Unterputzdosen und Sicherheitsaspekte Im Mauerwerk

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Oli.bln

Guest
Hallo,

Mich würde mal interessieren ob man eine unterputzdose nachhinten weg ausfräsen kann um sie zu vergrößern bzw. zu verlängern. Ich finde nix über unterputzdosen bei google zwecks Sicherheitsaspekte  im Mauerwerk ( 36er Gasbeton ).

Ich komme auf die Frage,weil ich gerne noch einen Funkaktor hinter meinen Jalousieschalter packen würde.leider ist die Dose nicht tief genug.Im jalousiekasten selber komme ich nicht an die Zuleitung ran :-(

MfG oli
 
Nein, das ist nicht erlaubt. Allerdings kann man dabei imho bei Mauerwerk durchaus mal ein Auge zudrücken.
 
Das einzige was mir durch den kopf ging ist die evt feuchte im Mauerwerk.(wenn sie auftreten sollte) aber eine Dose ist ja auch nicht dicht.Fazit :sie ist im Moment nur ein Verstärkung für meinen Schalter!?!?
 
1) Schalterdosen sind schwer entflammbar und feuerhemend
2) Sie schützen das Betriebsmittel

Warum also nicht gleich Geld sparen und sie ganz weg lassen ;)
 
kaffeeruler schrieb:
...Warum also nicht gleich Geld sparen und sie ganz weg lassen ;)

... ist auch nichts gespart wenn ich mir dafür die Krallenverlängerungen zulegen muß 8)
 
Nö, aber die Tapete darauf ;)
Warum stellst du eine frage wenn du die Antworten net hören willst ?


Und mal ehrlich, warum muss man einen Putzausgleichsring verwenden wenn die Dose zu tief sitzt um den Schutzgrad nach DIN 40050 herzustellen wenn ich hinten das ende raus hauen darf ?
 
Oli.bln schrieb:
Schonmal ein gasbetonstein brennen gesehen :p
Nein; leider kann ich deinen Smilie nicht recht einordnen.

Auszug aus Wikipedia: Brand- und Komplextrennwände aus Porenbeton finden im Wirtschaftsbau auf Grund ihrer hohen Feuerwiderstandsdauer von bis zu 360 Minuten einen ihrer Hauptanwendungsbereiche. Die hohe Temperaturdämpfung führt selbst nach sechs Stunden Feuer mit bis zu 1200°C auf der dem Feuer abgewandten Seite nur zu etwa 50°C Oberflächentemperatur und das schon ab Wanddicken von 175mm.

Aus pv-porenbeton.de: ::BRANDSCHUTZ

Mit Porenbeton ist man im Brandfall auf der sicheren Seite. Porenbeton ist ein mineralischer Baustoff und nicht brennbar. Er zählt deshalb nach DIN 4102 zur Baustoffklasse A 1 und ist je nach Ausführung für alle Feuerwiderstandsklassen von 30 bis F 180 einsetzbar. Bereits eine 7,5 cm starke unverputzte nicht tragende Wand aus Porenbeton erfüllt alle Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F 90. Schon Wände ab 24 cm Dicke aus Porenbeton PP 2-0,4 gelten als Brandwand. Auch Decken und Dächer aus Porenbeton
entsprechen den Bedingungen der Feuerwiderstandsklassen von F 30 bis F 180.


Aber wie es so ähnlich noch weiter unten steht: ich bin (nicht mehr so) jung und dumm, versuche aber immer noch dazu zu lernen.
 
Ich würde die Dose auch erstmal nach hinten "erweitern" und bei der nächsten Renovierung eine tiefe Dose einsetzen.
 
L96N schrieb:
Ich würde die Dose auch erstmal nach hinten "erweitern" und bei der nächsten Renovierung eine tiefe Dose einsetzen.

Also um eine Dose auszutauschen braucht eine gewillte Fachkraft keine Renovierung; das funzt innerhalb des 80er Abdeckrahmens ohne Fremdfirmen.
 
Also um eine Dose auszutauschen braucht eine gewillte Fachkraft keine Renovierung; das funzt innerhalb des 80er Abdeckrahmens ohne Fremdfirmen.
Nicht wenn ich das mache :D
Wollte ja nicht zu pfuschen auffordern aber denke das er es eh so machen wird und mir vielleicht wenigstens zustimmt beim nächsten renovieren es richtig zu machen
 
mag Sein, daß Porenbeton Flammwiedrig oder auch nicht brennbar ist, meinentwegen kann das Zeug auch Brandlöschend wirken, aber es besitzt keine ausreichenden elektrisch isolierende Eigenschaften.

Bei Außenwänden sollte man auch immer die Wärmeisoliereigenschaften der Mauer bedenken die eine tiefere Dose (vor allem ohne Boden) nicht hat, hier sollte man unbedingt winddichte Einputzdosen verwenden um nicht nachher den Schimmel in der Wand zu haben wegen Kältebrücken, oder die kalte Luft durch die Dose zieht.
 
L96N schrieb:
Ich würde die Dose auch erstmal nach hinten "erweitern" und bei der nächsten Renovierung eine tiefe Dose einsetzen.

Und warum nicht gleich eine tiefere setzen..?!
Was kostet denn so eine Dose? hm 40cent?!
Kleinen Meißel nehmen die alte vorsichtig rausmeißeln
und eine neue reinmachen sollte nicht soooo schwierig sein, selbst für einen "Laien" nicht und wenn wir zierputz oder Rauhfaser haben, kann man das auch gut
ausbessern so das,daß Ergebnis auch optisch ansprechend
wird.
 
Für ein (oder ggf. mehrere) Dosenlöcher tut es der billige Dosenbohrer mit Hartmetallkrümelchen am Rand.
Damit läßt sich auch eine vorhandene Dose vertiefen ohne soviel Schaden anzurichten der nicht mit dem Abdeckrahmen zu verstecken wäre!

Ciao
Stefan
 
Wird halt schwierig mit einem Dosenbohrer da tiefere Löcher nachzubohren wenn schon alle Kabel drin sind!
 
kurtisane schrieb:
Wird halt schwierig mit einem Dosenbohrer da tiefere Löcher nachzubohren wenn schon alle Kabel drin sind!
Die kann man dann ja mit Klemmen wieder zusammenflicken, man hat dann ja Platz :D
 
Watt nen Pfusch! :lol:
Größräumig aufmachen, Leitungen beiseite, die Dose rausholen und neue Tiefe Dose rein, anschließen. Zugipsen, Maler bestellen, fertigt.
 
Octavian1977 schrieb:
Bei Außenwänden sollte man auch immer die Wärmeisoliereigenschaften der Mauer bedenken die eine tiefere Dose (vor allem ohne Boden) nicht hat, hier sollte man unbedingt winddichte Einputzdosen verwenden um nicht nachher den Schimmel in der Wand zu haben wegen Kältebrücken, oder die kalte Luft durch die Dose zieht.

Wenn ich so ne Sachen höre, winddichte Dosen verhindern Kältebrücken oder der Boden einer Dose wirkt als Wärmeisolation, dann hoffe ich mal, daß eine Firma mit solchen Fachkräften für mich nie tätig werden wird.

Sorry, aber das mußte jetzt mal raus.

Gruß
elektro.junkie
 
elektroblitzer schrieb:
Watt nen Pfusch!
Größräumig aufmachen, Leitungen beiseite, die Dose rausholen und neue Tiefe Dose rein, anschließen. Zugipsen, Maler bestellen, fertigt.

Schwachsinn (oder hab ich nen Smiley übersehen??)

Sollte nur ne flache Dose vorhanden sein,kann man diese mit etwas Geschick rausholen,ohne die Leitungen zu verletzen.Mit dem selben Geschick kann man auch das Loch vertiefen,um eine tiefere Dose einsetzen zu können.
Und das ganze dann im Endeffekt ohner 10m³ Schutt und 20 Gewerke,die den Schaden wieder ausbügeln müssen.
Hab es oft genug machen müssen und es ist kein Pfusch!
 
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