Unterverteiler mit vielen Fragen

Diskutiere Unterverteiler mit vielen Fragen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Im Grunde wäre "nur" das das Ziel: Im Nebentrakt eines ehemaligen Geschäftes (uraltes Gebäude) soll ein Unterverteiler vorhanden sein...
@ Pumukel: Ich verstehe nicht, warum niemand (und offensichtlich auch du) mir nicht im Detail erklären will, warum meine Überlegungen über 7 kW usw. in meinem früheren Posting nicht stimmen. Dann würde ich eure Argumente verstehen.
 
Bisher hast du in der UV eine Max Leistung von 8*16A*230 V = 29kVA zur Verfügung und du willst da runter auf 7 kVA ! Und auch den Vorteil da Drehstrom zur Verfügung zu haben gibst du auf ! Selbst wenn du da wegen der Leitungslänge die 16 A Sicherungen auf C13 änderst sind das dann immer noch 24 kVA ! So und mit 5*6mm² sind das dann 4*32A *230V = 22kVA ! An jede 32 A Sicherung könntest du dann 2 B13 LS hängen und bist damit zu mindestens Teil selektiv (Überlastfall und im Kurzschlussfall kann dann eben auch die 32 A Schmelzsicherung in der HV fallen und oder der LS in der Verteilung )
 
@Anton53 Und genau weil Du meine Hinweise nichts verstehst ist es an Dir das von einer Fachkraft PLANEN UND ERRICHTEN zu lassen.

Eine Ausbildung dauert nicht aus langweile 3,5 Jahre und weitergehende Planung ist Sache von Meister und staatl. gepr. Techniker was nochmal eine zusätzliche Ausbildung erfordert.
 
Bisher hast du in der UV eine Max Leistung von 8*16A*230 V = 29kVA zur Verfügung und ...

Ich verstehe wieder Bahnhof. Ist das deine Antwort auf diesen meinen Beitrag???
Die angedachte einphasige (und vermutlich im Moment einzig mögliche) Variante wäre im HV, hieß es, mit 32 A träge abgesichert. In der "Miniwohnung" sind bereits vom Vorbesitzer 5 16A-LS eingebaut. Die Steckdosen sind so angeordnet, dass die in Frage kommenden Geräte ziemlich "gleichmäßig" auf die 5 Stromkreise verteilbar sind, sprich keiner der Stromkreise wäre deutlich mit über 3 kW belastet, wenn die angeschlossenen Geräte gleichzeitig eingeschaltet werden würden. Und bei 32 A im HV könnte die Phase ja mit 7 kW belastet werden, ohne dass der Benutzer ggf. zum HV laufen müsste. Sofern die Verteilung auf die Stromkreise im UV halbwegs vernünftig ist, könnten sogar z.B. (zwecks Beispiels angenommene Leistungen) 2 Kochplatten (3 kW), Wasserkocher (1,2 kW), Mikrowelle (1 kW) und Wasserspeicher (1,8 kW) gleichzeitig eingeschaltet sein, ohne dass man dann zum UV oder gar zum HV gehen müsste. – Wo irre ich mich da, worin konkret hat Octavian ggf. recht, was müsste ggf. bei der angedachten Lösung noch bedacht werden?
 
@ Pumukel: Ich verstehe nicht, warum niemand (und offensichtlich auch du) mir nicht im Detail erklären will, warum meine Überlegungen über 7 kW usw. in meinem früheren Posting nicht stimmen. Dann würde ich eure Argumente verstehen.
Ganz einfach du hast 3 Sicherungen mit je 16 A in der UV das ergibt 48 A auf der einen Phase und die 32 A Sicherung lässt max für 60 Min 32 A *1,6= 51 A zu . Aber ein B16 läst für 60 Min 16A *1,45 = 23 A zu so und nun rechne mal selber wenn du da 3 Stromkreise max belastest hast du 3*23A = 69 A . welche Sicherung wird dann wohl zuerst auslösen ?
So und wenn du da 5 Sicherungen a 16 A in der UV hast und da nur über eine Phase einspeist sind da 5*16A Möglich das sind 80 A ! Entspricht einer Möglichen Leistung von 230 V *80 A = 18,4 kVA ! Du hast aber nur zugelassene 230V *32 A = 7,360 kVA ! Oder anders gesagt 2 *3,68kVA !
 
5 x 6 wird wohl nicht gehen, hat der Elektriker schon heute am Telefon gemeint.

Ich hätte gerne auch diese Fähigkeiten des Hellsehens. Wenn fünf Adern mit 6mm² nicht passen, würde ich fünf Adern mit 4mm² versuchen.
Das bringt Einschränkungen bei der Selektivität, ist aber immer noch zigmal besser als eine einphasige Versorgung.
 
Wie sagt man so Schön "Wo ein Wille ist , ist auch ein Gebüsch" . Und wenn das Rohr zugänglich ist und da nicht mehr als 10 -15 m Strecke vorhanden sind lässt sich auch da mit Willen und Wissen das Nym aus dem Rohr ziehen !
 
... so und nun rechne mal selber wenn du da 3 Stromkreise max belastest hast du 3*23A = 69 A ... So und wenn du da 5 Sicherungen a 16 A in der UV hast und da nur über eine Phase einspeist sind da 5*16A Möglich das sind 80 A ! ...

Diese Rechnung verstehe ich schon und sie ist nicht falsch. Ist sie aber relevant? Ich habe ja angegeben, welche Geräte vorhanden und wie verteilt die sein sollten – dazu sagst du nichts? 5 x maximale Belastung wäre nicht einmal annähernd theoretisch möglich. Wenn solche Verteilungs- und Verhaltensaspekte keine Rolle spielen sollten, dann hat man ja praktisch überall ein Problem, oder? Und die Installation in diesem Raum, wo ich jetzt sitze, wäre wohl ebenfalls ein Murks, denn wenn ich an allen drei Steckdosen in meinem Sichtfeld jeweils ein 2kW-Geräte anstecke, bekomme ich wahrscheinlich sofort ein Problem.
 
Kein Kommentar mehr dazu. Da du eh Beratungsresistent bist! Nur noch zum Nachdenken mit deinen 32 A einphasig hast du sehr starke Einschränkungen und mit hoher Sicherheit kommt da die 32 A Sicherung in der HV bevor sich auch nur eine der 5 vorhandenen 16 A LS in der Wohnung auch nur rührt ! Und dann ist im Gegensatz zum jetzigen Zeitpunkt die Bude komplett Stromlos ! Tolle Verbesserung !
 
Wenn solche Verteilungs- und Verhaltensaspekte keine Rolle spielen sollten, dann hat man ja praktisch überall ein Problem, oder?
Also die Normen gehen immer von einem normalen Verhaltensmuster der Nutzer aus. Wenn Du ein anderes Verhalten sicherstellen kannst, könntest Du also davon abweichen ohne die Gefahr zu erhöhen. Aber wirst Du die Versorgung wirklich umbauen, wenn die Person mal auszieht, die nun dort wohnen soll? Oder bevor Du das alles wieder verkaufst? Sei ehrlich...
 
... mit deinen 32 A einphasig hast du sehr starke Einschränkungen und mit hoher Sicherheit kommt da die 32 A Sicherung in der HV bevor sich auch nur eine der 5 vorhandenen 16 A LS in der Wohnung auch nur rührt ! Und dann ist im Gegensatz zum jetzigen Zeitpunkt die Bude komplett Stromlos ! Tolle Verbesserung !

Wieso versteht mich keiner hier!? "Stromlos" ist keine Katastrophe in meinem Fall, man müsste halt einmal doch zum HV gehen, dieser wird ja zugänglich bleiben. (Dass keine absolute Unabhängigkeit vom HV erwaretet wird, habe ich schon im ersten Posting erklärt.) "Starke Einschränkungen" wären, wie anhand der Liste der vorgesehenen Geräte geschildert, in meinem Fall weit von "stark" entfernt. Die Sicherung im HV würde erst ab 7 kW ins Spiel kommen, was aber angesichts der vorgesehenen Nutzung (wie geschildert) höchst unwahrscheinlich sein sollte. 7 kW wären also kein Problem in meinem Fall. Und wenn der Benutzer die vorgesehene Verteilung auf die Stromkreise missachtet, rührt sich ein LS im UV.

Habe ich übrigens schon diese Frage gestellt? Was wäre, wenn im UV die eingehende Phase zusätzlich mit einem 32A-LS abgesichert wäre? Würde das nicht funktionieren? Und würde dadurch die Selektivität nicht deutlich erhöht werden?

Das alles sind im Prinzip nur "Verständnisfragen" für mich. In der Praxis wird es, wie geschildert, wohl darauf hinauslaufen, dass vom Elektriker je nach Machbarkeit entweder die einphasige Lösung mit 3 x 6 mm² oder die dreiphasige mit 5 x 2,5 mm² ( oder 4 mm²?) realisiert wird. Was den Leistungsbedarf betrifft, wäre ich persönlich schon mit der einphasigen Lösung zufrieden (mehr als 7 kW sind kein Thema). Welche sonstigen Aspekte für dreiphasig sprechen, habe ich noch nicht ganz verstanden ...
 
Aber wirst Du die Versorgung wirklich umbauen, wenn die Person mal auszieht, die nun dort wohnen soll?

Nein, natürlich nicht, aber 1) die Installation ist ja korrekt abgesichert (in dieser Hinsicht also: kein Problem) und 2) gilt das ja ganz allgemein: Nirgends kann ein Benutzer beliebig viel an beliebigen Steckdosen anstecken, die Sicherungen sagen ihm, dass er sich falsch verhält, und dann muss er sich halt anpassen (in dieser Hinsicht also: kein Problem) ...

(Wieso versteht mich hier keiner!?)
 
Weil du einfach die Zusammenhänge nicht begreifst ! Eine Sicherung soll die nachfolgende Leitung vor Überlastung schützen und somit die Sollbruchstelle sein . Und Selektivität bedeutet das die schwächste Stelle eben unmittelbar vor dem Fehler liegt . So und wenn du da 5 schwache Stellen hast die an der nächsten schwachen Stelle ziehen kann dann diese reisen . Und in deinem Fall ist die erste schwache stelle die 32 A Schmelzsicherung und dahinter hängen 5 einzelne noch schwächere Stellen die gemeinsam an der ersten Schwachstelle ziehen !
 
Stromlos" ist keine Katastrophe in meinem Fall, man müsste halt einmal doch zum HV gehen, dieser wird ja zugänglich bleiben.
Im Nebentrakt eines ehemaligen Geschäftes (uraltes Gebäude) soll ein Unterverteiler vorhanden sein, mit dem Zweck, dass der Benutzer des Nebentraktes die aufkommnenden Problemchen (ausgelöste Sicherung oder FI wieder umlegen) selbst am Unterverteiler beheben kann und im Normalfall keinen Zugang zum Verteilerkasten im Haupttrakt benötigt.

Was nun?
Entweder die LS-Schalter kommen in die Mietfläche und werden mit einer neuen Zuleitung und mindestens 35A Vorgesichert,
oder du lässt alles wie es ist
 
Was nun?
... in die Mietfläche ...

Stimmt, an dieser Stelle habe ich "Zugang" geschrieben, gemeint habe ich aber immer, dass man "im Normalfall" (!) nicht zum HV gehen muss, und habe daher von "teilweiser Unabhängigkeit" vom HV gesprochen. Vermietet wird der Raum auf keinen Fall, wie gesagt: "alles bleibt einheitlich in privater familiärer Nutzung".
 
Dann lass alles so wie es ist und fällt da eine Sicherung muss eben die Sicherung in der HV wieder zugeschaltet werden . Di Sicherungen in der Wohnung sind eh nur als Schalter zu verstehen . Also um es sehr deutlich zu sagen völlig Überflüssig. Denn die Sicherung in der Hauptverteilung und die Sicherung in der Wohnung spielen da Windhund und keiner kann vorhersagen wer von den Beiden da gewinnt ! Oder um es Fachlich richtig auszudrücken sie sind nicht selektiv noch nicht mal Teilselektiv zueinander !
 
Wer denn sonst, ich dachte es wäre deine Wohnung/Fläche?

Herrgott, ist das so ein undenkbarer Fall? Wenn du es genau wissen willst: Meine Frau ist längst total angefressen und will in dem schön renovierten Teil mit dem wunderschönen Parkett usw. (verständlicherweise) keinen Staub und keine Bauarbeiten. Und wenn du es noch genauer wissen willst: Der vorgesehene Benutzer des Nebentrakts bin ich.
 
Dann bewege deinen Hintern wenn da wirklich mal eine Sicherung auslöst !
 
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