Treppenhausschaltung für die Schule????

Diskutiere Treppenhausschaltung für die Schule???? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hay Leute.. ich hab folgendes Problem .. für den technikunterricht an der schule soll ich ein treppenhaus bauen und darin eine lichtschaltung...
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tim15071993

Guest
Hay Leute.. ich hab folgendes Problem .. für den technikunterricht an der schule soll ich ein treppenhaus bauen und darin eine lichtschaltung (ausschaltverzögerung).. im unteren bild seht ihr wie weit ich bin.. ich hätte aber gerne das das ding mit nem relais funktioniert und das die beiden LEDs schlagartig ausgehen und nicht so langsam..hmm wenn ich was zu verbessern habt würde ich mich freuen DANKE schonmal
MFG



http://s2.postimage.org/eynkl738/Unbenannt.jpg
 
ich hätte aber gerne, dass das
Ding mit einem
Relais funktioniert

Warum zeichnest du dann nicht einfach eine Schaltung mit einem Relais?

Und lasse dir von deinem Lehrer das KNOW-HOW beibringen, denn der wird dafür (von uns Steuerzahlern) bezahlt!

Greetz
Patois
 
das war ja schonmal hilfreich...
wenn ich wüsste wie man das relais hier einbaut das es auch was bringt dann würde ichs warscheinlich tun.. naja trotzdem danke für die (nette) antwort.
mfg
 
ich hätte aber gerne das das ding mit nem relais funktioniert und das die beiden LEDs schlagartig ausgehen

Hallo,

willkommen im Forum.

Dafür gibt es spezielle Relais ,sogenannte Trepphausrelais , oder Zeitrelais mit speziellen Funktionen ( z.B Einschaltwischend) die dies könnten....
Das Problem sehe ich in den 6V .....mir ist keines dieser oben genannten Relais bekannt das mit 6V arbeitet . Ich denke 12 V oder 24 V sollten es schon sein, für diese Spannungen stehen " allerlei" Relais zur Verfügung.

Wenn es möglich ist zumindest die Ansteuerspannung
für die Relais für diesen Bereich auszulegen wäre man einen Schritt weiter. Die LED kann man dann über die Relaiskontakte weiterhin mit 6 V versorgen bzw schalten...
 
Es ist schon merkwürdig, dass an unseren Schulen Aufgaben gestellt werden, deren Vorbedingung zu ihrer Lösung dem Anschein nach im Unterricht nicht ausreichend behandelt worden sind, bzw. mit dem im Unterricht vermittelten Wissen nicht gelöst werden können.

Schon an der Wahl der Spannung zeigt sich wie realitätsfremd an diesen Schulen "gelehrt" wird.

Eine weitere Frage ist natürlich, ob es vertretbar ist in einem Forum für einen Schüler eine Aufgabe zu lösen, für die dieser nachher eine Benotung erhält. Diesen Vorgang halte ich für sehr "problematisch".

Und letztendlich stellt sich die Frage, warum der Schüler nicht einmal ansatzweise einen Versuch skizziert hat, seine Idee vom Einsatz eines Relais zu verwirklichen. Er wird doch wenigstens wissen, was ein "Relais" ist.

Greetz
Patois
 
anstelle der led setzt du das relai ein,und der schaltkontakt des relais die leds bzw eine spannung mit den du die leuchten im treppenhaus schalten möchtest. das 6V relai sollte aber die schaltspannung von 240V halten und wie gesagt die spulenspannung 6v
und damit der elko schneller das relai abschaltet einen anderen entladungswiederstand wählen.
 
patois.... oder wie du dich nennst... warum lässt dus nicht einfach... ich stelle hier ne frage weil das ein öffentliches forum ist.. die anderen können mir hier helfen aber deine kommentare sind sinnlos... alsob ich nicht versucht hab ein relais einzubaun ... und wenn ich es geschafft hätte dann würde ich wohl hier kein neues thema aufmachn...
 
tim15071993 schrieb:
patois.... oder wie du dich nennst... warum lässt dus nicht einfach... ich stelle hier ne frage weil das ein öffentliches forum ist.. die anderen können mir hier helfen aber deine kommentare sind sinnlos... alsob ich nicht versucht hab ein relais einzubaun ... und wenn ich es geschafft hätte dann würde ich wohl hier kein neues thema aufmachn...

Tim ich möchte dir erstmals empfehlen deinen EP aus der Sicht des Unwissenden zu betrachten. (ich bin mir bei deinen Geschreibsel nicht im Klaren was du überhaupt willst)

Es gibt keine verständlichen Info(s) über (wie es zumindest früher hieß)
gegeben: ....
gesucht: ....

-----

OT:
Meine ganz persönliche Meinung: Ich muß patois ... ja, er nennt sich offensichtlich so ... zu seinen Aussagen voll und ganz zustimmen.

Ich finde es jedenfalls mehr als befremdlich wenn einerseits ein öffentliches Forum mit einer Bitte aufgesucht wird, andererseits nicht einmal Ansätze von eigenem Zutun zu erkennen sind.

ach ja, und dann noch dies:
http://www.elektrikforum.de/ftopic17.html

und vergiß bitte nicht ganz: Du willst etwas von uns - möglicherweise ist dein Gebaren mit eine Ursache für die "zahlreichen u. vielfältigen" Antworten.

Habe fertig ... undwerdeesebenfallseinfachlassen ...
 
Hmm, ich wollt hier ja eigentlich nichts mehr sagen, aber manchmal kann man sein Maul nicht halten ...

Ich find es aber schon etwas unfair, wie hier mit ihm umgegangen wird. Oder anders gesagt, "Da rollen sich mir die Fussnägel ein!"
Klar drückt er sich teilweise etwas unklar aus, aber da muss man halt klären was er eigentlich will.

Dass hier weltfremde Spannungen verwendet werden, steht ausser Frage. Aber andererseits wollt ich von euch das Geschrei nicht hören, wenn er mit dem Wissen an der Netzspannung rumfummelt!

Die 6V sind schon okay, da kann nix passieren!
Relais hin oder her, wir haben hier 6V= Versorgungsspannung und da muss Elektronik herhalten. Echte Relais haben hier noch nix zu suchen - Die kann man ja immer noch über Optokoppler (Ja, es gibt tatsächlich Optotriacs!) so ansteuern, dass sie sogar sauber im Nulldurchgang schalten.

@tim15071993

Du verwendest Yenka und das ist für den Einstieg nicht schlecht - Wobei es natürich keine ernst zu nehmende Simulation ist.
Aber trotzdem, versuch mal die unten abgebildete Schaltung umzusetzen und schau, ob die macht, was Du willst.

http://s1.postimage.org/kjoyzjt0/Puppenhauslicht.jpg

Die "normalen" Freilaufdioden sind eigentlich Larifari, aber sie machen die Schaltung atombombensicher, so dass garantiert keine bösen Sperrspannungen mehr auftreten können - Ladungen im weiteren Teil <u>könnten</u> beim Abschalten unzulässige Rückströme bewirken.
Na ja, das doppelte Netz bei der elektronischen Akrobatik.
Muss man nicht haben und findet man wohl auch nicht bei Billigkram - Aber wenn wir was machen, dann machen wir's richtig! ;-)

Am Poti kannst Du die Zeit einstellen, wie lange das Licht leuchten soll.

Wenn es trotzdem zu lang oder zu kurz ist, dann musst Du am Zähler halt nen anderen Ausgang wählen. Eine Stufe hoch bedeutet doppelte Zeit, eine Stufe runter bedeutet halbe Zeit

Die Werte hab ich nicht ausgerechnet, sondern nur geschätzt. Genauer kann man rechnen, wenn man genau weiss, was Du willst.
So tut's jedenfalls erst mal. Probier's aus und sag, was Dir nicht gefällt.

Yenka bietet leider wirklich nur die 0815 Standardbauteile.
Normalerweise fällt einem bei so ner Aufgabe sofort ein Monoflop ein, aber das ist hier untauglich, weil das (bei den geforderten Zeiten) mit der Dimensionierung so krass wird, dass es Unfug ist.
Deswegen wird hier ein LM555 als Taktgeber benutzt, der einen Zähler (4040) ansteuert. Den Inverter (4069) braucht man nur, weil es sonst von den Signalen her nicht passt den Taktgeber richtig anzuhalten.
Die Blinke-LED ist nur Show und kann mitsamt dem 330R Widerstand auch weggelassen werden.

Für ne Yenka-Simulation langt das, aber in der Praxis würd man statt der CMOS 4xxx-Typen besser 74HC-Typen einsetzen - Die halten mehr aus!
Beim 555er würd man besser auf nen CMOS-Typ gehen, das spart dann nochmal Strom beim Standby.
In der Praxis würd ich bei den Transistoren BC5<font color="red"><b>5</b></font>8C-Typen nehmen - Das reicht im Normalfall.

<i><b>Edit:</b> Ich wollt hier einfach keinen NPN stehen lassen, da muss (zumindest in der Schaltung) ein PNP her! Idealerweise der BC558C.</i>

Ich will hier im Forum ja eigentlich nix mehr sagen, aber wenn Du Fragen hast, dann meld ich mich nochmal ...

Viele Grüsse,

Uli
 
Woow vielen Dank.
Leergua... ich habe nicht vergessen das ich was von euch möchte... aber ich kann leider nichts ändern wenn uns das ganze nicht beigebracht wurde.. und nun brauch ich es.. ich finde nur das die beiden beiträge nicht weitergeholfen haben... und wenn schüler die keine ahnung haben hier unerwünscht sind müsste man das sagen.. also vielen dank an alle
 
Häh, warum? Die gezeigte Schaltung sollte genau das tun, was Du willst und kann ggf. nach deinen Wünschen so modifiziert werden, dass genau das raus kommt, was Du willst?!

Hab mich übrigens leicht vermalt, rechts gehört ne Z-Diode rein und dann müssen auch die Widerstände anders aussehen - Würd aber trotzdem tun - Allerdings nicht so ideal, denn in der richtigen Version ist das Biest weniger anfällig für Spannungsschwankungen.

Die Blinkediode hab ich jetzt halt so reingemalt, dass sie grad andersrum blinkt. Wie gesagt, man kann sie auch komplett weglassen oder ne Ausschaltvorwarnung draus bauen. Bräucht man halt ggf. ein NAND, aber da ist sicher noch eins übrig, so dass man das als Inverter missbrauchen kann - So dass man den 4069 nicht bräuchte.
Muss man halt genau wissen, was Du willst.

http://s2.postimage.org/14ejq3cis/Puppenhauslicht2.jpg

PS: Ich entschuldige mich aufrichtig für die beiden gelöschten Beiträge - Da hab ich wohl was in den falschen Hals bekommen :oops:

Hmm, gesetzte Absätze klären Zusammenhänge auf und vermeiden Missverständnisse ;-)

<b>Wichtige Anmerkung:</b>

Uaaarghs, da hab ich mich oben vertan, der BC548 ist ein NPN! Wenn Du das so aufbauen willst wie abgebildet, dann muss natürlich der PNP-Komplementärtyp BC558C rein!!!
Ich hab das übrigens im ursprünglichen Beitrag korrigert und kommentiert.

Pass aber auch auf, der 4069 (Hex-Inverter) wird nur teilweise gebraucht, d.h. einige Eingänge blieben eigentlich offen.
Offene Eingänge können aber bei real existierenden CMOS Bausteinen ne Katastrophe sein - Das Klump fängt an zu schwingen und zerstört sich u.U. selbst!
Deshalb offene <u>Eingänge</u> bei CMOS <u>immer</u> auf ein definiertes Level legen (z.B. GND oder Vcc).
Offene Ausgänge machen hingegen nix und bei echter TTL ist's sogar bei den Eingängen fast wurscht.
Bei ECL war es noch komplizierter, aber das gibt es ja nicht/kaum mehr ... Sowas brauchst Du auch nicht ;-)

Ich hoff mal, dass Du nicht schon angefangen hast zu basteln?
Jetzt schauen wir mal, was Du genau brauchst und dann rechnen wir richtig ...

Dann verrat ich Dir auch genau, welche Bauteile Du brauchst und wo Du sie (falls nicht in der Kruschtelkiste vorhanden) ggf. bekommst.
 
Hallo,

ich hab's mir gründlich überlegt, ob ich auf die PN antworte oder es doch öffentlich mache. Nun ja, es ist ein Forum und der Grundgedanke ist ja der, dass die Info jedem zugänglich sein sollte.

Deshalb hier zum Problem, warum das bei Dir nicht abschaltet ...

Jepp, bei dem von Dir gezeigten Schaltbild ist da ein kleiner Fehler bei dem 1k Widerstand - Schau Dir das nochmal genau an.
Daran wird es liegen. Kleine Ursache, grosse Wirkung.
<u>Könnt</u> zwar (allerdings mit nem sehr seltsamen Tastverhältnis) in der Praxis gehen, ist aber trotzdem ein Fehler.
Yenka meckert da konsequenterweise bzw. streikt.

Ich hab die Schaltung eh leicht überarbeitet und wenn Du das für die Schule brauchst, dann solltest Du auch die überarbeitete Version abgeben.
Du müsstest es also eh ändern oder neu zeichnen.

Machen wir das aber mal scheibchenweise mit Teilerklärungen. Dann kannst Du die Änderungen gleich mit einpflegen.

Bauen wir erst mal die Versorgung und den den Taktgeber (MV):

http://s4.postimage.org/2dvnkiyzo/phl1.jpg

Die gelbe LED muss jetzt dauerhaft blinken. Wenn sie's nicht tut, dann hast Du was falsch gemacht ;-)

Jetzt basteln wir den Inverter und GND (für die Logikbausteine) hinzu.
Der Inverter liefert nur die nötige Ladespannung für den Taktgeber. Wenn der Inverter die wegnimmt, dann schwingt das Ding nicht mehr.
GND brauchst Du, weil Logikbausteine auch ne Versorgung wollen und Yenka das einerseits hilfreich und andererseits auch wieder blöd löst. Yenka will halt ein Bezugspotential (GND) und "denkt" sich den Rest halt dazu - Mit teilweise seltsamen Ergebnissen :lol:

Jetzt mal kurz <b>Off-Topic</b>, <i>"Das Wunder von Yenka</i>": ;-)

Guck mal, Strom aus nix - Oder siehst Du ne Versorgungsspannung?
Da lösen sich sofort die Energieprobleme der Menschheit :lol:

http://s2.postimage.org/1gebyaa04/phl_Strom_aus_nix.gif

Das ist echt übel, denn in Wirklichkeit geht da gar nix und der offene Eingang wird bei tatsächlich angeschlossener Versorgungsspannung mit hoher Wahrscheinlichkeit (nach sehr kurzzeitig undefinierten Zuständen) in Rauchzeichen enden ;-)

Okay, man zeichnet bei logischen Schaltungen oft die Versorgungsspannung nur symbolisch ein, weil sonst das Drahtgewirr zu wild wird.
Aber dass Yenka nur ein GND will un den Rest selbst annimmt, das ist schon krass.
Bei CMOS wäre es sinnvoll, wenn man Vdd und Vss angeben müsste.

:lol: :lol: :lol:

Na ja, wegen solcher und anderer Eigenarten sieht Yenka manchmal Probleme, wo keine sind. Andererseits sieht Yenka manchmal Probleme nicht, wo wirklich welche sind!

Yenka hat auch die Eigenart, dass wenn das Fenster mal nicht im Vordergrund war und man dann zurück wechselt, dass es dann nicht in den richtigen Zustand zurück springt.

Aber zurück zum Ernst des Lebens ...

http://s4.postimage.org/2dx9gc49w/phl2.jpg

Jetzt packen wir den Zähler und den Reset-Taster (incl. Pull-Down Widerstand) dazu.
Den Eingang vom Inverter klemmen wir auf einen der Ausgänge des Zählers um (Im Beispiel Q9).
Den Zählereingang schliessen wir am Ausgang (Pin3) vom Taktgeber an.
Du kannst z.B. die Einschaltdauer verdoppeln, wenn Du statt Q9 Q10 verwendest. Umgekehrt geht es auch, wenn Du Q8 statt Q9 verwendest, dann halbierst Du die Einschaltdauer.
Die Feinjustierung wird am 100k Poti/Trimmer gemacht. In der Praxis würd man nen Trimmer verwenden, denn der ist kleiner, billiger und macht genau dasselbe. An dem will man ja auch nicht andauernd rumdrehen.

http://s4.postimage.org/2e0ivhrc4/phl3.jpg

Der Zähler muss nun (bei der Yenka Simulation) sichtbar zählen, bis Q9 auf High geht.
In diesem Moment muss dann der Taktgeber anhalten und die gelbe LED hört sofort auf zu blinken (leuchtet dann dauerhaft - Q9 ist dann gewissermassen Dauerhigh :lol: ).
Drückt man den Reset Taster, dann beginnt das Spiel von vorne.

Dass der Taster (das ist nun mal seine Art) prellt, macht in diesem Fall gar nichts, da es nur um einen Reset geht und der entprellt sich von selbst.
Bei den meisten anderen Schaltungen müsst man Tastereingaben entprellen.

Jetzt bauen wir die Treiberstufe für die eigentliche Last dazu. Als Last nehmen wir mal ne rote LED mit einem nominalen IF von ca. 20mA.
Um den Durchlassstrom zu garantieren, basteln wir dazu eine sehr einfache Konstantstromquelle.
Das Basispotential begrenzen wir mit einer Z-Diode auf (U0-UB)=2,7V.
Mit einem Emitterwiderstand von 82 Ohm ergibt sich ein IF von etwas mehr als 22mA - Das ist im akzeptablen Bereich.

http://s4.postimage.org/2e4kesask/phl4.jpg

Eine Treppenhaus-LED langt uns aber net und wir wollen drei - Egal, dann bauen wir halt noch zwei weitere identische Treiberstufen dazu ...
Weil's lustiger aussieht, wollen wir aber noch ne grüne und ne blaue LED.
Aber aufpassen, die verschiedenen LEDs haben ja auch ne gewisse UF. Bei nur 6V Versorgungsspannung kann da (speziell bei blauen und weissen LEDs) eine Serienschaltung schon zumindest kritisch werden - Fast immer geht es (bei 6V) gar nicht - Datenblatt angucken!
Ihr UF wollen die LEDs und zwar genau das - nicht mehr und nicht weniger! Glücklicherweise suchen sie sich die Spannung aber selbst und beharren nur auf ihren Betriebsstrom IF - Und den garantiert uns schon unsere sehr einfache Konstantstromquelle.

Viel mehr Stufen sollten wir aber nicht hinhängen, denn sonst wird die Summe der Basisströme für den Zählerausgang zu hoch. Eine ginge bei C-Typen schon noch, aber das wird sehr eng. Von wegen, dass bipolare Transistoren völlig rückwirkungsfrei wären!

Wir sollten aber jetzt schon darauf achten, dass wir als Transistoren die Typen BC558C verwenden - Der BC558B wär schon kritisch.
Bei den C-Typen hast Du eine höhere Verstärkung.

http://s4.postimage.org/2e6cwqu1w/phl5.jpg

Wenn noch mehr Treppenhaus-LEDs gewünscht werden, dann müsst man über ne Extratreiberstufe für das Lastsegment nachdenken, so dass der Ausgang des 4040 nicht zu sehr belastet wird - CMOS ist da ziemlich schnell am Ende.

Und ja, die Treppenhausbeleuchtung geht von selbst aus (und zwar schlagartig und ohne Vorwarnung - Die wär aber heute vorgeschrieben und kann auch noch reingebastelt werden).

Nachtriggerbar ist das Ding jetzt schon, d.h. wenn man nochmal auf den Taster drückt, dann beginnt der Zeitablauf von vorne.

Beweisfoto, dass es auch wirklich von selbst ausgeht: :lol:

http://s3.postimage.org/b3ihpsjo/phl6.jpg

Der verwendete Ausgang vom Zähler muss halt auf High sein und das ist er nach seiner Zählerei auch irgendwann mal.
Der MV wird dann auch gestoppt, weil ihm vom Inverter die Ladespannung für den 2,2µF Kondensator weggenommen wird.
Und nein, die gelbe LED geht nicht aus - Die ist als Tasterbeleuchtung gedacht. Wenn man das aber anders haben will, dann kann man es auch ändern.

Wie gesagt, mit nem Optotriac könnt man das auch wunderbar auf 230V~ umbasteln - Aber ich glaub, das lassen wir vorerst ;-)

Kurz noch was zur Praxis:

Es hat übrigens auch nen Grund, weshalb der 100nF und der 10nF <u>keine</u> Elektrolytkondensatoren sind.
Yenka macht da keinen grossen Unterschied, in der Praxis ist es aber so, dass Elektrolytkondensatoren extrem schlechte HF-Eigenschaften haben. Um HF-Störungen wirksam zu blocken, nimmt man deshalb in der Praxis keramische Kondensatoren oder Folienkondensatoren.

Das mag z.B. lächerlich aussehen, wenn man nen mickrigen 100nF parallel zu nem fetten 100µF schaltet.
Der Grund ist einfach der, dass der 100µF zwar niederfrequente Schwankungen hervorragend ausbügeln kann, mit hochfrequenten Störungen kommt er aber gar nicht klar.
Da kommt dann der keramische 100nF ins Spiel, der hat zwar nicht die Kapazität um niederfrequente Anteile abzublocken, aber er blockt HF Anteile wirksam ab.

Die Diode (1N4001) am Anfang ist nur deshalb drin, falls irgend ein Kamel mal die Batterien falsch rum reinmacht - Ohne die Diode würde sowas das Ding killen!

Jetzt spiel halt ein wenig mit der Schaltung und krieg raus, was Dir nicht gefällt.

Wie man auf die Dimensionierung der Bauelemente kommt, verrat ich gern zu gegebener Zeit.
Ich geb's zu, ich hab hier auch nicht gross gerechnet, sondern nach Bauchgefühl gehandelt.
Aber da gehört halt schon etwas Erfahrung dazu. Ne falsche Dimensionierung endet schnell in ner Rauchwolke.
Experimentelle Elektronik endet meist furchtbar ;-)
Es kommt hier nicht drauf an, dass das ganz genau passt - Aber die richtige Grössenordnung muss man schon treffen.

Denn merke, elektronische Bauelemente arbeiten mit eingeschlossenem Rauch.
Wenn der Rauch austritt, dann tut's nicht mehr ;-)

Viele Grüsse,

Uli

PS: Ich kann Dir auch das *.yka File schicken. Dann ersparst Du Dir die Abmalerei und Übertragungsfehler.
Verstehen solltest Du das aber schon, was Du da in Händen hältst und wie es (zumindest vom Prinzip her) funktioniert! Ne Befragung durch den Lehrer kann sonst schnell sehr peinlich werden.

Musst mir halt ggf. (<u>Bitte <b>nur</b> per PN</u>) deine Mail-Adresse geben.

Gelötet wird aber erst, wenn deine Wünsche ganz klar sind. Da lassen sich noch mehr Gadgets einbauen und vernünftig durchrechnen sollte man es auch noch mal.
Gehen tut es zwar so auch, aber warum weniger, wenn mehr auch nicht teurer ist?

Und wenn wir das fertig haben, dann bauen wir <a href="http://www.youtube.com/watch?v=nFacSJBCql0" target="blinkenlights">Blinkenlights</a> nach.
Da ist's allerdings mit so Pipikram nicht getan :lol:

Wenn man es noch schöner machen will, dann macht man das so <a href="http://www.youtube.com/watch?v=jTZosieGhIQ&NR=1" target="blinkenlights2">Blinkenlights2"</a> :lol:

Gib zu, das hat was! Allerdings hat es auch mit dem ersten Hauptsatz zu tun, den man als Elektritter lernt: <i>Oh je, das wird teuer ..."</i>

Und es geht sogar noch schöner ... :)

Das ist doch mal ne andere Teppenhausbeleuchtung :lol: :!:

Nicht, dass einem <a href="http://www.youtube.com/watch?v=6WnDjq6xZnQ" target="augen">"Blaue Augen"</a> wachsen. Ansonsten halt Rammstein hören, das bringt einen wieder runter.

Übrigens, alle verwendete Bauteile sind Centartikel. Das summiert sich zwar auch, aber teuer wird das nicht. Das Schlimmste sind die Versandkosten beim jeweiligen Zulieferer und die übersteigen manchmal den Materialwert.
 
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