K
keber
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Hallo!
Für Gärtnereien etc. ist ja meines Wissens kein TT-Netz Pflicht.
Wenn jedoch auch Gebäude mit Stallungen vorhanden sind, dann muß dieser Bereich als TT-Netz ausgeführt werden.
Sind z.B. Lagerhallen und Gewächshäuser weit genug entfernt und haben keine Verbindung zu den Stallungen, dann darf doch dort ein TN-S installiert werden.
Der Kiefer spricht da keine deutliche Sprache, deswegen.
Nun mein Problem:
Außenverteiler, 4x25mm² kommt an, TN-C.
Im unteren Teil befindet sich eine Potischiene mit Erdband.
Der PEN wird hier nochmal geerdet.
Die Zuleitung legt nämlich eine Strecke von gut 85m zurück.
Bei maximalem Strom von 65A auf dem Neutral hieße das bis zum Zähler und dem dortigen Ausgleich über die Potischiene eine Potentialanhebung des PEN von rund 4V im Außenverteiler. Deswegen die zusätzliche Erde und der zusätzliche Anschluß des PEN dort.
Nun geht von diesem Außenverteiler eine Zuleitung zu einer weiteren Anschlußstelle an einer Pferdekoppel ab.
(5x6mm²)
Diese UV wäre wohl als TT-Netz auszuführen.
Nun die Frage:
Wie richtig erden?
Klemme ich den PE auf besagte Potischiene, dann habe ich defacto nichts anderes als ein TN-S Netz, denn, ob ich jetzt aus dem PEN N und PE ziehe oder den PE auf die Potischiene klemme, macht insofern keinen Unterschied, als daß der PEN ja mit der Potischiene verbunden ist.
Natürlich könnte man argumentieren, wenn der PEN unterbrochen ist, ist immer noch eine Schutzfunktion da...
Aber sollte nicht der PE des TT-Netzes generell keine Verbindung zum PEN haben?
Dies wäre dann aber so.
Nun stellt sich aber ein anderes Problem:
Angenommen ich betrachte die 6mm²-Zuleitung als TT-Netz vom Außenverteiler ab.
Im Fehlerfall (L-PE) müßte ein selektiver FI schützen.
Oder aber, ich führe die 5x6 als TN-S zur Weide, wobei ich dann den mitgeführten PE im dortigen Verteiler blind liegen lasse und eine Erdung vorort über einen Staberder erstelle, um dann ein lokales TT-Netz zu bilden.
Oder ich sage, an der Weide isses nicht so tragisch und mache ein generelles TN-S und klemme den PE auf ohne zusätzliche Erde.
Problem ist hier nämlich, daß ein Weidezaungerät hinzu soll.
Gewünscht war eine gute Erde.
Ob ich nun die Erdung eines lokalen TT-Netzes auch für das Weidezaungerät nutzen darf, tja,... gefällt mir irgendwie nicht!
VDE 0131? Weiß da jemand was?
Wie ist es generell mit selektiven Haupt-FI?
Sollten die Erdungen der nachgeschalteten FI alle zusammengeschlossen sein, damit auch der Haupt-FI eine Erde hat?
Stelle mir das so vor:
Drei Gebäude, jedes hat seine Erdung.
Zuleitungen vieradrig vom Hauptverteiler. Davor ein Haupt-FI.
Müssen jetzt die verschiedenen Erdungen zusammengeschlossen werden, z.B. über NYY-J 1x16mm² o.ä., damit eine Bezugserde entsteht?
Fragen über Fragen.
Bin mal auf die Antwort gespannt!
Gruß,
Andreas
Für Gärtnereien etc. ist ja meines Wissens kein TT-Netz Pflicht.
Wenn jedoch auch Gebäude mit Stallungen vorhanden sind, dann muß dieser Bereich als TT-Netz ausgeführt werden.
Sind z.B. Lagerhallen und Gewächshäuser weit genug entfernt und haben keine Verbindung zu den Stallungen, dann darf doch dort ein TN-S installiert werden.
Der Kiefer spricht da keine deutliche Sprache, deswegen.
Nun mein Problem:
Außenverteiler, 4x25mm² kommt an, TN-C.
Im unteren Teil befindet sich eine Potischiene mit Erdband.
Der PEN wird hier nochmal geerdet.
Die Zuleitung legt nämlich eine Strecke von gut 85m zurück.
Bei maximalem Strom von 65A auf dem Neutral hieße das bis zum Zähler und dem dortigen Ausgleich über die Potischiene eine Potentialanhebung des PEN von rund 4V im Außenverteiler. Deswegen die zusätzliche Erde und der zusätzliche Anschluß des PEN dort.
Nun geht von diesem Außenverteiler eine Zuleitung zu einer weiteren Anschlußstelle an einer Pferdekoppel ab.
(5x6mm²)
Diese UV wäre wohl als TT-Netz auszuführen.
Nun die Frage:
Wie richtig erden?
Klemme ich den PE auf besagte Potischiene, dann habe ich defacto nichts anderes als ein TN-S Netz, denn, ob ich jetzt aus dem PEN N und PE ziehe oder den PE auf die Potischiene klemme, macht insofern keinen Unterschied, als daß der PEN ja mit der Potischiene verbunden ist.
Natürlich könnte man argumentieren, wenn der PEN unterbrochen ist, ist immer noch eine Schutzfunktion da...
Aber sollte nicht der PE des TT-Netzes generell keine Verbindung zum PEN haben?
Dies wäre dann aber so.
Nun stellt sich aber ein anderes Problem:
Angenommen ich betrachte die 6mm²-Zuleitung als TT-Netz vom Außenverteiler ab.
Im Fehlerfall (L-PE) müßte ein selektiver FI schützen.
Oder aber, ich führe die 5x6 als TN-S zur Weide, wobei ich dann den mitgeführten PE im dortigen Verteiler blind liegen lasse und eine Erdung vorort über einen Staberder erstelle, um dann ein lokales TT-Netz zu bilden.
Oder ich sage, an der Weide isses nicht so tragisch und mache ein generelles TN-S und klemme den PE auf ohne zusätzliche Erde.
Problem ist hier nämlich, daß ein Weidezaungerät hinzu soll.
Gewünscht war eine gute Erde.
Ob ich nun die Erdung eines lokalen TT-Netzes auch für das Weidezaungerät nutzen darf, tja,... gefällt mir irgendwie nicht!
VDE 0131? Weiß da jemand was?
Wie ist es generell mit selektiven Haupt-FI?
Sollten die Erdungen der nachgeschalteten FI alle zusammengeschlossen sein, damit auch der Haupt-FI eine Erde hat?
Stelle mir das so vor:
Drei Gebäude, jedes hat seine Erdung.
Zuleitungen vieradrig vom Hauptverteiler. Davor ein Haupt-FI.
Müssen jetzt die verschiedenen Erdungen zusammengeschlossen werden, z.B. über NYY-J 1x16mm² o.ä., damit eine Bezugserde entsteht?
Fragen über Fragen.
Bin mal auf die Antwort gespannt!
Gruß,
Andreas