TK-Netz, Netzwerktechnik, Datennetz

Diskutiere TK-Netz, Netzwerktechnik, Datennetz im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - sind das Gleiche? Wenn nicht, wie ist Unterschied? P.S. Gehört Telefonanlage dazu oder separat?
S

Stivy

Beiträge
203
sind das Gleiche? Wenn nicht, wie ist Unterschied?

P.S. Gehört Telefonanlage dazu oder separat?
 
Google ist/wird Dein Freund, oder erwartest Du einen Aufsatz zum Thema von einem der übrigen Forenteilnehmer? :confused:
 
Die Telefonanlage ist kein Netz, sondern ein Gerät.

Stand der Technik sind anwendungsneutrale strukturierte Verkabelungen.
 
Am Ende legst du heute nur noch CAT 7. Eine Telefonanlage ist heute eh IP-Basiert hängt also alles mit im Netzwerk. Du Trennst am Eende alles über VLANs oder ebend ganz hart mit extra Switche.
 
Bei meine Kunden läuft das Telefon auf IP Basis, das wird nur per VLAN getrennt.
 
In neuen Gebäuden macht das auch Sinn, im Altbau, wo du eh die Telefonleitungen liegen hast eher nicht. Für viele Einsatzfälle, würde ich zumindest behaupten, gibt es auch gar keine IP Telefone. Ich hab z.B. noch kein Wandmontagefähiges IP41 Telefon gesehen, an das man in einer Werkhalle auch noch eine große Klingel anklemmen kann:D
 
braucht man einen Serverschrank

Bist du ein Bot oder hast du aus anderen Gründen Schwierigkeiten, zusammenhängende Sätze mit verständlichen Fragen zu formulieren?

Für ein Telefonnetz benötigt man Telefonleitungen, Telefonanschlussdosen und Telefonverteiler.

Einen Serverschrank benötigt man nur, wenn man Server in 19" Bauweise verbauen will.

Man installiert heutzutage kein reines Telefonnetz mehr. Man installiert Netzwerkkabel auf der Basis von vier verdrillten Kupferader-Paaren.
Stand der Technik sind Netzwerkkabel, die an beiden Enden eine RJ45-Buchse besitzen (je ein Ende in einer Netzwerkdose und in einem Patchfeld).
Damit kann man - fachgerechte Verlegung und sauberen Anschluss vorausgesetzt - alle möglichen Dienste übertragen, die eine Bandbreite bis 500 MHz benötigen.

Übliche Anwendungen sind:
- 10 GBase-T (Ethernet über verdrillte Kupferadern mit 10 Gbit/s symmetrischer Datenrate)
- natürlich auch die älteren Ethernet-Standards 1 GBase-T und 100 Base-T
- S0-Schnittstelle (ISDN)
- POTS (analoges Telefon)
- Up0 (digitale Zweidraht-Schnittstelle für Telefonie)
- PoE (als Ergänzung zu einer Ethernetverbindung die zusätzliche Übertragung von elektrischer Leistung über die selben Adern)
- ....
 
Übliche Anwendungen sind:

- S0-Schnittstelle (ISDN)
Das funktioniert über eine strukturierte Verkabelung nur bedingt. S₀ ist als Bus mit maximal 10 bis 15m langen Abzweigungen konzipiert, das beißt sich mit der sternförmigen Struktur, die man für alles andere einsetzt. Man benötigt dann einen aktiven S₀-Verteiler. Auch wenn es schade ist, würde ich bei einer Neuinstallation eh die Finger von ISDN lassen.
 
Am Ende legst du Glasfaser
Innerhalb eines Gebäudes (oder Gebäudeabschnitts) würde ich nur in Ausnahmefällen Glasfaser nehmen. Glasfaser ist nicht nur wesentlich teurer, es gehen auch bestimmte Anwendungen wie PoE oder analoges Telefon (wenn man z.B. das von @bidgie angesprochene analoge Telefon betreiben möchte) nicht. Die zusätzlichen aktiven Komponenten verbrauchen auch dauerhaft mehr Strom.
 
Im privaten Bereich macht Glafaser eher keinen Sinn, aber im industriellen Bereich kann es durchaus sinvoll sein. PoE geht natürlich nicht, aber sonst das Meiste. Ich habe schon potentialfreie Kontakte über LWL übertragen und warum sollte analoges Telefon nicht gehen? Ist alles nur eine Frage der Umsetzer. Und ich würde mal behaupten, die gibt's auch für Telefon.
Zusätzliche Komponenten braucht man nicht unbedingt; es gibt Switche mit RJ45 und LWL-Schnittstelle.
 
Innerhalb eines Gebäudes (oder Gebäudeabschnitts) würde ich nur in Ausnahmefällen Glasfaser nehmen. Glasfaser ist nicht nur wesentlich teurer, es gehen auch bestimmte Anwendungen wie PoE oder analoges Telefon (wenn man z.B. das von @bidgie angesprochene analoge Telefon betreiben möchte) nicht. Die zusätzlichen aktiven Komponenten verbrauchen auch dauerhaft mehr Strom.
Hab schon Anfang der 90er ein komplettes Bürogebäude mit Glasfaser installiert. Stromverbrauch ist garantiert niedriger als mit Kupfer. Ist einfach ein völlig neutrales Netz,du kannst halt auch verschiedene Netzwerksachen drüber schicken. Heute hat sich Ethernet durchgesetzt, kann aber in 1ß Jahren wieder völlig anders sein.
 
das beißt sich mit der sternförmigen Struktur,

Mehr als zwei ISDN-Telefone habe ich sowieso nie an einem Bus betrieben. Anlage in der Mitte des Busses, fertig. Im Falle nicht deaktivierbarer Abschlusswiderstände in der Anlage hatte mal jemand durchgerechnet, wie sich die Pegel dabei verhalten. Ergebnis war, dass es völlig unkritisch sei.

Ist alles nur eine Frage der Umsetzer.
Womit der Leistungsbedarf, der administrative Aufwand und die Anzahl der beteiligten Geräte steigen.
Um von GF zu POTS zu gelangen, wirst du wohl Medienkonverter und ATA benötigen. Das macht kein Mensch, da wird eher ein VoIP-Telefon hingestellt werden.

Stromverbrauch ist garantiert niedriger als mit Kupfer.
Warum? Wie kommst du darauf?
 
Womit der Leistungsbedarf, der administrative Aufwand und die Anzahl der beteiligten Geräte steigen.
Um von GF zu POTS zu gelangen, wirst du wohl Medienkonverter und ATA benötigen. Das macht kein Mensch, da wird eher ein VoIP-Telefon hingestellt werden.
Mein Antwort war allgemein gehalten. Administrativen Aufwand brauchst du nicht mehr, wenn du nicht mehr Geräte hast. Und ob ich eine binäre, analoge oder Busschnittstelle auf Ethernet-Kupfer oder Ethernet-LWL umsetze, ist administrativ und energiemäßig gleich. Bei LWL hast du Überspannungsschutz und Störeinflüsse gleich mit erschlagen.
 
Thema: TK-Netz, Netzwerktechnik, Datennetz
Zurück
Oben