Unterverteiler. BJ1991 mit RCD umrüsten. Wohnung

Diskutiere Unterverteiler. BJ1991 mit RCD umrüsten. Wohnung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi Leute, hier ein Unterverteiler einer Wohnung Baujahr 1991 in BW. RCD/FI Schalter ist bisher nur für das Bad. (Siehe Foto). Nun möchte ich...
mrpit

mrpit

Beiträge
19
Hi Leute,

hier ein Unterverteiler einer Wohnung Baujahr 1991 in BW.
RCD/FI Schalter ist bisher nur für das Bad. (Siehe Foto).
Nun möchte ich einen RCD für gesamte Wohnung Installieren.

Wie kann ich hier realiesen?
z.B. mit dem gängigen 4 poligen 40A ABB RCD/FI für die gesamte Wohnung (außer Backoffen/Herd) installieren?


Den "alten Fi/LS" raus, die Hauptleitung vom Stromzähler direkt an ABB-RCD und dann über eine L1L2L3 Schiene verbinden und den Neutralleiten von ABB-RCD an N-Schiene verbinden?

Ein Duspol für die Prüfung der RCD ist vorhanden.

Freue mich auf jede Konstruktive Antworten.
Peter
 

Anhänge

  • Foto 08.03.21, 21 43 00 - Kopie.jpg
    Foto 08.03.21, 21 43 00 - Kopie.jpg
    350,9 KB · Aufrufe: 59
  • Foto 08.03.21, 21 43 36.jpg
    Foto 08.03.21, 21 43 36.jpg
    330,4 KB · Aufrufe: 57
  • abb-fi-schutzschalter-4-polig-40a-30ma.jpg
    abb-fi-schutzschalter-4-polig-40a-30ma.jpg
    176,6 KB · Aufrufe: 43
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Backofen nicht am RCD hängen soll (warum eigentlich nicht?), darf sein Neutralleiter nicht an die gemeinsame Neutralleiterschiene angeschlossen werden, sondern muss „vor“ dem RCD an den Neutralleiter der Zuleitung angeschlossen werden.

Der Nennstrom des RCD muss höher sein als die Vorsicherung.

Von zum Beispiel ABB und Hager gibt es Sammelschienen die geeignet sind links einen 4-poligen RCD anzuschließen. Der Neutralleiter wird dabei ausgespart. Die LS-Schalter von Geyer passen allerdings nicht auf die ABB-Schiene.

Fliegende Verbindungsklemmen sollten nicht vorkommen in einer Unterverteilung. Stattdessen entweder Reihenklemmen verwenden, oder für die neueren Wagoklemmen entsprechende Klemmenhalter für die Tragschiene
 
Den FI/LS würde ich drin lassen und das Flurlicht darüber führen. Für den Fall, dass der andere dann mal auslöst.
 
Ich würde den FI rechts setzen, das geht auch und vereinfacht die Umrüstung. Die Zuleitung wird eh zu kurz sein, um diesen von oben einzuspeisen, also auch von unten und dann Brücken von oben auf die LSS von unten rauf. Ein 40A FI wäre durch die nachfolgenden Sicherungen ausreichend geschützt, also keine Panik.
Und wie vorgeschlagen den anderen FI/LS drin lassen und direkt anschliessen, damit man ein Raum mit Strom hat, wenn der andere mal rausfliegt.
 
Danke Euch für Eurer Feedback.
Hier noch 2 weitere Fotos von den LSS
und meiner Vorbereitung
ABB Fi 40A und die alten B16 GEYER möchte ich mit den ABB B16 LSS tauschen.
Ist der Setup in Ordnung? 40a fi zu gering?
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    236,8 KB · Aufrufe: 35
  • 2.jpg
    2.jpg
    246,6 KB · Aufrufe: 34
Ist die Herdleitung defekt, oder warum ist da die braune Ader abgeklemmt?
 
Ist die Herdleitung defekt, oder warum ist da die braune Ader abgeklemmt?
gute Frage. War bereits vor 10J beim Kauf der Wohnung so. Hab hier auch keine Infos vom Vorbesitzer erhalten.
In den 10 Jahren hier keine Probleme mit dem Herd/Backoffen gehabt. Auch nicht bei Volllast.
 
Der FI braucht nach meiner Meinung eine Vorischerung von max 40A sofern noch nicht vorhanden..
Im Zählerschrank ist je für jede Phase eine
SCHMELZEINSATZ ETI-D02/35A 35 A 400 V gL/gG E18 ETI
Ist der Setup mit der 40A fi damit ok und gemäß allen Normen?
 

Anhänge

  • 3.jpg
    3.jpg
    327,8 KB · Aufrufe: 1
Ja, ist OK. Wenn die 35A Vorsicherung nicht vorhanden wäre, hätte man einen 63A-FI nehmen können, obwohl man den 40A sowieso nicht überlastet kriegt.
 
Hmmm, 48 A < 40 A. :rolleyes:
Also, wenn du die drei Sicherungen voll und gleichmäßig belastest nicht. Das schafft man z.B. in einem größeren Verkaufsraum, wo Beleuchtung bis zum Anschlag dranhängt, oder in einem Restaurant, wo in der Küche mehrere Essen über längere Zeit parallel zubereitet. Diese mögliche Anwendung muss du mir mal zu Hause aufzeigen! Selbst wenn der Backofen voll an ist und sich Tochter und Frau gleichzeitig die Haare fönen, schaffst du es nicht. Die max. Verlustleistung ist auch immer ein Strom-Zeitprodukt, was zu Hause nicht eintreten wird.
Und zur Not baut der TE da zwei 10ner oder 13ner Automaten ein und schon passt es wieder.
 
ok. danke Euch. Werde doch noch 3 LSS durch B10 statt B16 tauschen damit auch das passt. geht ja schnell und günstig
 
Dann würde ich eher 3 LSS B13A nehmen, dann pass es noch mehr.

„Alternativ statt eines reinen FI mit vorgeschalteten LS gebe es auch einen FI/LS-Kombi, der kaum teurer ist, als zwei einzelne Kompuneten, aber Installationszeit und Platz spart. Ein C32A FI/LS wäre mir bekannt, der wäre selektiv zum 35er SLS. Ein C40A FI/LS weiß ich jetzt nicht, ein 40A SLS gibt es aber.“
 
Wie stellst Du zum Schluß sicher, daß der FI auch funktioniert?
Dazu sind Messungen notwendig die teures Equipment erfordern.
Die Testtaste ist kaum Aussagekräftig.
 
Wie stellst Du zum Schluß sicher, daß der FI auch funktioniert?
Dazu sind Messungen notwendig die teures Equipment erfordern.
Die Testtaste ist kaum Aussagekräftig.
Möglichts überall mit dem Duspol und zusätzlich im Unterverteiler.
Steht ja alles in der Duspol Anleitung und im Netz.

Duspol manual: [...]
10/30 mA FI-Schutzschalter auszulösen. Die Auslösung
des FI-Schutzschalters erfolgt durch Prüfung an Außen-
leiter (Phasenanzeige) gegen PE (Erde) (Bild F). [...]
Hab mir soeben noch einen Steckdosentester bestellt.
Benning Sockeltester SDT.

So, hab mittlerweile heute fast alles umgebaut. Hat alles Top geklappt. Jede Steckdose löst wunderschön den FI mit dem Duspol aus etc.
Später lasse ich noch einen E-Check machen lassen.

Schicke Euch hier später noch ein paar Bilder von der neuen Installation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder der Steckdosentester noch der Duspol sind ausreichend um auch nur annähernd eine wirkliche Prüfung durch zu führen.

Es sind Auslösezeit und Strom zu dokumentieren sowie zu erkennen ob diese ausreichend gering ist!
 
Weder der Steckdosentester noch der Duspol sind ausreichend um auch nur annähernd eine wirkliche Prüfung durch zu führen.

Es sind Auslösezeit und Strom zu dokumentieren sowie zu erkennen ob diese ausreichend gering ist!
Ich weiß, Du hast natürlich recht.
Mit einem Installationsprüfgerät z.B. dem gängigem Brennenstuhl it 130.
Allerdings frage ich mich, wie ist die Wahrscheinlichkeit, dass hier die Auslösezeit und Strom nicht gemäß den Normen entsprach
UND der Duspol hier in solchen fällen trotzdem den FI Ausgelöst hat bzw. anders "gemessen" hat?

Wie ist hier Deine, Eure Erfahrung bei der Fi-Prüfung?
Ist es bereits bei jemand vorgekommen, dass das "teure" Installationsprüfgerät (Brennenstuhl it 130) mit Auslösezeit etc.
unterschiedlich "gemessen" hat als der Duspol?
 
Thema: Unterverteiler. BJ1991 mit RCD umrüsten. Wohnung
Zurück
Oben