Trockenbau Installation

Diskutiere Trockenbau Installation im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich wende mich an dieses Forum, da ich eine Frage zur Installation in unserem neuen Dachbodenausbau habe. Ein Elektriker...
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Patrick2103

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Hallo zusammen,

ich wende mich an dieses Forum, da ich eine Frage zur Installation in unserem neuen Dachbodenausbau habe.

Ein Elektriker möchte gerne die Verdrahtung der kompletten Elektrik hinter der Hohlwanddose mit Wagoklemmen vornehmen. Ist das so richtig ? Entspricht das den geltenden Vorschriften ?
Es ist kein Problem tiefere Dosen zu verbauen, er ist nur der Meinung ist wäre Quatsch tiefere zu kaufen, da diese teurer sind.

Freue mich schon auf diverse Antworten.
 
Hallo,
ich würde generell tiefe Dosen für alles nehmen, damit Platz für Klemmen oder auch mal ein Relais ist.

Mit Wago-Klemmen hinter der Dose ist ein NoGo. Leitungen müssen mit Mantel immer bis in die Dose reichen.
 
Leitungen müssen mit Mantel immer bis in die Dose reichen.
Theoretisch sollen die Löcher in der Hohlwanddose so eng sein, das das sogar wie eine Zugentlastung wirkt.
 
Im Allgemeinen funktioniert das auch mit 3x1,5mm². Mit 7x1,5mm² ist das schon schlechter.
 
Patrick2103 schrieb:
Hallo zusammen,

ich wende mich an dieses Forum, da ich eine Frage zur Installation in unserem neuen Dachbodenausbau habe.
Ein Elektriker ? möchte gerne die Verdrahtung der kompletten Elektrik hinter der Hohlwanddose mit Wagoklemmen vornehmen. Ist das so richtig ? Entspricht das den geltenden Vorschriften ?
Es ist kein Problem tiefere Dosen zu verbauen, er ist nur der Meinung ist wäre Quatsch tiefere zu kaufen, da diese teurer sind.
Dan jage diesen Pseudo-Elektriker mal schnell wieder weg weil der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat und hole dir mal einen der sein Handwerk auch versteht.
 
Der hätte bei mir schon lange Bekanntschaft mit dem Vorschlaghammer gemacht. Solcher Pfusch ist ein klares NO-GO!!!
Der Vorteil der Schalterabzweigdose ist es ja gerade auf Abzweigdosen verzichten zu können. Die Klemmstellen sind nach Ausbau der Steckdose oder des Schalters jederzeit zugänglich. Bei Abzweigdosen (die in aller Regel zu tapeziert sind ist das nicht möglich. Und schon gar nicht hinter der Schalterdose!
 
Besten dank erstmal für die schnellen und vielen Antworten. Ich werde Ihn mal eines besseren belehren...
Gibt es irgendwelche Schriftstücke z.B Auszüge aus Vorschriften welche ich Ihm präsentieren kann ?
 
Klar doch die Din VDE 100 aber das ist nicht Dein Problem . Du bist der Auftraggeber und wenn du sagst Normgerechte Installation so hat der Auftragnehmer das auch so zu Installieren. Ohne Wenn und aber du bezahlst und du sagst entweder Abzweigdose oder eben Schalterabzweigdose. Den Pfusch kann er bei sich machen aber nicht bei Dir! Wie ich schon sagte der wäre schneller drausen als der Autsch sagen kann!
 
Patrick2103 schrieb:
. Ich werde Ihn mal eines besseren belehren...
Gibt es irgendwelche Schriftstücke z.B Auszüge aus Vorschriften welche ich Ihm präsentieren kann ?
Warum musst du einen Fachmann das interpretieren was er selber wissen muss?
Ist der Elektriker oder Schuster.
Ich gebe dir mal einen gutgemeinten Ratschlag: Verabschiede dich mal ganz schnell von denen und suche dir einen versierten Fachmann, oder am besten gleich einen Fachbetrieb.
 
Strippe-HH schrieb:
... einen versierten Fachmann, oder am besten gleich einen Fachbetrieb.
Und woran erkennst du den (als Laie) vor der Ausführung der Arbeiten?
 
werner_1 schrieb:
Strippe-HH schrieb:
... einen versierten Fachmann, oder am besten gleich einen Fachbetrieb.
Und woran erkennst du den (als Laie) vor der Ausführung der Arbeiten?
Von einem Fachbetrieb oder Fachmann erwartet man ja schon mal eine vorherige Beratertätigkeit in Sachen Planung und Durchführung, bevor man munter drauflos arbeitet, dazu sind Fragen des Kunden zu klären.
Das überhaupt Elektroarbeiten nach den heutigen anerkannten Regeln der Technik durchgeführt werden, kann man somit erwarten.
Hier wurden jedoch in diesen Fall aber schon im Vorwege fehlerhafte Angaben gemacht die den TE. schon aus guten Grunde misstrauisch gemacht hatten.
 
Hier wurden jedoch in diesen Fall aber schon im Vorwege fehlerhafte Angaben gemacht die den TE. schon aus guten Grunde misstrauisch gemacht hatten.

Meist ist es so das die Installationszonen in den Trockenbauwänden nicht geeeignet sind. (Zu dünne Wände).
Da gibt es Trockenbauer die arbeiten nach ausländischen Normen (oder gar keinen Normen).

Am Ende soll es das Elektrounternehmen richten.
Da schreibt das seriöse Elektrounternehmen eine Bedenkenmeldung und bekommt eine freie Kündigung des Vertrages.
Unseriöse Anbieter versuchen dem Bauherren "zu helfen" und machen alles nur schlimmer.
Schuld ander misere ist der Bauherr der seinen Bauleiter nicht im Griff hat.

Dies kann in diesem Fall genauso sein möglich sein.
 
Hallo,

in der Fachzeitschrift Elektropraktiker, oder elektro.net, gab es einen Beitrag dass natürlich wie
schon geschrieben ganz eng das Kabel mit speziellem "Ausstechwerkzeug" und somit winddicht
installiert werden muss.
Ich habe jetzt nicht gesucht, evtl. war auch die Vorschrift genannt.

MfG

Joker33
 
Klemmen müssen immer in geeigenten Klemmräumen unter gebracht werden.
Auch ist eine Isolation der Schutzklasse II vor zu sehen, was bei einer Leitung TYP NYM der graue Mantel mitbringt.
sobald ich diesen entferne ist nur noch die Basis Isolierung der Adern vorahnden und ich muß die Schutzklasse II (doppelte Isolierung) durch andere Bauteile (z.B. Klemmdose aus Kunststoff wieder herstellen.
Möglich wäre auch eine Schutzklasse I bei metallischen und geerdeten Bauteilen (z.B. Klemmraum in einer Leuchte)
 
Joker33 schrieb:
in der Fachzeitschrift Elektropraktiker, oder elektro.net, gab es einen Beitrag dass natürlich wie
schon geschrieben ganz eng das Kabel mit speziellem "Ausstechwerkzeug" und somit winddicht
installiert werden muss.

Also ich habe noch nie gesehen, dass diese Membranen nachd er Steckdosenmontage dicht waren. Alleein nur durch die Bewegungen beim Abisolieren, Adern klemmen usw. 'leiert' die Membrane doch aus.
 
Ich weiß nicht was Du mit den Membranen machst bei mir sind die nachher noch dicht.
 
Bei Kaiser gibt es das Spezialwerkzeug 1085-80.

Mit dem kann man die Öffnungen auffräsen.
Dann gehn die Leitungen stramm rein.
Auszugskräfte liegen über ein 1 kg.
 
elektroblitzer schrieb:
Bei Kaiser gibt es das Spezialwerkzeug 1085-80.

Ich fürchte aber, fuchsi meint die werkzeuglosen Membranen in den Econ-Dosen ... Und da habe ich auch schon viele Monteure gesehen, die schlichtweg zu doof sind, sich mal 2 Minuten auf den Arsch zu setzen und die Anleitung zu lesen und die Teile mit nem Messer einschneiden oder gar mit dem Seitenschneider daran rumpopeln, dann ist da natürlich nichts dicht ...
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Mein Elektriker hat nun alles in tiefen Dosen verdrahtet und für mich ist das Thema damit erledigt.

Habt mir sehr geholfen.
 
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Thema: Trockenbau Installation
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