Unschlüssig über möglichen Bohrschaden

Diskutiere Unschlüssig über möglichen Bohrschaden im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, in meiner Verzweiflung habe ich mich nun hier angemeldet, um unter Umständen horende Kosten für einen Notfall-Elektriker zu...
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m4soN

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Hallo zusammen,

in meiner Verzweiflung habe ich mich nun hier angemeldet, um unter Umständen horende Kosten für einen Notfall-Elektriker zu sparen.

Leider bin ich Handwerklich eher ein Laie, denn ein Profi. Ich habe vor wenigen Stunden in meinem Büro, in unserem neuen Haus zur Miete, eine Lampe an der Decke angebracht. Natürlich ordnungsgemäß die Sicherung ausgeschaltet, 2 Löcher gebohrt, Lampe montiert, Sicherung rein, Lampe an, Birnen haben gebrannt.

Dann hat meine Frau (evtl auch die falsche) die Sicherung wieder rausgemacht, wir sind in den Gang und haben dort die nächste Lampe anbringen und bohren wollen. Ich habe die 2 Löcher angezeichnet, zur Bohrmaschine gegriffen, die 3 Drähte zur Seite gebogen und plötzlich war auch unten im Wohnzimmer der Strom weg.

Nach dem ich nun wieder die Hauptsicherung eingeschaltet habe, sitze ich in besagtem Büro, wo ich die erste Lampe angebracht habe und bin mir nicht sicher ob ich nicht evtl hier im Büro beim bohren eine Leitung beschädigt haben könnte.

Deswegen meine Frage an euch, kann das überhaupt sein? Müsste dann nicht ständig die Leitung fliegen wenn ich im Büro Licht brennen habe? (Lampe brennt seit ca. 1 Stunde)

Oder waren es evtl einfach die 3 Drähte im Gang und die Sicherung für das Wohnzimmer beinhaltet auch die Lampe im oberen Gang weshalb die Hauptleitung geflogen ist?

Ich will nur vermeiden dass ich eigentlich logisch ausschließen kann dass ich gar keinen Bohrschaden erzeugt habe.

Vor allem war während ich die Lampe im Gang anbringen wollte, die Sicherung für das Büro definitiv draußen.

Denke ich richtig, dass es einfach die 3 Drähte waren die sich berührt hatten?

Danke für jegliche Anteilnahme an meiner Fehlersuche schon mal vorab :)
 
Die Frage ist hier, wann ist die Sicherung rausgeflogen, beim Bohren oder beim Drähtebiegen?

Wahrscheinlich ist auch nicht die Sicherung geflogen, sondern es wurde der FI-Schutzschalter ausgelöst. Dieser löst bereits aus, wenn der Neutralleiter (blaues Kabel) mit dem Schutzleiter in Verbindung kommt, selbst dann, wenn die Sicherung für den Stromkreis abgeschaltet ist.

Wenn es beim Drähtebiegen passiert ist, hätten die Drähte blank liegen müssen, denn sonst kann ja keine Verbindung zwischen Neutralleiter und Schutzleiter entstehen.


Gruß

Uwe
 
Also der Strom ist geflogen als ich im Gang (also dem zweiten Zimmer), die Drähte weggebogen habe, diese 3 sind alle vorne natürlich abisoliert und da könnten sie sich locker berührt haben.

Das der Strom nicht in der Zwischenzeit geflogen ist, weiß ich, da im Wohnzimmer durchgehend das Radio lief und wir dort unten auch mit Verlängerungskabel den Staubsauger und die Bohrmaschine angesteckt hatten.

Ich habe also den Bohrer gerade in die Hand genommen, die Drähte weggebogen und wollte loslegen, da war der Strom weg.

Und ja ich denke das ist so ein Schutzschalter, er hat so ein gelbes Test Knöpfchen.

Also deinen Worten zufolge kann ich wohl davon ausgehen keinen Bohrschaden im Büro erzeugt zu haben, oder?
 
m4soN schrieb:
Also deinen Worten zufolge kann ich wohl davon ausgehen keinen Bohrschaden im Büro erzeugt zu haben, oder?
Ja, so wie du das jetzt erläuterst, ist das kein Bohrschaden. Beim Wegbiegen haben sich einfach die blanken Enden des blauen und des gelbgrünen Kabel berührt.


Gruß

Uwe
 
Wenn auf den Drähten richtig Strom gewesen wäre und dies sich berührt hätten, wären dabei einige Funken geflogen.
Das wär Dir auf jeden Fall aufgefallen, möglicherweise wär Dir dabei ein sich absprengendes glühendes Stückchen Kupfer ins Auge gesprungen.

Vor Arbeiten an der Elektrik oder in der Nähe muß IMMER die Spannungsfreiheit mit einem zweipoligen geeigneten Meßgerät (z.B. Duspol) überprüft werden!
 
Vor Arbeiten an der Elektrik oder in der Nähe muß IMMER die Spannungsfreiheit mit einem zweipoligen geeigneten Meßgerät (z.B. Duspol) überprüft werden!

Solche Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur von Elektrofachkräften durchfgeführt werden. Bei denen ist die Fehlerrate auf Grund ihrer Ausbildung deutlich kleiner.
 
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