auch einen digitalen Regler mit Uhrzeit, Schaltprogramm etc. verbauen.
 
Octavian1977 schrieb:
Was ist ein zwei punkt Regler anderes als ein Grenzwertgeber mit Hysterese? die Hysterese ist dann halt etwas größer, was durchaus auch Vorteile hat: längere Laufzeiten der Heizung.
Gerade wo du immer vorgibst, die optimale Heizungsregelung zu haben, solltest du wissen, dass ein Regler immer ein Zeitverhalten hat, sei es nun ein PI-, PD-, PID-Verhalten oder eine sonstige Kombination.

Ein Grenzwertgeber mit Hysterese ist kein Regler und wird nie einer (und bleibt ein Grenzwertgeber).

Ob du nun eine längere Laufzeit der Heizung haben willst oder eine konstante Raumtemperatur musst du selbst entscheiden. :roll:
 
Ich will so einen Murks gar nicht haben, auch keinen 2-punkt Regler, egal ob mit hoher Hysterese oder geringer, oder Digital mit Uhr oder ohne oder sonst was.

Für meine Anforderungen kommen ausschließlich stetige Regler in Frage, welche in der Lage sind Soll und Ist richtig zu vergleichen und eine analoge Stellgröße zu entwickeln.

Die Frage ist hier aber ob man die Wand aufhacken will, um die Leitung zu verlegen, die für die Anwendung notwendig ist, oder man mit einem geringen Mangel an der "Regelung" leben kann.
 
Octavian1977 schrieb:
Für meine Anforderungen kommen ausschließlich stetige Regler in Frage, welche in der Lage sind Soll und Ist richtig zu vergleichen und eine analoge Stellgröße zu entwickeln.
Ein Reglerausgang muss an das Stellorgan angepasst werden. Es nützt dir ein analoger Regler gar nichts, wenn das Stellorgan nur 2-Pkt. oder 3-Pkt. kann.
Es gibt hochwertige Stellorgane mit 3-Pkt-Eingang mit denen sich qualitativ bessere Reglungen aufbauen lassen als mit einem Analogregler, der dann doch nur auf einen Antrieb geht, der das Analogsignal intern in Stellbefehle umsetzt.

PS: Jeder Regler, und sei es ein rein mechanischer, vergleicht Soll- und Istwert. :wink:

PPS: Welchen Regelalgorithmus haben deine Temperaturregler? P- oder PI-Verhalten oder?
 
mein Regler ist ein PI.
Bin allerdings zur Zeit noch am optimieren, die Anfahrkurve nach aktivieren des Tagprogrammes soll ja sehr träge sein um Energie zu sparen ein bis zwei Stunden darf das dann schon dauern bis Soll erreicht ist.
Im eingeregelten Betrieb soll dann aber natürlich keine solch extreme Trägheit herrschen und vor allem nicht überschwingen.
vielleicht lasse ich für die Anfahrzeit auch einfach die Sollwertvorgabe innerhalb einer Zeit hochzählen.

Wenn die letzte Tür getauscht ist und es nachts nicht mehr so sehr auskühlt brauch ich das vielleicht auch nicht mehr.

Zumindest wird die Vorlauftemperatur von der Regelabweichung bestimmt und nicht von der Außentemperatur.
 
Hört sich soweit gut an. Man könnte evtl. noch mit PID experimentieren oder einer Störgrößenaufschaltung. Aber dazu müsste man mehr wissen. Vor allem auch, welches die Stellgröße ist - Brennstoffventil?, Mischer?, intermittierender Betrieb einer Gastherme? Umwälzpumpe? oder?

Der letzte Satz kann allerdings nicht zu einem energetisch günstigsten Ergebnis führen (nur weil man es "besser weiß", ist das nicht immer richtig). :wink:
Bei einer aufwendigen Regelung sollte man auf alle Fälle die Außentemperatur einbinden und sei es nur um eine Kp-Variation durchzuführen. Bei einer AT von z.B 15°C benötigst du eine ganz andere Heizenergie um den Raum um 1K aufzuheizen, als bei -15°C.

Aber wahrscheinlich ist es sowieso zwecklos dir in dieser Richtung Tipps zu geben. :wink:
 
Einen PID will ich nicht haben wegen der Sprungantwort.
die ist zwar sehr Wünschenswert für ein Schnelles erreichen des Sollwertes kostet aber Energie.

Zur Zeit bestimmt mir der Regler den Sollwert des Vorlaufes.
Meine Brenner kann leider nur 1 und 0.

In Zukunft soll hier noch ein 3Wege Mischer sitzen, denn sonst läuft meine Heizung bei Warmwasserbereitung immer mit 75°C.
Das Ganze ist mechanisch noch nicht ganz so wie ich es gerne hätte, meine Finanzabteilung (Frau) hat hier noch kein Budget frei gegeben :)

Der Warmwasserspeicher wird dann auf jeden Fall auch durch einen Wärmetauscher für DLH Betrieb ersetzt.
 
Octavian1977 schrieb:
Einen PID will ich nicht haben wegen der Sprungantwort.
Bei einem normalen PID-Regler lässt sich der Einfluss des D-Verhaltens einstellen. Aber natürlich muss jeder selbst zwischen Komfort und Wirtschaftlichkeit entscheiden.
Zur Zeit bestimmt mir der Regler den Sollwert des Vorlaufes.
Meine Brenner kann leider nur 1 und 0.
Also hast du eine Kaskadenregelung, bestehend aus einem kontinuierlichen PI als Führungsregler (Führungsregler sind immer Analogregler) und nachgeschaltetem 2-Pkt.-Regler.

Also z.Zt. wahrscheinlich unwirtschaftlicher als eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung und nachgeschalteter Einzelraumregelung mit 2-Pkt.-Regler (Thermostate) und Thermoventilen. Um Möglichkeiten einer Optimierung zu eroieren müsste man aber noch viel mehr Details kennen.
 
Das Bild des bisherigen Reglers lässt keine eindeutige Erkenntnis zu, wie dieser bisher angeschlossen ist, daher ist nicht endgültig zu klären, ob das neue Gerät genutzt werden kann, ganz unabhängig vom möglicherweise normwidrigen Anschluss und der Tatsache, dass dies keine Arbeit für den Laien ist.

Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn das am Ende ein 24VDC-System o.ä. ist ...

Mehr Angaben zum System und Regler!
 
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