TN-C Kombiableiter im TN-S Teil installiert

Diskutiere TN-C Kombiableiter im TN-S Teil installiert im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Eben ist mir aufgefallen, dass der bei uns mit der PV Anlage installierte Kombiableiter Hager SPA700Z eigentlich für TN-C Systeme gedacht ist, bei...
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Die Verbindungen HAK -> HES und PE-Klemmblock -> HES wurden zwischenzeitlich vom Elektriker gelöst. Seitdem ist auf der 4x16 Zuleitung HAK -> HV kein größerer Stromfluss mehr messbar.

Heisst das jetzt, dass deine HES überhaupt nicht mehr mit PE / PEN des Stromnetzes verbunden ist? Oder habe ich da etwas überlesen?

Wie misst Du den Stromfluß auf der 4x16 Zuleitung? Mit der Zange um das ganze NYM oder nur um den PEN?


Man muss auch bedenken, dass wegen des TNC - Systems im Versorgernetz immer mit vagabundierenden Strömen zu rechnen ist.
Wenn die Länge der Verbindung HES zu HAK recht groß wäre, ergeben sich auch deutliche Spannungsabfälle, die dann im Haus, trotz optimierter Schaltungsvariante immer noch nachteilig wirken können. Wie schlimm, ist schwer zu beurteilen, aus der Ferne.

Wie groß ist die Entfernung Zählerschrank zur HES?
Wie groß ist die Entfernung HAK zur HES?


Wenn der Zählerschrank nahe an der HES läge, wäre die einzige Verbindung von der PEN-Schiene (im UAR) zur HES die richtige Lösung.
Und ab dieser PEN-Schiene PE und N separat weiterführen.

Auf diese Weise kann auch der TNC- Ableiter (vor dem Zähler) optimal arbeiten.
 
Solange das TN-C Am HAK endet ergeben sich allerdings kaum vagabundierende Ströme die innerhalb des Gebäudes fließen.
 
Solange das TN-C Am HAK endet ergeben sich allerdings kaum vagabundierende Ströme die innerhalb des Gebäudes fließen.

Das kann unterschiedlich sein. Auf jeden Fall fließt in der Verbindung HAK zur HES immer ein gewisser Strom. Da der öffentliche PEN auch mal ein paar Volt über echtem Erdpotential liegen kann, je nach Struktur des Verteilnetzes. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Stromfluss in manchen Installationen schädlichere Auswirkungen hat, als der Spannungsfall auf hausinternen PENs.
 
Das da ein Strom fließt ist leider gegeben allerdings, fließt der da über den Fundamenterder in den Boden Richtung Trafo, vielleicht auch in einem anderen Haus durch dessen Fundamenterder wieder auf den PEN.
Aber er verteilt sich nicht sonderlich innerhalb des Hauses und fließt auch kaum über Heizungsleitungen etc, wie das bei einer Verlegung eines PEN und der mehrfachen Aufteilung in einem Gebäude der Fall ist.
 
fließt auch kaum über Heizungsleitungen etc, wie das bei einer Verlegung eines PEN und der mehrfachen Aufteilung in einem Gebäude der Fall ist.

In üblichen Wohnhäusern wird kaum Strom über Heizungsleitungen fließen, da normalerweise die Heizungsleitungen nur einmal (im Heizungsraum) an den PA angeschlossen sind.

Ok, bei Großbauten können durchaus mehrere Verbindungen zum PEN existieren.
 
Aktiv angeschlossen ja, allerdings existieren unzählige zufällige Erdverbindungen parallel.
 
@Octavian1977 @EBC41, weshalb streitet ihr euch über den Stromfluss über Heizungsleitungen? Ich habe bei mir soeben mal gemessen: es waren ca. 30mA zwischen HES und Heizung.
 
das ist schon relativ viel.
Das kann aber auch im Extremfall auf mehrere Ampére ansteigen.
Das ergibt dann Schäden an den Rohren, ganz extrem wird es wenn da Gleichströme und Oberwellenströme dazu kommen.
 
Du empfiehlst, die PA-Leitung abzuklemmen?

Oder sollte ich lieber auf TT umklemmen? ;)
 
ne sicher nicht den PA abklemmen, damit wird das Problem nur noch größer.
 
Auch ein TT wird da wenig helfen, daß die Ströme durchaus vom Nachbarn her kommen können.
 
Och nee. :rolleyes: Ich dachte, du wüsstest, wie ein TT aufgebaut ist.

Im TT habe ich einen N, der stromführend ist. Und der hat an der HES ganz sicher nichts zu suchen!

ne sicher nicht den PA abklemmen, damit wird das Problem nur noch größer.
Welches Problem? Die 30mA kommen sicher nicht von der Heizung - ich habe einen FI!
 
Das Problem des Stromflußes auf der Heizungsleitung, was diese schädigen kann.
 
Ich habe bei mir soeben mal gemessen: es waren ca. 30mA zwischen HES und Heizung.

Da wäre interessant, welche Konfiguration das bei dir ist. Hast Du Ring-Fundamenterder in der Bodenplatte?

Ist die Heizung nur einmal angeschlossen? Evtl. kommen PEs von den Umwälzpumpen und des Kessels dazu?
 
Fundamenterder.
Von der Heizung kann das nicht kommen; die läuft über einen 30mA-FI.
 
Das meinst auch nur Du.
Dir bringt ein TT Netz nicht viel denn auch hier wird der Strom durchaus aus dem Netz, vom Nachbarn usw kommen und dann über Deine Erdung in Dein Haus und irgendwo auch wieder raus fließen.
 
Das meinst auch nur Du.
Dir bringt ein TT Netz nicht viel denn auch hier wird der Strom durchaus aus dem Netz, vom Nachbarn usw kommen und dann über Deine Erdung in Dein Haus und irgendwo auch wieder raus fließen.
... sagt der, der noch nie an einem TT-System gearbeitet hat.
Im reinen TT gibts gar keine Ströme durch die Erde.
Im TNCS/TT-Mischgebiet kommt der Strom vom TNCS-Nachbarn über meinen Erder ins Haus und dann "irgendwo" wieder raus, statt direkt zum Trafo? Willst du die Physik neu erfinden? Was ist denn "irgendwo"?
 
Fundamenterder.
Von der Heizung kann das nicht kommen; die läuft über einen 30mA-FI.

Ja klar, das kann dann kein Strom, verursacht von einem Isolationsfehler sein, sonst würde der RCD auslösen.

Man müsste die Anlage genau kennen und analysieren, was für vagabundierender Strom das ist. Aber 30mA ist ja eh wenig.

Obwohl es möglich wäre, dass irgendeine Leitung (vor 30mA RCD oder nicht RCD geschützt) durch eine mechanische Beschädigung und etwas Beton oder Mauerwerk dazwischen, zu einer Heizungsleitung ein leicht leitender Pfad entstand???
 
Thema: TN-C Kombiableiter im TN-S Teil installiert

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