Transformator sekundär Phase gegen PE 290V

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Weini

Guest
Hallo zusammen,
Vielleicht kann mir einer bei folgendem Problem helfen.
Ich arbeite bei einem großem Telekommunikationsunternehmen und betreue dort untere anderem die Stromversorgung für Funkantennenstandorte.Folgende Situation stellt sich da.Wir haben Standorte bei den die Antennenanlagen an Hochspannungsmasten montiert werden.Die hierfür benötigte Stromversorgung zum Betreiben der Antennen wird hierbei meitens über einen(Trenn)Transformator geregelt.Das heißt, Eingang normales EVU Netz auf Trafoeingang .Ausgang sekundär auf Unterverteilung .Hier sind die Betriebsmittel und Anlagen zum Betreiben der Antennen angeschlossen.UV ist mit RCDs(FI)ausgestattet,also dann wohl keine Schutztrennung.Erdung erfolgt nämlich auch auf der Sekundärseite.Habe ich überprüft.

1.Wofür wird dann dieses Trafo benötigt?Könnte man ihn zur Not auch weglassen? Gibt es sowas wie eine Netztrennung ,als Überspannungsschutz?Das EVU hat laut ihrer Unterlagen keinen Trafo vorgeschrieben.Trafo ist sowohl am Eingang und Ausgang mit Überspannungsableitern geschützt.Auch in der UV sind reichlich Überspannungsableiter.

2.Bei Messungen stellte ich fest, dass ich auf der Sekundärseite L1 gegen PE 290V ,L2 gegen PE 290V ,L3 gegen PE 140V habe.Phase gegen N 230V ,Phase gegen Phase 400V also ok.
Belastung L1 0,2 A ,L2 0,4A ,L3 4A. Dürfte doch wohl keine extreme Schieflage darstellen.
Hat einer eine Idee wie es dazu kommen kann?

3.RCD(FI) löst nicht aus bei Fehlerstrommessung.
RCD defekt?Will ich nicht glauben.Kann das Problem mit vorherigem Problem zusammen hängen?
So, das war erstmal ein Überblick.Ich hoffe es gibt einen der mir weiterhelfen kann.

Gruß
weini
 
Unmittelbar hinter dem Trafo(also an der Klemme) müssen N und PE ein und der selbe Leiter sein(PEN), unterschiedliche Messwerte sind also ausgeschloßen!

Irgendwo ist dort bei der Erdung bzw. Anschluß des PE etwas schief gelaufen!
 
(Nach 4,5 Monaten)

Hallo,

Weini schrieb:
Sekundärseite L1 gegen PE 290V ,L2 gegen PE 290V ,L3 gegen PE 140V
Belastung L1 0,2 A ,L2 0,4A ,L3 4A
Ein Drehstromtrafo der unsymetrisch belastet wird, hat auch leicht unterschiedliche Ausgangsspannungen. Je mehr eine der drei Spulen belastet wird, um so mehr fällt daran auch die Spannung ab. Du belastest L1 und L2 sehr gering und L3 sehr stark. Wenn L3 z.B. nur 2,5A liefert könnte, du aber 4A abziehst, hast du L3 überbelastet und die Spannung bricht zusammen. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Gruß
Benjamin
 
Ich würde mehr auf eine Fehler beim N tippen, keine Richtige Verbindung Klemme lose oder ähnliches.
Wenn der N nicht richtig angeschlossen ist, entsteht eine Verschiebung des Sternpunktes wodurch sich auch die Spannungen an den Geräten verändern was die Geräte dann auch zerstören kann.
Alle Ns sind unter einander Verbunden aber die Verbindung der Ns zum Netz fehlt eventuell oder er hat keine Leitfähige Verbindung.
 
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Thema: Transformator sekundär Phase gegen PE 290V
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