Überspannungsschutz Steckdosenleiste

Diskutiere Überspannungsschutz Steckdosenleiste im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich besitze eine Steckdosenleiste, bei der der Überspannungsschutz (dem Lämpchen zufolge) nicht mehr funktioniert. Was bedeutet das in der...
Aber auch das bezahlt dann z.B. die Hausratsversicherung. Der Punkt ist eben, dass die Beiträge ganz gewaltig nach unten gehen, wenn man sowas installiert hat.
Grundsächlich nein.
Wohngebäuderversicherung und Hausratversicherung beinhalten, in der Regel, keinen Versicherungsschutz gegen Überspannung sondern nur gegen Blitz/Blitzschaden.
Du kannst Überspannungsschaden zusätzlich versichern, und ja da kann die Versicherung was die Prämie betrifft bei einem eingegenkommen. Kann dir leider nicht sagen was das bei mir im Haus für einen Unterschied machen würde, aber ich sag mal je nach Versicherung und Objekt sind das keine 20€/a.
Auch zu beachten welche Versicherung welchen Überspannungssschaden deckt. Die Hausrat mit Ü-Schutzversicherung zahlt nicht für die Heizungssteuerung, und die Wohngebäudeversicherung nicht den Router.
 
Die Hausrat mit Ü-Schutzversicherung zahlt nicht für die Heizungssteuerung, und die Wohngebäudeversicherung nicht den Router.
:rolleyes: Das wird sicher beides stimmen.
Meine KFZ Versicherung (Dieselfahrzeug) zahlt sicher auch nicht beim Leck im Heizöltank. :rolleyes:

oder einfacher ausgedrückt: Äpfel und Birnen
 
:rolleyes: Das wird sicher beides stimmen.
Meine KFZ Versicherung (Dieselfahrzeug) zahlt sicher auch nicht beim Leck im Heizöltank. :rolleyes:

oder einfacher ausgedrückt: Äpfel und Birnen
Keine Ahnung was du damit ausdrücken willst, oder willst du nur einfach nur was geschrieben haben?

Vielleicht erklärst du es aber den Unwissenden was dein Vergleich und vorallem deine Schlussfolgerung mit dieser Diskussion zu tun hat.
 
überdenke einfach deine Einlassung (Zitat) in Verbindung mit meinem letzten Satz.
 
überdenk du einfach mal was was meine "Einlassung" im Kontext der vorhergehenden Diskussion überhaupt aussagt.

aber extra für dich der Zusammenhang zwischen den Äpfeln und den Birnen :

Aber auch das bezahlt dann z.B. die Hausratsversicherung. Der Punkt ist eben, dass die Beiträge ganz gewaltig nach unten gehen, wenn man sowas installiert hat.

Das die Hausratversicherung den Überspannungsschutz bezahlt, der ja zum Gebäude gehört, halte ich eher für ein Gerücht. Und zumindest meine hat auch keinerlei Vergünstigungen wenn du einen hast.

Grundsächlich nein.
Wohngebäuderversicherung und Hausratversicherung beinhalten, in der Regel, keinen Versicherungsschutz gegen Überspannung sondern nur gegen Blitz/Blitzschaden.
Du kannst Überspannungsschaden zusätzlich versichern, und ja da kann die Versicherung was die Prämie betrifft bei einem eingegenkommen. Kann dir leider nicht sagen was das bei mir im Haus für einen Unterschied machen würde, aber ich sag mal je nach Versicherung und Objekt sind das keine 20€/a.
Auch zu beachten welche Versicherung welchen Überspannungssschaden deckt. Die Hausrat mit Ü-Schutzversicherung zahlt nicht für die Heizungssteuerung, und die Wohngebäudeversicherung nicht den Router.

Es ist halt schlecht einzelne Wörter oder Sätze aus dem Kontext zu ziehen...
 
Fakt ist doch, dass der Versicherungsbeitrag bei Vorhandensein einer Blitzschutzanlage deutlich geringer ausfällt, als ohne, oder? Das Schadensrisiko ist doch deutlich geringer!
 
Wir haben schon einen Blitzeinschlag in die Telefon-Freileitung vor dem Haus mitgemacht, da sind Abzweigdosen aus der Wand geflogen und Klingeltafeln zusammengeschmolzen!

Ciao
Stefan

Nicht nur, mit Sicherheit würden auch Lüsterklemmen unter Abdeckdosen in der Decke im hohen Bogen durch die Siedlung fliegen !
Glücklicherweise erlebt man ja so einen Volltrefferblitz nicht jeden Tag.
bicho
 
Fakt ist doch, dass der Versicherungsbeitrag bei Vorhandensein einer Blitzschutzanlage deutlich geringer ausfällt, als ohne, oder? Das Schadensrisiko ist doch deutlich geringer!
Das solltest du mir mal bei einer Versicherung zeigen.
Und ob das Risiko geringer ist, wenn du für 1000€ Überspannungsschutz wechselst oder Fernseher und Router, das kommt aufs Alter und Typ vom Fernseher an.
 
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das bei einem Direkteinschlag in die Freileitung und ohne Blitzschutzkonzept da die Leitungen aus der Wand fliegen . Überspannungsschutz (innerer Blitzschutz) ist genau wie Brandschutz ein Konzept ! Sinn des Überspannungsschutz ist es eine Überspannung (auch eine Blitzspannung) gefahrlos auf ungefährliche Werte abzusenken und gegen Erde abzuleiten. Die sogenannten Überspannungsschutzsteckdosen erfüllen ihre Funktion nur bis Spannungen kleiner 1500V !
Bei einem Direkteinschlag fliegen Teile auch wenn du deine Überspannungsableiter verbaut hast.
Bei einem Direkteinschlag brauchst du einen äußeren Blitzschutz und Überspannungsableiter und trotzdem muss das noch keine Gewähr sein, das kein Dachziegel herunter fällt durch die Druckwelle.
 
Bei einem Direkteinschlag fliegen Teile auch wenn du deine Überspannungsableiter verbaut hast.
Bei einem Direkteinschlag brauchst du einen äußeren Blitzschutz und Überspannungsableiter und trotzdem muss das noch keine Gewähr sein, das kein Dachziegel herunter fällt durch die Druckwelle.
@bigdie bleibt erwartungsgemäß seiner undifferenzierten Linie treu. Wie Äußerer Blitzschutz gegen einen von @Pumuckel erwähnten Direktreffer in eine Freileitung (Risiko S3) schützen kann, bleibt sein Geheimnis. :D

Ein Beitragspunkt mehr für blitzschutztechnischen Nonsens.
 
Das solltest du mir mal bei einer Versicherung zeigen.
Und ob das Risiko geringer ist, wenn du für 1000€ Überspannungsschutz wechselst oder Fernseher und Router, das kommt aufs Alter und Typ vom Fernseher an.

Warum sollte man in einer von Kakerlaken und Drogensüchtigen bewohnten Rummsbude überhaupt was einbauen bzw. die können sich doch nicht einmal die Versicherung leisten?!

Aber wenn du allein Unterhaltungselektronik im Wert von 50k€ im Haus stehen hast, lohnt sich sowas auch, wenn du nicht im "Risikogebiet" wohnst.
 
Fakt ist doch, dass der Versicherungsbeitrag bei Vorhandensein einer Blitzschutzanlage deutlich geringer ausfällt, als ohne, oder? Das Schadensrisiko ist doch deutlich geringer!
Über die Versorgungsleitungen eindringende Überspannungsschäden aus Blitzereignissen und Schalthandlungen sind vielfach häufiger und in der Summe etwa 4-fach höher als die Summe der Direkteinschläge einschließlich der Totalverluste-

Der angebliche Fakt, dass Versicherer für normkonforme Überspannungsschutzeinrichtungen, wie sie nach DIN VDE 0100-443 und 0100-534 für Neubauten mittlerweile Pflicht sind oder für Blitzschutzanlagen, die schon lange nur noch zusammen mit Überspannungsschutzeinrichtungen für ALLE Versorgungsleitungen zulässig sind, quasi automatisch Rabatte einräumen, ist mir unbekannt.

Nach IEC 62305-2, die von vielen BSFK kritisch gesehen wird, ergibt sich aus deren Risikoanalyse, dass mit Überspannungsschutz der Versorgungsleitungen zumeist kein Blitschutzsystem erforderlich ist. Und wenn doch, dann genügt gewöhnlich ein zusätzlicher Feuerlöscher um ein LPS als unnötig zu bewerten.

Nicht nur, mit Sicherheit würden auch Lüsterklemmen unter Abdeckdosen in der Decke im hohen Bogen durch die Siedlung fliegen !
Na wie positiv, dass sich mit @bicho (D = Fehler) ein weiterer Sicherheitsexperte für Blitz- und Überspannungsschutz geoutet hat. :rolleyes:
 
Fakt ist doch, dass der Versicherungsbeitrag bei Vorhandensein einer Blitzschutzanlage deutlich geringer ausfällt, als ohne, oder? Das Schadensrisiko ist doch deutlich geringer!
Ich kann natürlich nur für meinen Versicherer und die Begebenheiten hier sprechen. Da kein Risikogebiet und auch keiner Pflicht zur Ausführung eines äussern Blitzschutz, senkt ein vorhandener Blitzschutz die entsprechende Prämie nicht. Weder für die Wohngebäuderversicherung, noch für die Hausratvesicherung. Zumal bei mir es eh kaum möglich ist einen richtigen äussern Blitzschutz aufzubauen, da beideseitige Grenzbebauung. Beim Überspannungsschutz als zusätzliches Versicherungspaket, was ich bei beiden habe, gibt es die Möglichkeit der Prämienminderung was aber vom Betrag her nicht nennenswert ist.

Anders schaut das allerdings aus wenn zb. ein Gebiet im Laufe der Zeit in der Gefährdungsklasse steigt und die Bestandsgebäude keinen haben, dann wirkt sich das ungemein auf den Beitrag aus. Oder auch bei Gewerbebetrieben mit entsprechenden Gebäude.

Die Wahrscheinlichkeit eines direkten Blitzschlag sind im Bundesschnitt sehr niedrig, gibt Gebiete wo die Gefährdung wesendlich höher ist, aber auch Gebiete wo es wesendlich geringer ist. Hier im Ortskern hat es wissendlich in den letzten 50 Jahren 2 direkte Blitzschäden in Wohngebäude gegeben, der Rest ging in Bäume oder Felder. Letzter mir bekannter Blitzschlag in der Nachbarschaft war indirekt in die riesige Gartenanlagen hinter meinem Strassenzug, war Ende der 80er und hat bei rund 40 Häusern im Umkreis sämtliche NTBA's, BK-Verstärker und diverse andere elektronische Geräte gekostet. Bei uns im Haus halt die üblichen Verdächtigen, NTBA, BK-Verstärker, Modem, 2 Fernseher, Radiowecker und noch so ein bissle Kleinkram. Meine Rechneranlage hatte nichts, da ich schon damals bei Nichtnutzung meine Rechner 2polig vom Netz getrennt habe. Versicherung hat alles bezahl, wichtig war jedoch der Schadensgrund : Blitzschaden. Einige waren so schlau und haben den Schadensgrund Überspannung (was ja eigendlich auch richtig war) angegeben. Tjo, die hatten dann das Problem das die Versicherungen eben nicht gezahlt haben, weil sie gegen das Ereignis nicht versichert waren.
 
Thema: Überspannungsschutz Steckdosenleiste
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