Dieser Kondensator bewirkt nur, dass die Gegenkopplung bei höheren Frequenzen kurzgeschlossen wird.
Das ist aber eigentlich gar nicht das gewünschte Ziel (der Kondensator verbiegt den Frequenzgang).
Ziel dieses Tricks ist, dass der Arbeitspunkt so eingestellt wird, dass das Ausgangssignal einen möglichst hohen Hub hat.
In der gezeigten Schaltung ist das so sogar völliger Unfug, weil die Verstärkung dann ausschließlich von den Fertigungstoleranzen des Transistors abhängt und somit nicht kontrollierbar/berechenbar ist.
Damit das kontrollierbar/berechenbar wird, muss da noch ein Widerstand im Emitterzweig rein.
Bei der von dir gezeigten Schaltung ist die ganze Chose aber auch Unfug, weil schon der Innenwiderstand der Quelle 8,52 kOhm ist un der Eingangswiderstand der Transistorstufe sogar kleiner.
Schon deshalb hast Du an der Basis eben nur noch etwas unter der Hälfte der 180 mVpp.
Guckt man sich das Verhältnis von Emitter und des Kollektorwiderstand deiner Schaltung an, dann ist klar, dass die Verstärkung selbst bei einem idealen Transistor nur knapp über 2 liegen würde.
Insgesamt hast Du also ne Verstärkung von etwas unter 1 - Da braucht man keinen Simulatrotz dazu um das zu sehen.
Die Frage ist also, auf welchen Hub Du mit deinen 180 mVpp und 8,53 k kommen willst und welche Ausgangsimpedanz Du brauchst.
Dann kann man das neu durchrechnen.
Ich sag's aber gleich, mit nur einem Transistor wirst Du nicht hinkommen, wenn das halbwegs ordentlich werden soll.
Bau doch besser gleich den Vorverstärker mit nem OpAmp und bastel als Leistungsstufe irgend nen TDA 20.. dahinter - Das ist fast narrensicher.