TREI Lehrgang - Lohnenswert / Kosten für das Installateur

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Pet23

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Hallo,
ich möchte gerne den Sachkundenachweis TREI ablegen, um mich in das Installateur Verzeichnis des Versorgers eintragen zu lassen, um hauptsächlich kleinere PV Anlagen im privaten Umfeld anmelden und abnehmen zu können. Ich verfolge kein gewerbliches Interesse (evtl. zur Kostendeckung), da ich eine gute Anstellung habe. Ich wills einfach machen, da an allen Ecken gejammert wird, weil man keine Firmen findet, und die PV Technik sehr bald überall Einzug halten wird, also ein riesiger Bedarf da ist. Ich finde die PV-Idee einfach gut und will sie unterstützen - Punkt
Ich bin staatl. gepr. Techniker Elektrotechnik, dies reicht lt. Auskunft der Handwerkskammer, um mich in der Handwerksrolle eintragen zu lassen.
Ich habe für meine Entscheidung ein paar Kostenpunkte zusammen getragen:
So komme ich bei den Fix-Kosten auf 215€ für das VDE Abo, der Betrag für die Handwerkskammer beträgt 150€.
Einmalkosten: Sachkundenachweis 2000€ + Messgeräte lt. Werkstattrichtlinie des Versorgers
Hier ist meine Frage: Was habe ich an Kosten vergessen? Brauche ich eine z.B. Haftpflicht, was kostet diese?
Ich bin am überlegen und noch unentschlossen es zu machen, auch wegen der zu erwartenden Kosten.
Weitere Frage: Falls ich nur den Schein mache, verliert dieser seine Gültigkeit, wenn ich keine praktische Tätigkeit nachweisen kann, weil ich mich später (in der Vorruhe) in das Verzeichnis eintragen lassen will?
Danke und viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dann eben nur noch die Frage ob Du einen VNB findest der Dich ohne Gewerbe überhaupt einträgt.
Selbst mit Nebengewerbe gibt es diverse Netzbetreiber die damit keine Eintragung zulassen.

Das VDE Abo ist mit 215€ an sich knapp bemessen, da sich der Betrag daran orientiert was die Neu erschienenen Normen Kosten.

Selbst verständlich benötigst Du eine Haftpflicht denn der Schaden der Durch Dein Werken verursacht werden könnte kann einiges Betragen.
Auch an Unfallversicherung wäre zu denken, selbst wenn Du das als Nachbarschaftshilfe machst ohne Entgeld.
 
215 Euro sind geschätzt für das VDE Jahres Abo?
Was ist mit dem Grundwerk 1.800,00 € (Gibt es auf einer Messe teilweise mit hohem Rabatt)
1800€ sind schon heftig.
Diese VDE Abo-Pflicht wird die mit dem Satz im Antrag beim Versorger "Über die meinen/unseren Arbeitsbereich betreffenden VDE-Bestimmungen werde(n) ich mich/wir uns hinsichtlich von Neuerscheinungen und Änderungen auf dem Laufenden halten." festgeschrieben Oder kann ich mich auch anderweitig auf dem Laufenden halten? Auch vermute ich mal, dass man sich so ein Abo nicht teilen darf oder jemanden, der seinen Betrieb abgibt, das Grundwerk/Abo abkaufen.
 
Ist dann eben nur noch die Frage ob Du einen VNB findest der Dich ohne Gewerbe überhaupt einträgt.
Selbst mit Nebengewerbe gibt es diverse Netzbetreiber die damit keine Eintragung zulassen.

Das VDE Abo ist mit 215€ an sich knapp bemessen, da sich der Betrag daran orientiert was die Neu erschienenen Normen Kosten.

Selbst verständlich benötigst Du eine Haftpflicht denn der Schaden der Durch Dein Werken verursacht werden könnte kann einiges Betragen.
Auch an Unfallversicherung wäre zu denken, selbst wenn Du das als Nachbarschaftshilfe machst ohne Entgeld.
Da habe ich nachgefragt. Ein Nebengewerbe ist zugelassen.
Die Haftpflicht liegt im preislichen Rahmen. Natürlich muss man sich entscheiden, ob die Kosten insgesamt es wert sind, das Ganze anzugehen.
Danke für den Input!
 
Der Schein verliert nicht seine Gültigkeit. Die erworbene Konzession beim VNB ist aber zwei Jahre gültig.
Dann wird wiederholt geprüft, ob du das Abo (noch) hast, eine gültige Haftpflicht, den Installationstester, und, ganz wichtig, in den vergangenen 2 Jahren keinen Mist gebaut.

Apropos VDE Abo, du kannst das Abo unterbrechen. Wenn du es aber wieder aufnehmen willst/musst, musst du die in der Zeit verpassten Ausgaben nachkaufen.

Apropos Nebenerwerb. Gerade auch wenn du PV machen willst, dann rechne mit Investitionen eher so Richtung 10kEuro mindestens. Vergiss den Baumarktkram, z.B. Crimpzangen, da brauchst du was anständiges, was locker mal einige hundert Euro kostet. Und ein vernünftiges Handlager brauchst du auch, willst ja nicht jede Schraube einzeln kaufen.

Dennoch: lass dich nicht abschrecken. Mach das, es macht Spass :))
 
Der Schein verliert nicht seine Gültigkeit. Die erworbene Konzession beim VNB ist aber zwei Jahre gültig.
Dann wird wiederholt geprüft, ob du das Abo (noch) hast, eine gültige Haftpflicht, den Installationstester, und, ganz wichtig, in den vergangenen 2 Jahren keinen Mist gebaut.

Apropos VDE Abo, du kannst das Abo unterbrechen. Wenn du es aber wieder aufnehmen willst/musst, musst du die in der Zeit verpassten Ausgaben nachkaufen.

Apropos Nebenerwerb. Gerade auch wenn du PV machen willst, dann rechne mit Investitionen eher so Richtung 10kEuro mindestens. Vergiss den Baumarktkram, z.B. Crimpzangen, da brauchst du was anständiges, was locker mal einige hundert Euro kostet. Und ein vernünftiges Handlager brauchst du auch, willst ja nicht jede Schraube einzeln kaufen.

Dennoch: lass dich nicht abschrecken. Mach das, es macht Spass :))
Danke. Ich bin noch am überlegen, ob der Kosten. Aber Lust hätte ich schon drauf! Das hier ist übrigens ein tolles Forum - klare Aussagen, keine Oberlehrer unterwegs - Spitze!
 
Kosten? Man kann sein Geld auch sinnloser verprassen: Harley kaufen, Kreuzfahrt machen, Yogalehrer werden... :cool:

Das Problem nur ist. Wenn du erstmal Konzessionierter bist, dann steht das Telefon nicht mehr still.... :D Inklusiver Jobangebote, Firmenübernahmen ....

Apropos Messerabatt: "Ich" kann nur empfehlen, wenn die Entscheidung feststeht den Schein zu machen, und die Wahrscheinlichkeit besteht die Prüfung zu bestehen, das Abo bereits vorher zu erwerben. Die meisten Normen und vor allem AR's muss man sowieso kennen, die Tabellen sollte man auch haben. Daran zu lernen ist nicht verkehrt und kürzt den Wissenshunger ab, bevor man zuviel für andere Literatur ausgibt.
Der Lehrgang ist viel komprimiertes Zeug.
 
Du hast vollkommen Recht, man kann sein Geld auch sinnloser ausgeben :). Ich denke ein Jagdschein bewegt sich auch in dem Rahmen oder einmal eine Kreuzfahrt - futsch ist die Marie!
Was ich sehr positiv fand, wie unser VNB auf meine Anfrage nach den Eintragungsvorrausetzungen reagiert hat. Das war ein sehr angenehmes Gespräch und ich hatte das Gefühl, die haben auch Interesse, dass sich Leute qualifizieren und eintragen lassen.
 
Du hast 100% Recht! Geh' mal ins PVforum. Dort werden VNB Mitarbeiter als natürliche Feinde angesehen.
Für mich sind das aber Freund und Helfer! Stets hilfsbereit und freundlich. Ich habe kein Problem dort anzurufen und mir Rat zu holen. Weiss ja nun auch nicht alles :(
Zu Weihnachten verteile ich Schokohäschen.
Dafür gehen meine Anträge auch stets problemarm und zügig durch.

Gut, ich trage aber auch keine blauen Latzhosen mit weitem Schritt :p
 
Dann kannst Du Froh sein, daß Ein VNB noch selbst was macht und du entsprechende Ansprechpartner hast.
bei Syna geht alles nur noch über das Portal online, Absprachen mit Mitarbeitern kann man generell vergessen, denn vor Ort kommt dann der Nachunternehmer xy mit dem falschen Auftrag. Oder auch dem richtigen und nachher wird der falsch ins System gepflegt und zwar so wie man diesen hätte gar nicht beantragen können.
Oder hat von Euch schon mal einer ein Meßkonzept gesehen in dem es ausschließlich einen NT Zähler gibt?
Das ich ne Batterie habe streiten die auch immer ab, man muß halt schon die Unterlagen lesen die man bekommt, ist mir aber auch egal nicht mein Problem.
 
Mittlerweile bin ich bei acht VNBs als Gast registriert. Grosse wie Westnetz, genauso wie kleinere Stadtwerke. Manche arbeiten voll digitalisiert mit Portal, wenige mit Papierkram.
Gut, Syna ist nicht dabei. Dennoch ist es kein Problem stets jemanden ans Telefon zu bekommen um sich auszutauschen. Ein vernünftiges Ergebnis liegt ja in beiderseitigem Interesse.
Wenn man den Damen und Herren professionell mit dem nötigen Respekt begegnet (ist man ein Exot wollt ich sagen) ähh, dann ist vieles möglich.

Will sagen (um auf die Eingangsfrage zurückkommen): Mit TREI Schein und der erfolgreichen Registrierung bekommt man eine Konzession. Man bekommt damit Verantwortung delegiert, die direkt die zentralen Interessen der Netzbetreiber betreffen. Man ist dann der verlängerte Arm, quasi.

Oder um den Altmeister bei der TREI Prüfung zu zitieren:" Jungs, der VNB will nur zwei Dinge von Euch: 1. Dat ihr die Bude nicht abfackelt, und 2. Dat ihr sein Netz nicht japott macht."

let's TREI it! ;-)
 
Bei einem Eintrag ins Installateurverzeichnis wird das VDE-Abo geprüft. Bei mir war es jedenfalls so. Der teuerste Posten war aber die Werkstattausrüstung, besonders die ganzen Messgeräte, die man haben musste. Das kam damals so an die 6000 €.
 
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