Tödlicher Stromschlag in Bremen

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Solange nicht sichergestellt ist das der besagte FI vom Rückruf betroffen war, das war nicht jeder ABB F-374 Typ, bei der Mietwohnung von meiner Freundin funktioniert dieser Typ einwandfrei, bei meinem Vaters Haus funktionierte dieser Typ nicht mehr, und es lag ein Fehler beim Stromkreis vom Herd permanent an. Alles andere an dieser Diskussion führt zu nix.
 
Hallo @Axel Schweiß, du hast hier irgendeine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen und hier gepostet. Bei einem Arzt-Wartzimmer handelt es sich weder um einen OP-Raum, noch um ein IT-System, noch sonst irgendwas Besonderes, sondern um eine ganz normale Installation.

Ansonsten hat s-p-s zwei ausführliche, gut erklärende Artikel verlinkt.
 
@werner, das was EP da schreibt ist leider Bullshit.

Unser TT mal am Rande, Baujahr 1972 !

Sind Treppengeländer, als auch die Halterungen der Stahlzargen der Wohnungen, als auch der Hörmann Feuerschutztüren im Keller in das Potenzial mit eingebunden. Wenn das bei anderen Netzformen nicht der Fall ist, sprich TN und IT ist das halt Pfusch am Bau und nicht Normengerecht, hätte da aber eh nicht gebracht da FIs ja auch keine Pflicht waren.

TT scheint sich mal wieder als das sicherste Netz in D dazustellen wenn es um "Personenschutz" geht, wenn alles korrekt umgesetzt wurde.

In diesem Fall musste leider wieder Unnötig jemand in Gras beißen, muss nur die Schuldfrage geklärt werden, macht den Toten auch nicht wieder lebendig. :mad:
 
Und wieder einmal Pfusch am Bau ! Denn auch eine Metalltür ist in den Potentialausgleich einzubeziehen . Wäre das der Fall gewesen gebe es diesen Unfall nicht ! Dann hätte das Schutzorgan ausgelöst . Aber so ein Schutzpotentialausgleich kostet eben zusätzlich . Es ist nur bedauerlich das es bei solchen Unfällen immer die falschen Leute trifft .

Steht, wo in der Vde?
Würde mich auch interessieren. Bitte genaues Normzitat, einen Artikel in irgendeiner Fachzeitschrift ist quasi wertlos, da diese letztendlich die persönliche Meinung des Autors darstellt. Damit brauche ich bei meinen Gutachten nicht ankommen

Den Nagel an der Wand also auch? sowie das Metallgehäuse der SKII Wandleuchte?
Metallene Fußleisten? Türgriffe?
Gartenzaun?

Wohl eher nicht.
In den PA kommen Bauteile, welche elektrisch Leitfähig sind und ein Potential in andere Räume verschleppen können.
Also: Rohrleitungen, Kabelpritschen, Lüftungskanäle.
Das Thema hatten wir schon mal. Türen trennen typischerweise zwei Räume voneinander ab, also müssten Stahlrahmen und Türgriffe (aus Metall) nach der Definition in den PA eingebunden werden. Müssten - dass dies in normalen Gebäuden nicht gemacht wird, ist uns allen klar, auch gibt es keinen Anschlußpunkt an der tür, worüber der Schoßkasten geerdet werden könnte. Ich kann mir hier nur eine Person vorstellen, die das zu Hause tatsächlich gemacht hat.
 
Würde mich auch interessieren. Bitte genaues Normzitat, einen Artikel in irgendeiner Fachzeitschrift ist quasi wertlos, da diese letztendlich die persönliche Meinung des Autors darstellt. Damit brauche ich bei meinen Gutachten nicht ankommen
Steht da nicht irgendwo raumübergreifende Metallkonstruktionen. Zumindest 2 Räume liegen an der Tür. Aber die Tür baut ja nicht der ELI ein. Kann sein, als der Eli das letzte Mals dort war, war da noch eine Holztür.
Kann auch sein, da sitzt immer noch eine Holztür. und irgendwo wurde eine Schraube durch eine Leitung mit 230V und die Türöffnerleitung geschraubt. Spekulieren kann man viel.
 
Würde mich auch interessieren. Bitte genaues Normzitat, einen Artikel in irgendeiner Fachzeitschrift ist quasi wertlos, da diese letztendlich die persönliche Meinung des Autors darstellt. Damit brauche ich bei meinen Gutachten nicht ankommen
In dem Artikel der ep sind doch wohl genug VDEs zitiert. Lesen musst du schon selber.
 
In dem Artikel der ep sind doch wohl genug VDEs zitiert. Lesen musst du schon selber.
Trotzdem scheint es ja nicht eindeutig zu sein, was in den PA eingebunden werden muss und was nicht. Und heutzutage verlassen sich alle auf den FI-Schalter. Was früher selbstverständlich war, wird heutzutage nicht unbedingt mehr gemacht, gerade was PA, Erdung und Blitzschutz angeht, hat man früher auf deutlich mehr Sorgfalt geachtet. Heutzutage wird vielleicht noch gemacht, wenn Zeit übrig ist, also so gut wie nie! Du erlebst kaum noch, dass die Ele einen PA für die Sat-Schüssel mit zum Dachboden hochziehen. Ein besonders schlauer Ele meinte zu mir, dass die meisten Leute ihre Schüssel doch unterm Dach im Dachboden einbauen und da bräuchte es keinen PA :confused:. Und von fehlenden Blitzschutz im Allgemeinen, brauchen wir erst gar nicht reden.

Und von den Wanderelektrikern aus dem Osten, die heutzutage oft über die Baustellen toben, kennt doch keiner die Deutsche Industrie Norm. Die wird nämlich nur in deutscher Sprache verfasst und das können die nicht lesen. Was denen nicht vom deutschen Vermittlermeister gesagt wird, wird denn auch nicht gemacht. Aber die arbeiten oft deutlich sauberer, als viele rein deutsche Fachfirmen. Und wenn ich denen was mit Händen und Füssen erkläre, wird dies auch oft so ohne Diskussionen umgesetzt.
 
Trotzdem scheint es ja nicht eindeutig zu sein, was in den PA eingebunden werden muss und was nicht.
Ist auch kein Wunder, früher gab es auch mal Normen mit klarer Aussage. Die hat man nach und nach alle abgeschafft.
 
Hallo @Axel Schweiß, du hast hier irgendeine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen und hier gepostet. Bei einem Arzt-Wartzimmer handelt es sich weder um einen OP-Raum, noch um ein IT-System, noch sonst irgendwas Besonderes, sondern um eine ganz normale Installation.

Ansonsten hat s-p-s zwei ausführliche, gut erklärende Artikel verlinkt.
Nein habe nix aus dem Zusammenhang gerissen. Ich hatte nur um IT Systeme ergänzt, bei welchem eben alle leitenden Bauteile in den PA eingebunden werden müssen. Dies wurde von @Octavian1977 verneint, weshalb ich dieses Wikipedia Zitat eingefügt habe. War bedingt OT sollte nur verdeutlichen, dass es eben öfter nötig ist alles in den PA einzufügen.

:)
 
So, nach 1000 Nachrichten über Normen und PA usw. mal eine simple Frage: Auf was für einem Potential mag die Tür denn gewesen sein? Vorerkrankungen der betroffenen Personen usw. sind unbekannt und reine Spekulation, aber die Tür war doch nicht auf AC 230 V oder? Einer stirbt, ein anderer muss reanimiert werden. Beide fassen vermutlich die Tür an, während Sie Gummischuhe tragen. Ich versteh´s nicht.
 
Ich ehrlich auch nicht, wenn 230V so tötlich wären, wäre ich nicht älter als 20 geworden:D.
Aber evtl war die Tür ja am Ende vom Barfußlehrpfad oder sie geht so schwer, das man mit einer Hand am Griff zieht, der 230V hat, während man sich am Rahmen abstößt mit der anderen Hand bei 0V. Bin wirklich mal gespannt, was da heraus kommt, aber vermutlich ist das dann keine Schlagzeile mehr und steht nur im Lokalteil.
 
Bei Arztpraxis denkt man vielleicht an Hochspannung einer Röntgenmaschine??? Aber reine Spekulation von mir.
 
Irgendwas stimmt da gewaltig nicht :D wie @bigdie schon gesagt hat

So tödlich sind 230 V nicht schon gar nicht wenn man Schuhe an hat . Ich wäre sonst auch schon tot :D seit ich 14 war
 
Das war irgendwas anderes

Ich schätze Mal auf eine Spannung größer 1-2 kV

Mikrowellen Trafo , Bildröhren Anodenspannung o.ä nur wie die da hinkommt naja .
 
Im upgrade der obigen Meldung steht.

"Nach Ermittlungsstand der Polizei von Donnerstag berührte als Erstes eine 37 Jahre alte Mitarbeiterin der Arztpraxis die Klinken der Türen des Institutes an der Grazer Straße und bekam einen Stromschlag. Mit starken Schmerzen stürzte sie laut einer Meldung der Polizei zu Boden. Der 53-jährige Arzt wurde demnach auf den Vorfall aufmerksam, ergriff ebenfalls beide Türgriffe und erhielt einen zum Tode führenden Stromschlag."


Wenn es tatsächlich zwei metallische Türklinken sind, zwischen denen 230Volt liegen, wäre es schon logisch, dass man beim Umfassen mit der Hand einen tödlichen Schlag bekommt, weil man die Hand nicht mehr bewusst öffnen kann.
 
Im upgrade der obigen Meldung steht.

"Nach Ermittlungsstand der Polizei von Donnerstag berührte als Erstes eine 37 Jahre alte Mitarbeiterin der Arztpraxis die Klinken der Türen des Institutes an der Grazer Straße und bekam einen Stromschlag. Mit starken Schmerzen stürzte sie laut einer Meldung der Polizei zu Boden. Der 53-jährige Arzt wurde demnach auf den Vorfall aufmerksam, ergriff ebenfalls beide Türgriffe und erhielt einen zum Tode führenden Stromschlag."


Wenn es tatsächlich zwei metallische Türklinken sind, zwischen denen 230Volt liegen, wäre es schon logisch, dass man beim Umfassen mit der Hand einen tödlichen Schlag bekommt, weil man die Hand nicht mehr bewusst öffnen kann.
Ja, das ist natürlich bitter. Die zeitliche Einwirkung ist zu lang.
 
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