Unterverteiler im Keller für PV und Wärmepumpe

Diskutiere Unterverteiler im Keller für PV und Wärmepumpe im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Liebe Gemeinde :D Geplant ist eine PV Anlage mit +- 9kWp für Einspeisung und Eigenverbrauch. Wechselrichter sollte in der Waschraum...
T.E.

T.E.

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Hallo Liebe Gemeinde :D

Geplant ist eine PV Anlage mit +- 9kWp für Einspeisung und Eigenverbrauch.
Wechselrichter sollte in der Waschraum angebracht werden.
Früher oder später soll eine Wärmepumpe folgen, für diese bräuchte ich eine 5 Adrige Zuleitung.
Diese ist aktuell nicht vorhanden, daher mein Gedanke in der Waschküche einen 4 Reihen AP Unterverteiler zu erstellen.
Haus ist von Bj. 1990 und der Zählerschrank ist bei der Eingangstüre im EG.

Vom Zählerschrank führt ein M40 Leerrohr in den nicht ausgebauten Dachstuhl.
Von dort aus wäre ich über die Außenwand (50% unter der Holzverkleidung - 50% im Kanal) in ein Lichtschacht gefahren, wo ein altes KG Rohr in´s Haus - Waschraum führt. (War früher für die Abluft vom Trockner).
In dem Kabelkanal hätte ich über ein Installationsrohr (getrennte Verlegung) für die 2 oder 4 PV Kabel (6 oder sogar 10mm²) mitgeführt.
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Hier war jetzt meine Vorstellung eine Unterverteilung AP zu errichten um Flexibel zu sein - Links geht es in die Garage ( Vorsorge für Wallbox, CEE etc.) und rechts geht es in den Heizungsraum (Vorsorge für Wärmepumpe).
Wärmepumpe soll über den normalen Hausstromtarif laufen.

Als Zuleitung hätte ich ein NYY 5x16mm² verwendet.
Muss ich bei einem NYY überhaupt die PV Leitungen getrennt verlegen - da beide Nennspannung 1000V?Welche Verlegeart wäre dies? A2 oder "nur" B2 was besser wäre?
Die Größe der Zuleitung dachte ich mir um Leitungsverluste zu reduzieren, da es ~30m sind und PV Einspeisung in den Zählerschrank "mehr Geld bringt" bei weniger Verlust :D

Was gibt es hier zu beachten, das alles nach Vorschrift läuft und ich später bei geplanten Arbeiten keinen Ärger bekomme :)


Wie Realisiere ich das am besten im Zählerschrank? Mein Gedanke war ich setze über dem Zähler einen Verteilerblock und fahr von dort aus zur Unterverteilung auf einen 4 Poligen C32A Automat (hab ich hier liegen - Überbleibsl ;), oder ich setze im rechten Feld neber dem Siedle Trafo den 4 Poligen C32A Automat und sichere die Leitung hier schon ab.
Wie schaut es mit dem Zählerschrank allgemein aus bei diesem Vorhaben? Muss ich noch mehr umbauen? RCD´s etc.?
2 der unteren Schmelzsicherungen fallen raus, da ich diese nie brauche, somit wäre mehr Platz fals notwendig

Am Liebsten würde ich für den Zählerschrank einen Blitzschutz mit nachrüsten.

IMG_20220830_153751.jpg
Ich danke schon einmal für eure Hilfe :)
 
Vorsicherug für eine Unterverteilung erfolgt niemals über Leitungsschutzschalter.
Diese sind nur für Endstromkreise gedacht.

Hier sollte erst mal eine Fachkraft etwas aufräumen, diese Bastellei mit dem losen CEE Stecker darin wäre schon mal zu entsorgen oder auf fachgerecht um zu stellen.

TT Netz?
Prüfung des passenden FI Schutzes und aufrüstung auf heutigen Standard.

Vor dm Zähler wird dann wohl ein SLS rein müssen, Überspannungsschutz ist nach zu rüsten.

Spreche Dein Vorhaben mit dem Fachbetrieb durch der das installieren soll.
Spätestens beim Zählerantrag kommst Du da eh nicht drum herum.
 
Vorsicherug für eine Unterverteilung erfolgt niemals über Leitungsschutzschalter.
Diese sind nur für Endstromkreise gedacht.
Ach klar, mein Gedankenfehler, also wäre er nur was in der UV

Hier sollte erst mal eine Fachkraft etwas aufräumen, diese Bastellei mit dem losen CEE Stecker darin wäre schon mal zu entsorgen oder auf fachgerecht um zu stellen.
Die Sicherung mit der "Bastelei" und die darüber fliegt raus wie geschrieben, da sie nicht benötigt werden, keine ahnung was der Vorbesitzer sich damals dachte ;)

Prüfung des passenden FI Schutzes und aufrüstung auf heutigen Standard.
Du meinst umbauen auf 1 RCD + 6SL nach DIN 18015

Ja, Einspeißung kommt vom Dach. Pot Schiene ist in der Waschküche, an der Wand wo der UV hinkommen soll, daher könnte ich als Zuleitung auch ein 4x16 nehmen und die Erde direkt von der Potschiene abgreifen.

Vor dm Zähler wird dann wohl ein SLS rein müssen
Gut das ist klar, der Hager Hauptschalter ist da keine Lösung nach aktuellem Stand.

Spreche Dein Vorhaben mit dem Fachbetrieb durch der das installieren soll.
Spätestens beim Zählerantrag kommst Du da eh nicht drum herum.
Wollte das möglichst selber machen, Bin gelernter Elektriker für EuG, ist aber auch schon länger her und bin seit über 10 jahren in der Industrie.
Zählerantrag für? 2 Wegezähler ist anfangs Februar 2022 bereits eingebaut worden und es wurde nichts beanstandet damals.
 
Ach klar, mein Gedankenfehler, also wäre er nur was in der UV


Die Sicherung mit der "Bastelei" und die darüber fliegt raus wie geschrieben, da sie nicht benötigt werden, keine ahnung was der Vorbesitzer sich damals dachte ;)


Du meinst umbauen auf 1 RCD + 6SL nach DIN 18015

Nicht unbedint die maximal 6 was eine völlig realtiätsfremde Normgebung ist, sondern halt etwas auf meherer Aufteilen, zudem wäre bei einem TT Netz auf für die Unterverteilungen FI Schutz nötig (selektiv) ich kann den im Bild nicht lesen aber FI für Endstromkreise wäre maximal mit 30mA als Typ A aus zu führen.


Ja, Einspeißung kommt vom Dach. Pot Schiene ist in der Waschküche, an der Wand wo der UV hinkommen soll, daher könnte ich als Zuleitung auch ein 4x16 nehmen und die Erde direkt von der Potschiene abgreifen.

hoffentlich hängt da auch ein ERder dran der noch was taugt, Dacheinspeisung hat mit der Netzform nichts zu tun.
Und Nein es ist der PE zwingend in der Leitung mit zu führen.
Allein schon aus Gründen der EMV

Gut das ist klar, der Hager Hauptschalter ist da keine Lösung nach aktuellem Stand.


Wollte das möglichst selber machen, Bin gelernter Elektriker für EuG, ist aber auch schon länger her und bin seit über 10 jahren in der Industrie.
Zählerantrag für? 2 Wegezähler ist anfangs Februar 2022 bereits eingebaut worden und es wurde nichts beanstandet damals.

Der Betrieb einer Erzeugungsanalge ist vom Netzbetreiber zu genehmigen dazu ist spätestens ein Fachbetrieb nötig, grundsätzlich gilt aber das außer Reparatur und Instandhaltung nur unter Aufsicht eines eingetragenen Fachbetriebes an der Anlage gearbeitet werden darf. Es würde mch wundern wenn der Meßstellenbetreiber einfach einen Zweirichtungszähler einbaut ohne dazu einen Grund zu haben.
 
Nicht unbedint die maximal 6 was eine völlig realtiätsfremde Normgebung ist, sondern halt etwas auf meherer Aufteilen, zudem wäre bei einem TT Netz auf für die Unterverteilungen FI Schutz nötig (selektiv) ich kann den im Bild nicht lesen aber FI für Endstromkreise wäre maximal mit 30mA als Typ A aus zu führen.

Es ist ein 40A 0,03 A verbaut soweit ich das auf dem Handy Bild lesen kann. In die Unterverteilung würde einer Reinkommen, das ist klar. Auch für den Wechselrichter etc. wenn er es braucht wenn er es selber intern nicht schon verbaut hat.

Der Betrieb einer Erzeugungsanalge ist vom Netzbetreiber zu genehmigen dazu ist spätestens ein Fachbetrieb nötig, grundsätzlich gilt aber das außer Reparatur und Instandhaltung nur unter Aufsicht eines eingetragenen Fachbetriebes an der Anlage gearbeitet werden darf. Es würde mch wundern wenn der Meßstellenbetreiber einfach einen Zweirichtungszähler einbaut ohne dazu einen Grund zu haben.

Einen wirklichen Grund hatte er nicht, wir haben nichts geändert bis jetzt. Es kam eines Tages ein Schreiben, dass der Zähler getauscht wird an Tag x zur Zeit x.
Denke er will die alten Zähler loswerden o_O

hoffentlich hängt da auch ein ERder dran der noch was taugt, Dacheinspeisung hat mit der Netzform nichts zu tun.
Und Nein es ist der PE zwingend in der Leitung mit zu führen.
Allein schon aus Gründen der EMV

Hab letztens ein Aktuelles Video gesehen, wo das ein Elektriker so gemacht hat, daher kam mir die Idee gerade :confused:
Zu dem Erder kann ich Nachmittags mal ein Bild machen.
 
Du wirst nur einen digitalen Zähler erhalten haben deswegen kann der noch lange nicht zwei Richtungen zählen.
Ich Persönlich würde als Messtellenbetreiber auch nur digitale Zweirichtungszähler mit möglicher Tarifsteuerung verbauen die kosten nämlich kaum mehr als die einfachen, und ich hätte weniger Aufwand, aber die meisten machen das nicht so.

In dem Video wäre schon mal der Fehler drin, daß man den Überspannungsschutz direkt dort einbaut wo die Zuleitung in den Verteiler kommt, um möglichst Schleifenbildung zu vermeiden.

Interne Verdrahtung mit 10mm² halte ich auch für so einen Wohnugnsverteiler für nicht ausreichend.

Zu dem Erder wäre ein Meßwert besser.

Im TT Netz hängt Deine wichtigste Schutzmaßnahme an diesem Erder.

Noch eine Empfehlung, bleibe mit deiner Anlage auf jeden Fall unter 10kWp denn dann kannst Du Beim Finanzamt diese als Liebhaberei registrieren lassen und hast den Aufwand mit der Steuer und Abschreibung etc nicht.
 
Noch eine Empfehlung, bleibe mit deiner Anlage auf jeden Fall unter 10kWp denn dann kannst Du Beim Finanzamt diese als Liebhaberei registrieren lassen und hast den Aufwand mit der Steuer und Abschreibung etc nicht.
Das hab ich auch schon gelesen, mehr wie 9-9,5kWp kann ich Platztechnisch eh nicht machen :D

Du wirst nur einen digitalen Zähler erhalten haben deswegen kann der noch lange nicht zwei Richtungen zählen.
Ich Persönlich würde als Messtellenbetreiber auch nur digitale Zweirichtungszähler mit möglicher Tarifsteuerung verbauen die kosten nämlich kaum mehr als die einfachen, und ich hätte weniger Aufwand, aber die meisten machen das nicht so.
Nein, es ist ein Zweirichtungszähler Typ eBZ DD3 2R10 DTA-SMZ1
Screenshot_2022-09-09-11-11-18-381_com.miui.gallery.jpg
 
Erstaunlich, aber egal denn den Fachbetrieb benötigst Du trotzdem.
 
Erstaunlich, aber egal denn den Fachbetrieb benötigst Du trotzdem.
Vielleicht hat er gerochen, dass ich ne PV Anlage möchte :rolleyes:
Na Super, es könnte so einfach sein^^ :confused: Danke dir ;)

Edit:
Gerade gefunden, was meine Frage an sich selber beantwortet hätte, aber das man nicht mal selbst ne Lampe montieren darf, find ich hard ^^

Screenshot 2022-09-09 115110.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nicht ganz das Blatt.
Denn jegliche neue Installation darf nur der Elektriker eines eingetragenen Fachbetriebes.

Ein Elektriker an sich darf daran nur Wartung und Reparatur durchführen.

Und einen Kinderschutz an Steckdosen darf man nur bedingt anbringen, denn z.B. diese "Teddy" Teile zum einkleben sind generell NICHT zulässig.
 
Kurz und Schmerzfrei gesagt, die PV-Anlage kannst du dir selber auf das Dach bauen, am ende eine Sache der Versicherung ob Sie dir dein Schaden bezahlt wenn du diese selber errichtest.

Die meisten PV-Installateure die ich so kenne Arbeiten mit ein Elektrofachbetrieb zusammen, ich kenne aber auch welche die sich da absolut verweigern irgendwas zu Stempeln wenn Sie es nicht gebaut haben. Begründung Sie können das nicht durchmessen und das geht halt nicht weil Sie die DC Seite nicht überprüfen können.

Erster Schritt zur PV Anlage wäre erstmal beim Netzbetreiber anzufragen wie viel PV-Leistung überhaupt eingespeist werden kann, nicht das du dir eine 9kW Anlage kaufst und am Ende darf diese nicht Einspeisen, auch mit Speicher tut man am ende gut einspeisen wenn dieser voll ist. Deswegen erst fragen dann planen. Brauchst du aber auch ein Elektriker zu der einen Antrag einreicht.
 
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