Unser Vorhaben: SPS + Sterntopologie

Diskutiere Unser Vorhaben: SPS + Sterntopologie im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, da wir Mitte nächsten Jahres unser EFH bauen, stellt sich auch uns die Frage wie smart wir unser Eigenheim gerne hätten und nach...
Wfl. 175qm + Keller voll ausgebaut.
In BaWü.
 
Die Preise sind im letzten Jahr stark gestiegen, insbesondere bei den Firmen die was taugen.
Somit halte ich 18k€ für 175m² erst mal nicht für generell zu teuer.
Eine anständige Firma bietet allerdings keinen Zentralschrank für alles an.

Für eine Steuerung mit S7-1200 und den passenden Relais würde ich mal 1k€ ansetzen.
Dazu kommen noch die Leitungen mit ca 0,7€/m mal 200m angenommen -> 140€
Und dann muß das Ganze ja noch montiert werden.
Der Verteiler wird ja sicher auch etwas größer und teurer
Programmierung erfolgt dann wohl durch Dich selbst?

Grob geschätzt zwischen 2-4k€
 
Übrigens die S7-1214 kann auch schon 8 E/A Bausteine aufnehmen da braucht man doch nicht gleich die 1217
 
Wfl. 175qm + Keller voll ausgebaut.
In BaWü.
Somit halte ich 18k€ für 175m² erst mal nicht für generell zu teuer.

Für die Region und Baugrösse ist das schon realistisch...

Eine anständige Firma bietet allerdings keinen Zentralschrank für alles an.

Das ist aber auch nur deine Meinung. Für eine Lösung mit Zentralsteuerung sind verteilte Schränke im EFH nicht so der grosse Bringer. Lastschwerpunkte und Leitungslängen kann man im EFH-Bereich durchaus zentral handhaben. Die Forderungen aus der DIN18015 gehen doch stark in Richtung MFH/Geschosswohnungsbau u.dgl.

Für eine Steuerung mit S7-1200 und den passenden Relais würde ich mal 1k€ ansetzen.
Dazu kommen noch die Leitungen mit ca 0,7€/m mal 200m angenommen -> 140€

Das halte ich (insbesondere bei der Leitungsanlage und der Relais) für zu tief angesetzt.

Der TE sollte sich, ausgehend von seinen Anforderungen (Beleuchtung, Jalousie, paar geschaltete Verbraucher), mal mit den Möglichkeiten einer DALI Lösung auseinandersetzen. Das scheint mir hier die Kostengünstigste Variante, erfordert nur geringe Programmierkenntnisse, Software gibt es frei verfügbar. Der Mehraufwand (Leitungen statt 3x1,5 mit 5x1,5, Leuchten mit DALI-fähigen VG, ein paar DALI Aktoren für Jalousie und schaltbare Steckdosen, evtl. noch ein Touchpanel oder Bedientaster) ist auch mit entsprechenden Mehrwert hinterlegt, Sachen wie problemloses Dimmen von LED, TouchDim, Variabilitaet des Bussystems, Erweiterung/Kombination mit Funklösungen (Casambi o.dgl.) sind auch nicht zu verachten.
 
Auch das sollte kein Problem darstellen.

@karo28 Ich wüsste nicht, daß die DIN 18105 nur für MFH gedacht ist, so ist das auch nicht beschrieben. Eine dezentrale Energieversorgung hindert nicht daran Steuerungen Zentral erfolgen zu lassen, die 230V Aktoren sollen ja schließlich dezentral angebracht werden und mit Kleinspannung angesteuert werden.
 
Ich wüsste nicht, daß die DIN 18105 nur für MFH gedacht ist, so ist das auch nicht beschrieben.

Die Tabellenwerte der DIN18015-1 fuer Leistungsbedarf zielen aber schon ganz stark in diese Richtung...im EFH gibt es aufgrund der Groesse und Lastschwerpunkte keine wirkliche Notwendigkeit und schon gar keine Pflicht fuer Etagenverteiler.

Eine dezentrale Energieversorgung hindert nicht daran Steuerungen Zentral erfolgen zu lassen, die 230V Aktoren sollen ja schließlich dezentral angebracht werden und mit Kleinspannung angesteuert werden.

Die meisten EFH die ich kenne, haben eine zentrale Energieversorgung. Einen Zaehlerschrank/Verteiler. Von da aus sternfoermig in alle Raeume.
Dezentrale Aktoren kenne ich vom Bus (KNX, DALI z.B.) Die Kombination von dezentralen Aktoren, die dann von einer zentralen Steuerung bedient werden, ist so ziemlich das aufwendigste Verfahren.
 
Eine Pflicht für Etagenverteiler gibt es generell nicht, da die DIN 18015 nicht nur bei Vereinbarung mit dem AN gilt.

Es macht aber Sinn diese ein zu halten, auch dort wo nicht Verweise aus TAB, oder VDE dies erzwingen.

Leider errichten die meisten Elektrofirmen diese Zentralschränke, da denen auch jegliche Häufungen und Leitungslängen egal sind und somit alles pauschal mit 1,5mm² verdrahtet wird, ist dies auch billiger.
Ich habe nicht selten Stromkreise gefunden die nicht mal mehr den notwenigen Kurzschlußstrom erreichten.

Fängt man an die Leitungen richtig zu dimensionieren und auch den Spannungsfall zu berücksichtigen, der auch (wenn auch mit anderen Werten) in der VDE festgeschrieben ist,
fressen die Mehrkosten für Querschnittserhöhungen ganz schnell das vermeintlich gesparte auf.

Zusätzlich ist es Mühselig für ausgelöste Sicherungen oder zum Abschalten beim Tapezieren oder sonstigem in den Keller zu laufen.
Außerdem ergeben die Verteilertüren unheimlich schöne Magnetpinnwände :) ich wüsst gar nicht wo ich sonst die ganzen Erinnerungsettel und Bilder meiner Kinder hin hängen sollte.:D
 
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