Twinaderendhülsen im Wohnungsbau

[DerClausi]

Ich bin zwar kein Profi,aber ich denke das Reihenklemmen hier zur Potenzialverteilung sinvoller und übersichtlicher gewesen wären.
Oder zumindest Hauptleiterabzweigklemmen,wenn auch dann mehrere.
Dann hätte man sich die ganzen Doppel-AEH sparen können.
Wird übersichtlicher und falls ein REG getauscht werden muss, gibts mehr Platz.
Der ist ja auch üppig vorhanden mit 144 TE.

 

[93_Ronny]

Ich bin zwar kein Profi,aber ich denke das Reihenklemmen hier zur Potenzialverteilung sinvoller und übersichtlicher gewesen wären.
Oder zumindest Hauptleiterabzweigklemmen,wenn auch dann mehrere.
Dann hätte man sich die ganzen Doppel-AEH sparen können.
Wird übersichtlicher und falls ein REG getauscht werden muss, gibts mehr Platz.
Der ist ja auch üppig vorhanden mit 144 TE.

Meinst du beispielsweise sowas von Hensel?
Hensel Hauptleiterabzweigklemme KKL 54 - Elektro4000.de - Elektroartikel Online-Shop

ich denke ich werde ihn das auch auf jeden Fall ändern lassen. Die Variante mit Twidaderendhülsen lässt überhaupt keine Änderungen ohne weiteren Aufwand zu.

 

[ego1]

Und wo soll die Klemme denn nun hin?

Die Twin-Hülsen sind doch überhaupt nicht das "Problem"

Der ganze Aufbau der Verteilung ist in meinen Augen unglücklich und unstrukturiert.
Unten ist ein riesen Parkplatz, und oben bricht man sich die Finger ab!
Die obere Hutschiene hätte man freilassen sollen, dann hätte man dort die N-Klemmen der FI-Kreise aufrasten können, und könnte auch zukünftig noch bequem an die einzelnen N-Leitern arbeiten.

Die Beschriftung/Betriebsmittelkennzeichnung ist ein Witz, Abdeckstreifen sind scheinbar ein Fremdwort.
Ein Hauptschalter hätte wie glaube ich erwähnt auch nicht geschadet

 

[DerClausi]

Meinst du beispielsweise sowas von Hensel?

Ich dachte eher an diese Klemmen,die sind einzeln und eine PE wird ja nicht benötigt. Nur die drei Aussenleiter und der Neutralleiter.
pollmann-hauptleitungs-abzweigklemmen-grau-6-ausgaenge.
Gibts z.b. bei ETOH24.de
Darf noch keine Links posten.

 

[Octavian1977]

Ist denn das Herdanschlußkabel von der Dose zum Herd auch in 4mm² ausgeführt?
Passt das überhaupt in das Anschlußfeld des Herdes?

Wenn man später mehr braucht kann man immer noch den Automaten austauschen, ich sehe dies allerdings nicht als wahrscheinlich.

Es sind Geräte ab 12kVA genehmigungspflichtig und auch Steckdosen an denen solche Geräte betrieben werden können.
Bei dem Herdanschluß könnte man sich jetzt drüber streiten ob das so sein muß.
Aber man erstellt nicht die Sicherung möglichst hoch sondern möglichst niedrig.

 

[93_Ronny]

Ist denn das Herdanschlußkabel von der Dose zum Herd auch in 4mm² ausgeführt?
Passt das überhaupt in das Anschlußfeld des Herdes?

Wenn man später mehr braucht kann man immer noch den Automaten austauschen, ich sehe dies allerdings nicht als wahrscheinlich.

Es sind Geräte ab 12kVA genehmigungspflichtig und auch Steckdosen an denen solche Geräte betrieben werden können.
Bei dem Herdanschluß könnte man sich jetzt drüber streiten ob das so sein muß.
Aber man erstellt nicht die Sicherung möglichst hoch sondern möglichst niedrig.

Herdanschlusskabel ist noch nicht vorhanden. Vermutlich wird es wohl ein Standartherdanschlusskabel in 2,5mm^2. Dementsprechend sollte der LSS auf 20A oder 16A reduzuert werden, Leider macht der Hersteller hier keine Angaben. Ich konnte weder im beigefügten Heftchen noch im Internet angaben zur zu verwendenden Sicherung finden.

Bezüglich des zu schützenden Bereichs des LSS ist mir noch eine Frage aufgekommen. Wo endet hier der Bereich, in dem der LSS den Schutz der Leitung übernehmen muss? Ich bin davon ausgegangen, dass der LSS 25A die Leitungen bis zur Herdanschlussdose schützt, und alles, was nach der HAD kommt zum angeschlossenen Betriebsmittel zählt und somit nicht durch den LSS abgedeckt werden muss. Wird hier der Bereich des LSS auch auf das frei zugängliche Herdanschlusskabel ausgeweitet, da der Anschluss eines Herdes als fest installiertes Betriebsmittel gilt, oder was ist hier die genaue Definition?

Als Vergleich würde ich einen Steckdosenstromkreis(LSS 16A) nennen, an den Betriebsmittel mit kleinem Aderquerschnitt(dennoch entsprechend der Leistungsaufnahme des Betriebsmittels) betrieben werden. Der 16A LSS ist hier auch nicht geeignet, um beispielsweise die Anschlussleitung einer Tischlampe zu schützen. Wieso wird nun beim Anschluss einer Kochstelle anders verfahren? Ist hier die im Allgemeinen höhere Leistungsaufnahme bei Kochstellen ursächlich?

Viele Grüße

 

[Octavian1977]

Der LS schützt nicht nur die Installation sondern auch angeschlossene Geräte.
Der Fachmann der den LS und die Leitungen installiert ist natürlich erst mal nur für den Schutz der von Ihm installierten Komponenten zuständig.
Den Schutz der Leitung von der Herdanschlußdose bis zum Herd und auch des Herdes selbst muß derjenige verantworten der diesen anschließt.

Nur was bringt es nur bis zum Anschluß seiner Dose zu denken wenn es nachher zu Problemen beim Herdanschluß kommt.
Soll derjenige der den Herd anschließt dort dann noch mal Sicherungen an der Herddose anbringen?

Die Herddose wird ja nicht zum Selbstzweck angeschlossen, sondern es ist von vorneherein klar was dort dran soll und auch welche Leistungen dort zu erwarten sind.

Auch bei Geräten mit Schuko Stecker muß der Hersteller dieser Geräte sich überlegen wie der Schutz seines Gerätes inklusive Zuleitung erfolgen soll.
Hierbei geht dieser davon aus, daß eine Sicherung maximal 16A aufweist und richtet sich danach.

 

[DerClausi]

Und deshalb heißen die Leitungsschutzschalter,weil die auch die Geräte schützen?

 

[Octavian1977]

Das ist dessen Haupt Aufgabe.

Vor Überspannungen schützt er auch die Leitung nicht, obwohl er Leitungsschutzschalter heißt.

Wenn du es so willst müsste das Teil Überstromschutzschalter heißen denn das ist das einzige was er wirklich macht.