Tipp für Schalter ähnlich einer "Lichtschranke" ge

Diskutiere Tipp für Schalter ähnlich einer "Lichtschranke" ge im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen! Ich stehe vor folgendem Problem: Vor gut 6 Monaten haben wir ein Haus gekauft in dem eine Ölheizung installiert ist. Die...
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Kai73

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Hallo zusammen!

Ich stehe vor folgendem Problem:

Vor gut 6 Monaten haben wir ein Haus gekauft in dem eine Ölheizung installiert ist.
Die Heizung hat unerklärliche Störungen, die auch durch einen Fachbetrieb nicht geklärt werden konnten.
Im Prinzip ist es auch kein Problem, da sich die Heizung immer sofort per Hand wieder starten läßt. Nur leider "erfahre" ich von der Störung erst,wenn die Temperatur merklich absinkt.

Ich möchte jetzt einfach einen Melder installieren, der mir sagt: Hey- deine Heizung ist aus.
Ich dachte hier an einen Schalter der sich mit der FS20 Serie kombinieren läßt.
Die Ansteuerung sollte über ein Bauelement erfolgen, dass einen Schaltvorgang auslöst, wenn die Störungsleuchte leuchtet.

Meine Frage: Was für ein Bauelement brauche ich hier???

Sprich: Licht aus = kein Kontakt
Licht an = Schaltkontakt

Bitte helft mir! Wie nennt man ein solches Bauteil????

Danke!

Grüße Kai
 
Störmeldung abfragen.

Hallo,

willkomen im Forum.

Miß die Höhe und die Art der Spannung ( Gleichspannung oder Wechselspannung ) die an der Störmeldelampe anliegen wenn "Alarm " ist .
Schalte dann parallel zur Störmeldelampe ein entsprechends hochohmiges Relais.
Habe ich auch schon öfter gemacht, funktioniert bei vielen Feuerungsautomaten ohne Probleme....
 
Hallo Kai,

ich verstehe nicht, warum der gerufene Techniker den Fehler nicht finden konnte.

Mit einer solchen Meldeschaltung ist Dir nicht wirklich geholfen.
Zwar kann man einfach ein relais paralell zur Meldeleuchte klemmen, daß dann eine andere Leuchte, eine Hupe oder sonstige Signalinstrumente ansteuert, aber damit ist ja der Fehler an der Anlage nicht behoben.

Wenn Du jedoch lieber so weiter verfahren möchtest wie bisher, dann mußt Du an der Leuchte der Heizungstherme die Spannung messen wenn sie auf Störung geht.
Bei einigen Heizungsthermen kann es aber sein, daß die Steuerelektronik keine zusätzliche Induktive Last durch ein Relais verkraftet. Zwar ist die Last eines Relais sehr gering, aber die modernen Steuerplatinen reagieren gelegentlich sogar schon mal empfindlich wenn Phase und Neutralleiter vertauscht werden.
Daher würde ich empfehlen, den Fehler zu suchen.

Selbst wenn man Schaltungstechnisch versucht eine Meldung zu realisieren, so ist dennoch irgendein Defekt am Gerät.

Da ich selber früher bei Henschel eine Schulung zur Kessel- und Brennerwartung mitgemacht habe, vermute ich hier einfach einen verschmutzten Spiegel bei der Flammkontrolle.
Das Teil zu reinigen oder ggf. zu tauschen, wenn er durch Ruß und die ständige Flamme so geschädigt ist, daß eine Reinigung nicht mehr in frage kommt ist sicher billiger als dafür eine Schaltung zu bauen, die wie erwähnt eh den Fehler nicht behebt.

Gruß Thomas
 
Eben, so sehe ich das auch.
Der Fehler muss trotzdem unbedingt gefunden werden.
Wäre das sporadische Ausfallen nämlich normal,
- würde das auch in der Bedienungs-Anleitung erwähnt
- hätte der Hersteller einen Fernmeldekontakt für die Störungskontrolle vorgesehen.
Beides ist wohl eher nicht der Fall.

Wenn Du wirklich bis zur Fehlerbehebung ein passendes, hochohmiges Relais anbringst, denke über eine Freilaufdiode für das Relais nach. Gerade bei elektronischer Ansteuerung der Störungsleuchte könnte das Relais sonst die Endstufe für die Anzeige zerstören. Die Folge wäre: gar keine Meldung mehr und trotzdem kalt.
 
Vielen Dank für Eure Antworten! Die Idee mit dem Relais ist sehr gut und der Ansatz mit dem Spiegel noch viel besser. Ich werde wohl nochmal einen Techniker kommen lassen.
Die Auskunft von 2 Firmen war: Da brauchen Sie wohl eine neue Steuerung!!! Kosten: 799 Euro --- Ja - nicht 79,90. Deshalb war von mir der Ansatz mit dem anschalten per Hand. Die 799 € mal so nebenbei sind gerad nicht über. :)

Danke für Eure Antworten!

Grüsse Kai
 
Hi Kai,

erst dachte ich an einen Widerpruch zwischen
Kai73 schrieb:
[...]Die Heizung hat unerklärliche Störungen, die auch durch einen Fachbetrieb nicht geklärt werden konnten.[...]
und dem eben:
Kai73 schrieb:
[...]Ich werde wohl nochmal einen Techniker kommen lassen.[...]

Denn wenn etwas "durch einen Fachbetrieb" nicht geklärt werden konnte, gehe ich eigentlich davon aus, dass dann auch ein Techniker vor Ort war, der sich mit den Komponenten auskennt.

Zusammen betrachtet gehe ich jetzt davon aus, dass Du es per Ferndiagnose am Telefon versucht hast oder nur ein Hilfswissenschaftler da war, der außer Handauflegen mit bedeutungsvoller Mine und ratlosem Kopfschütteln nichts konnte.


Kai73 schrieb:
Die Auskunft von 2 Firmen war: Da brauchen Sie wohl eine neue Steuerung!!! Kosten: 799 Euro [...]
Merke: "wohl" heißt: "ich vermute, weiss es aber nicht".
Meistens der Anfang teurer Experimente auf dem (finanziellen) Rücken der Kunden von Firmen, die ihre Bezeichnung als "Fachbetrieb" nicht verdient haben, sondern die Erwähnung im TV unter ...

Leider machen manche Heizgeräte-Hersteller es den Betrieben sogar auch noch vor, wie ich selbst vor gut zwei Jahren erleben durfte.
 
Kurzschluß Thomas schrieb:
Mit einer solchen Meldeschaltung ist Dir nicht wirklich geholfen.
Zwar kann man einfach ein relais paralell zur Meldeleuchte klemmen, daß dann eine andere Leuchte, eine Hupe oder sonstige Signalinstrumente ansteuert, aber damit ist ja der Fehler an der Anlage nicht behoben.

Stimmt.
Aber dafür sitzt er wenigstens solange mit seinem Hintern im Warmen bis er den Fehler gefunden hat.


Hallo Kai,

also ich tippe auch auf einen verschmutzten Flammfühler (=fotoelektronisches Sicherheitsbauteil), und selbst wenn der defekt sein sollte, gibt es den mit Sicherheit einzeln und der kostet dann auch keine 800,-

Versuche es mal per e-mail oder telefonisch beim Hersteller des Brenners, halte dazu unbedingt die genaue Typbezeichnung, das Baujahr und ggf. die Seriennummer parat.
Die werden dann zwar versuchen, Dich auf einen Fachbetrieb zu verweisen, bleibe aber hartnäckig und verweise auf die entsprechenden diesbezüglichen Inkompetenzen.

Vieleicht kann der Hersteller Dir auch einen Schaltplan zukommen lassen, aus dem ersichtlich wäre, ob nicht doch ein potentialfreier Störmeldekontakt vorhanden ist und in Deinem Sinne genutzt werden kann.
Wenn ja, dann nicht direkt darüber eine Lampe/Hupe (Last) anschließen, sondern entkoppeln. (Relais/Optokoppler, muß kein Schaltverstärker sein :wink: )
Sehr oft sind vorhandene Relais in Print-Montage auf der Platine befestigt; wenn die hinüber sind, haste viel Arbeit bzw. dann doch die 800,- am Bein hängen :?

Bei modernen Heizungen sind keine Lämpchen ins Gehäuse gebohrt, sondern LEDs leuchten durch eine Folie(-ntastatur). Da irgendwas schadlos abzugreifen wird ohne entsprechende Elektronikkentnisse schwierig.
 
Also nochmal zum besseren Verständnis.
Ich habe tatsächlich 2 Techniker von 2 unterschiedlichen "Fach"-Firmen da gehabt.
(Laut Firmenbezeichnung Fachbetriebe für Heizung, Sanitär und Solar.
Techniker 1: Kessel und Brenner säubern - (angeblich)total verrußt. 3 Tage dann keine Störung. Als die Störung dann wieder da war, kam die Aussage mit der Steuerung.
Da mir der Preis einfach zu hoch ist, beschloss ich ein zweites Unternehmen zu beauftragen.
Techniker 2: Konnte keinen Fehler finden und "diagnostizierte" dann die Steuerung als möglichen Fehler.Er wollte allerdings gern den Brenner und Kessel reinigen. Da wurde ich doch leicht stutzig. :x
Ich hab ein wenig den glauben in die Innung verloren und werde wohl selbst weiterschauen.
Die Störung tritt auch sporadisch und nicht nachvollziehbar auf. Mal 3 mal am Tag - mal alle 3 Tage.

Vielen, vielen Dank für Eure Überlegungen. Ich werde mal den direkten Weg zum Hersteller gehen.
Übrigens: Es ist eine Anlage von 1990 mit "Eingebohrter" Kontrolllampe.

Grüße Kai
 
Gibt es auf der Steuerungsplatine aufgesteckte IC's?
mach doch mal n Foto und gib den genauen Typ an.
 
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