TN-C Altbau / neuer Dachgeschossausbau mit RCD absichern

Diskutiere TN-C Altbau / neuer Dachgeschossausbau mit RCD absichern im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wir wohnen in einem Altbau mit TN-C und klassischer Nullung, immerhin Drehstromzähler. Der Bestand ist das sämtliche Stromkreise...
Hier war die Rede vom DG und Keller und egal wie oft in welcher Zeit, der Weg bleibt gleich lang.
Bei mir fällt der Strom nicht aus, aber mal als Beispiel: Wir wohnen in einer Mietwohnung in der 2.Etage, die Waschmaschine steht im Keller in der Waschküche. Unser Kellerraum hat einen eigenen Stromkreis, gespeist von der UV in der Wohnung. Von meinem Keller hab ich eine Leitung in für die WaMa in die Waschküche gelegt. So ein RCD löst aus halbe Bude dunkel,dann ging erstmal die Sucherei los, welches Gerät den RCD auslöst und natürlich paar mal rauf und runter gelaufen. Heizstab der WaMa defekt. Muss noch mal für den Keller auf Fi/Ls upgraden.
 
Prinzipiell richtig.
Dann hoffe ich mal, das du alle anderen Wege welche du so im Haus zurückzulegen hast, genauso effektiv gestaltet hast.
Bungalow wäre wohl der richtige Baustil!
 
Wieso?
Man kann doch die Verteilung für den Lift im Fahrkorb einbauen, dann ist man immer direkt bei den Sicherungen?
 
Nein!
Es steht dir völlig frei, die Stromkreise vom DG im EG abzusichern.
Wenn sich im EG verteiler noch zwei Teileinheiten Platz findet, reichen deiner beschreibung nach da zwei Zuleitungen z.B. 3x2,5 und davor jeweils ein FI/LS in 1TE aus.

Du könntest zwecks beurteilung ja mal ein Foto der bestehenden Verteilung hochladen.

Leider ist im EG (Haupt)Verteiler kein einziger Platz mehr frei, nicht einmal für eine Sicherung. der ÜS hat quasi die Hütte vollgemacht, Und da mußte schon ein LS weichen. Daher ja auch der ursprüngliche Plan daneben einen Kleinverteiler zu setzen. Oder wie eben jetzt geplant eine UV im Dachboden, und da ist mir wiederum ein 5x6mm² verlegetechnisch lieber als 2 3x2,5mm². Halte ich tatsächlich auch für sinnvoller. Aber da mir immer noch nicht klar ist wie die Aufspaltung von PEN in PE und N im Hauptverteiler erfolgen soll muß ich sowieso auf den Eli warten, er hat das letzte Wort. Und ich befürchte daran scheitert das ganze Unterfangen, theoretisch ist es bei der aktuellen Haustechnik ja erst in der UV im Dachboden möglich. Das Problem, der Eli kommt erst Ende nächster Woche, ich würde aber gerne schonmal das Kabel legen und auch sonst eigentlich soweit alles vorbereiten, aber wenn der Eli nachher sagt, geht nicht, dann, naja, was gibts für Kupfer aktuell auf dem Markt ?
 
Wenn gar kein Platz ist, müsste die Zuleitung ins OG querschnittsgleich mit der jetztigen Zuleitung verlegt werden. Und auch dann ist fraglich wie sie sich anklemmen lässt.
 
Doofe Frage, ich könnte mit Mühe noch einen LS in der Hauptverteilung einsparen. Das bedeutet ich hätte theoretisch Platz für eine doppelte Reihenklemme wie zB Phoenix 3006234 . Könnte man damit die Auftrennung nicht realisieren ? Weil wenn nicht und ich es richtig verstanden habe müsste ich den PEN sonst mit 10mm² zum Dachboden zur UV führen. Da wäre dann wieder ein Kleinverteiler neben dem Hauptverteiler interessanter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du mal Bilder von den vorhandenen Verteiler(n)/Zähler(n) posten?
Das hilft der Beurteilung ungemein.. :)

Eine PEN-Aufteilung sollte, wenn nicht im HAK, so früh wie möglich, sprich im Zählerschrank erfolgen.
 
Eine PEN-Aufteilung sollte, wenn nicht im HAK, so früh wie möglich, sprich im Zählerschrank erfolgen.

Geht dort nicht, das ist schon vorab erklärt. Der HV ist TN-C und die vorhandenen Stromkreise klassisch genullt. Im Zuge einer Renovierung sollen neue Leitungen als TN-C-S ab HV verlegt werden. Am HV muss doch der PEN irgendwo aufgelegt sein und die PEN-Leitungen der Stromkreise abgehen. Dort legt man N und PE der neuen Leitung gemeinsam auf und die PEN-Aufteilung ist hergestellt. Danach dürfen sich N und PE nicht mehr berühren.
 
Kannst du mal Bilder von den vorhandenen Verteiler(n)/Zähler(n) posten?
Das hilft der Beurteilung ungemein.. :)

Eine PEN-Aufteilung sollte, wenn nicht im HAK, so früh wie möglich, sprich im Zählerschrank erfolgen.

Vermutlich, aber ich mach den Kasten nicht auf, davon lass ich die Finger. Eine PEN Aufteilung im Zählerschrank ist wie im Anfangspost erwähnt ja nicht möglich.
Um es noch einmal zu erwähnen, auf dem Dach kommt über Freileitung TN-C, geht auf dem Dachboden in den HAK, vom HAK per Stegleitung zum Zähler im EG und von dort in die UV direkt daneben. Mehr gibt es nicht, anbei Bilder die ich gerade auf dem Notebook habe, sind aber NICHT aktuell, dort fehlt noch ein 3er LS Kombi, der ÜS und ein Schaltaktor wo vor 2 Jahren dazugekommen ist. Wie man erahnen kann, dazu brauch ich kein aktuelles Bild machen, ist die UV voll.
20230128_150620.jpg 20230128_150605.jpg
 
Gut möglich das sich dort über dem Zähler ein Neozedelement einbauen lässt, um ein 5x6 vorzusichern.
 
..und das lässt du ins DG legen, dort dann neue UV mit eigener PEN-Trennung installieren lassen. Dann kannst den ollen Verteiler in Ruhe lassen, bis der beim großen Rundumschlag auch neu gemacht wird.
 
Na dann macht er die PE-N Trennung für die neue Zuleitung eben auch gleich über dem Zähler. :rolleyes:

Trotzdem kann er ja die Verteilung daneben erstmal so bestehen lassen, bis die beim Umbau in die Kiste wandert.

PE und N also getrennt (5-adrig) nach oben, PEN nach rechts.

Stellt sich eher die Frage, was ihm der getrennte PE dann die 2-3 Jahre nützt? Außer, dass das Risiko einer Unterbrechung auf dem Weg bis zur UV im Dachgeschoss etwas verringert wird. Gibt es denn eine HES/PAS mit angeschlossenem Erder?
 
Eine PEN Aufteilung im Zählerschrank ist wie im Anfangspost erwähnt ja nicht möglich.

Irgendwie diskutiert man anscheinend aneinander vorbei???

Du legst eine neue Leitung 5x6mm² vom alten Zählerschrank zur neu geplanten Verteilung im Dachgeschoß.

Im alten Zählerschrank gibt es eine PEN-Klemme / PEN-Schiene. An diese kommen der grüngelbe und der blaue der neuen Leitung. Und genau das ist dann die geforderte PEN-Aufteilung. Blau ist dann N. Grüngelb ist dann PE.

Oder ist auf der PEN-Schiene kein Platz mehr frei für zwei neue Adern?

Es wäre nicht ok, zum Beispiel nur den grüngelben der neuen Leitung als PEN zu verwenden, weil ein PEN seit 1973 mindestens 10mm² haben muss.
 
Es wäre nicht ok, zum Beispiel nur den grüngelben der neuen Leitung als PEN zu verwenden, weil ein PEN seit 1973 mindestens 10mm² haben muss.

Und mittlerweile gar nicht mehr erlaubt ist, es sei denn es handelt sich um eine Leitung vom HAK bis zu der Stelle wo der PEN mit der HES verbunden wird. Alle anderen Neuinstallationen sind zwingend mit getrennten Neutral- und Schutzleiter auszuführen. Deshalb gibt es auch keine Diskussionen darüber, ob im aktuellen Fall der PEN erst in einer neuen UV aufgeteilt werden kann. Man braucht aber auch nicht zwingend eine UV im Dachgeschoss, dann aber getrennte Leitungen für alle Stromkreise, die neu im Dachgeschoss benötigt werden und ebenfalls mit getrennten N und PE. Eine kleine UV inde ich aber zweckmäßiger, auch falls mal irgend etwas erweitert werden soll.
 
Ihr bringt mich etwas durcheinander, auf der PEN Schiene im jetzigen Verteiler ist noch Platz frei, davon könnte man doch auf die doppelte Reihenklemme von z.B. Phoenix gehen, diese ist ja gebrückt aber hat 2 Ausgänge, N und PE, von dort dann mit den L1/L2/L3/N/PE mit 5x6mm² zur neuen UV im DG geht auch nicht ?
Die alte Installation wird nicht angerührt und in der neuen UV wird ja PE und N nirgends mehr zusammengeführt. Ich meine zur NOT könnte ich auch, da es im Dachboden schon ein Bühnenlicht + 2 Steckdosen von einem alten Antennenverstärker gibt (übrigens der LS den ich einsparen könnte in der alten UV, da nicht mehr benötigt und komplett stillgelegt) hernehmen und einfach mit Verlängerungskabeln und 3fach Steckdosen arbeiten, Licht mach ich eben 10m LED Stripes an das Bühnenlicht und fertig. Aber ich glaube nicht das DIES im Sinne des Erfinders ist. Ich dachte die VDE als Regelwerk erlaubt auch alternative Vorgehensweisen WENN das ganze hinterher SICHERER ist als vorher.
 
Thema: TN-C Altbau / neuer Dachgeschossausbau mit RCD absichern
Zurück
Oben