@ Pumukel: Ernüchternd, das mit der Parallelschaltung – danke!
Ich verstehe natürlich, dass eine ordentliche neue Leitung das Richtige wäre, es ist aber bei meinen Verhältnissen praktisch nicht machbar (altes Gebäude mit Gewölbedecken und unzähligen Fenster- und Türennischen ...). Ich werde noch einen zweiten Elektriker die Sache anschauen lassen bzgl. der Möglichkeit, die drei vorhandenen Kabel doch noch heraus zu bekommnen und durch stärkere Einzeldrähte zu ersetzen, glaube aber nicht, dass der das anders sehen wird als der erste.
Also muss ich höchstwahrscheinlich damit Vorlieb nehmen, was vom Vorbesitzer hinterlassen wurde und da ist. Das heißt, ich habe die drei Kabel (1,5 mm²), und ins Leerrohr kommen Einziehdrähte 3 x 2,5 mm² (nochmals die Frage: gibt es eine Alternative dazu – weniger schwierig beim Einziehen, höherer Querschnitt?). Die Längen sind, wie gesagt, knapp unter 20 m. Damit der Unterverteiler zumindest zum Teil noch einen Sinn behält, wäre wohl am vernünftigsten, im Hauptverteiler eine der Phasen für den Unterverteiler zu reservieren, also alle vier Leitungen an diese Phase anzuschließen – sehe ich das richtig?
Pumukel, du scheinst dich in der Frage der Absichertung gut auszukennen. (Zur Erinnerung: Derzeit sind die drei Kabel provisorisch an drei Phasen angeschlossen (hinter dem FI-Schalter) und jeweils mit 16 A abgesichert; im Unterverteiler sind die Kabel an einem 4-poligen FI-Schalter angeschlossen, danach gibt es fünf 16-A-LS-Schalter. Im Hausanschluss sind die Phasen mit jeweils 30 A abgesichert.) Wie würde also dein Vorschlag für die drei Kabel und die neue vierte Leitung lauten? Alle Leitungen wären im Hauptverteiler wohl vor dem FI-Schalter an die eine Phase anzuschließen, oder? Welche Absicherung im HV (tatsächlich Schmelzsicherung?), wie ggf. FI und LS im UV austauschen? (Ich weiß, das ufert jetzt aus, aber am Ende möchte ich mich doch ein bisschen auskennen ...)