Unterputz-Lichtschalter wird heiß

Diskutiere Unterputz-Lichtschalter wird heiß im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo allesamt, ich Laie benötige bitte euren Rat. Mir ist gestern aufgefallen dass die Wand um einen meiner Lichtschalter warm ist, egal ob das...
Leider doch! Vielen Handwerkern müsstest du sogar einen permanenten Aufpasser direkt hinter dem stellen, da die es einfach nicht können oder nicht schnell genug sind. Dann entsteht Pfusch zur meiner Freude - davon lebe ich.
Ein konzessinierter Betrieb benötigt keinen Aufpasser. Diese Betriebe unterliegen nach NAV (Niederspannungsanschlussverordnung) einer Beaufsichtigung durch die Netzbetreiber. Die Netzbetreiber werden von den Bezirksregierungen überwacht.
2 Fehler und der Betrieb wird zugemacht.
Natürlich bekommt man Schwarzarbeitern so nicht bei. Aber der Auftraggeber kann sich ja die Handwerkskarte zeigen lassen oder eine Kopie anfordern.
Gegen selbsternannte Gutachter sollte man auch auf der Hut sein, das kostet nur und bringt nichts.
Da sollte es schon öffentlicht bestellter und vereidigter Sachverständiger sein, der gerichtsverwertbare Beweise liefern kann.
das ist hier aber nicht erforderlich, weil der nach VDE 105-100 hier Prüfungen unterlassen wurden, seitens des Vermierters und der Themenstarter sicherlich schriftlich einen Mängelbrief mit Fristsetzung dem Vermieter zusendet. Bezüglich der Angemessenheit der fristsetzung einen Anwalt fragen. Auch nach dem Mietminderungsanspruch.
 
@Www:
Wie, Du rätst hier dazu, das jemand an fremden Eigentum rumfummelt? Nicht Dein Ernst, oder?
 
Mit Eigenleistung und dem richtigen Elektriker bekommt man es deutlich günstiger und schneller hin.
Also arbeiten an Elektro-, Gas- und Wasseranlagen die Änderungen, Erweiterungen und Neuinstallationen sind aus gutem Grund in Deutschland durch nicht zertifizierte Betriebe verboten.

Zusätzlich ist der Eingriff in fremdes Eigentum verboten.

Es gibt genug Fälle wo sich fehler in den Ruin des Errichters, geführt haben.
@ www das weist du doch Alles.
 
Also arbeiten an Elektro-, Gas- und Wasseranlagen die Änderungen, Erweiterungen und Neuinstallationen sind aus gutem Grund in Deutschland durch nicht zertifizierte Betriebe verboten.
www hat nichts Gegenteiliges behauptet.

Zusätzlich ist der Eingriff in fremdes Eigentum verboten.
Das konn doch in Absprache mit dem VM gehen.
 
Mann, das geht ja gut ab hier. Scheinbar sitze ich auf einer Elektro-Zeitbombe?
Ich habe ein relativ gutes Verhältnis zu meinem Vermieter und er will (bzw. scheint?) gut zu mir sein. Der Hauselektriker ist ja nicht direkt vom Vermieter sondern von der Hausverwaltung (bin in einem großen Wohnhaus) abgesegnet, also hoffe ich mal dass der das fachmännisch begutachten kann was hier verbrochen wurde.

Danke aber für euer aller Einschätzung, ich werde dem Elektriker am Montag (endlich) sagen der soll neben der verschmorten Stelle auch mal einen Blick in den Schaltkasten werfen und hoffentlich macht er mir da auch alles schön.

Kinder habe ich nicht!

P.S.: Was man hier teilweise über Fachkräfte erzählt ist ja erschütternd. Ich lege eigentlich ein Grundvertrauen in gelernte Fachleute... wenn die es nicht richtig machen, wer dann? Ich kann nicht alles selber kontrollieren, da komm ich im Leben nicht nach mit dem Lernen.

P.P.S.: oh Mann, ich hoffe die Wohnung muss nicht von Grund auf neu verlegt werden oder sowas. ich brauche einfach nur Strom Wohnzimmer für Freizeit und Arbeit
 
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Ein konzessinierter Betrieb benötigt keinen Aufpasser. Diese Betriebe unterliegen nach NAV (Niederspannungsanschlussverordnung) einer Beaufsichtigung durch die Netzbetreiber. Die Netzbetreiber werden von den Bezirksregierungen überwacht.
Das ich nicht lache - merkwürdig, dass mir das noch nicht aufgefallen ist, dass alle Handwerker fachgerecht arbeiten und ständig von einer höheren Instanz kontrolliert werden und diese wieder von einer Behörde.
Also der Anteil der Neubauten ohne gravierende Mängel - ca. 25-33%, ganz ohne Mängel <5%. Das ist die Realität.
 
[QUOTE="Www, post: 296033, member: 27722"...
Also der Anteil der Neubauten ohne gravierende Mängel - ca. 25-33%, ganz ohne Mängel <5%. Das ist die Realität.[/QUOTE]
Hast du dafür belastbare Quellen? oder sind das eigene "Erhebungen"?
 
Das sind eigene Erfahrungen, bzw interne Statistiken. Na gut, ich muss zugeben, viele Fälle kommen erst zu uns, wenn da schon ein Kind im Brunnen liegt und herausgeholt werden muss.
Ich kann allen Bauherren nur empfehlen, gleich von vorn herein einen baubegleitenden Sachverständigen zu angagieren, denn schon das Wissen darum, dass da einer prüft, verhindert so manches, aber viele Bauherren sparen schlichtweg am falschen Ende, auch wenn der eigne Sachverstand fehlt.
Die Ursachen für Pfusch oder unvollendete Arbeit ist oft das Geld, denn die Margen sind eng und somit die Zeitvorgaben zu knapp gesteckt. Wenn wir auftauchen nimmt das manchmal auch den Zeitdruck von den Handwerkern, da der Chef jetzt weiß, die in Ruhe fachgerecht arbeiten zu lassen. Und dabei rangieren die Elektriker noch ziemlich weit unten auf unsere Mängelstatistik.
 
So, der Elektriker war eben endlich da und hat es repariert. Was bin ich froh endlich wieder Strom im Wohnzimmer zu haben.

Ich hatte ihn auch gebeten mal einen Blick in meinen Verteilerkasten zu werfen. Er hat den Kopf geschüttelt und gesagt "es läuft zwar, aber es ist... nicht richtig". Leider konnte er mir da im Rahmen dieses Auftrages nicht helfen, da müsste ich mit meinem Vermieter drüber reden.

Letztendlich wars das! Nochmal danke an alle für die Erklärungen und Einschätzungen, ihr lagt goldrichtig.
Demnach kann das hier eigentlich geschlossen werden.

Viele Grüße
 
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