J
jensw
Guest
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an die Experten.
Unser Haus von 1926 ist sehr klein, dafür aber hoch (Keller, EG, OG, DG, Spitzboden). Im Erdgeschoss und Obergeschoss wurde vor ca. 2 Jahren die Elektrik von einer Profi-Firma (fast) komplett erneuert. Es wurden u.a. zwei FI installiert. Im vor noch nicht allzu langer Zeit von unseren Vorgängern per Trockenbau ausgebauten Dachgeschoss wollten wir damals kein Fass aufmachen. Deshalb ist es nach wie vor über eine 1,5-quadrat Stichleitung angebunden, welche am Hauptverteiler im Keller mit einem 16A-Automaten abgesichert ist.
Aktuell bauen wir gerade den Spitzboden aus (ein winziger Raum). Da das Dachgeschoss komplett über den Spitzboden verkabelt ist, und ich Spaß an Elektrik habe, habe ich das zur Gelegenheit genommen, diese Verkabelung zu ordnen und zu erneuern. Neben der schon angesprochenen Stichleitung im Bestand habe ich eine zusätzliche Stichleitung vom Keller gelegt. Das Ziel war, eine echte Unterverteilung für Dachgeschoss und Spitzboden im Spitzboden zu installieren.
Leider habe ich in einem Anfall geistiger Umnachtung nur ein NYM-J 5x2,5 nach oben gelegt. Für Änderungen ist es jetzt zu spät. D.h. wir können lediglich den Spitzboden (1 Raum) und das Dachgeschoss (2 Räume + kleines Bad) über je einen 16A-Automaten im Keller absichern. Das ist angesichts der kleinen Dimensionen vermutlich auch an sich kein Problem.
Damit ich aber alle Räume und das Licht wenigstens getrennt stromlos schalten kann, habe ich die Idee, statt Sicherungsautomaten "einfache" Ausschalter für die verschiedenen Stromkreise in der Unterverteilung im Spitzboden zu installieren. Z.B. Hager SBN116. Wie gesagt, die zwei Stromkreise sind im Keller über einen FI und je einen Automaten abgesichert.
Mir ist klar, dass Sicherungsautomaten (z.B. Hager MBS116) wegen der Massenproduktion günstiger sind. Aber erstens haben die eine (wenn auch geringe) Verlustleistung und zweitens erscheint es mir irgendwie unsauber, ein und dieselbe Leitung mit zig Automaten abzusichern.
Spricht etwas gegen dieses Vorgehen? Ist das unüblich / problematisch?
Vielen Dank vorab!
ich habe eine Frage an die Experten.
Unser Haus von 1926 ist sehr klein, dafür aber hoch (Keller, EG, OG, DG, Spitzboden). Im Erdgeschoss und Obergeschoss wurde vor ca. 2 Jahren die Elektrik von einer Profi-Firma (fast) komplett erneuert. Es wurden u.a. zwei FI installiert. Im vor noch nicht allzu langer Zeit von unseren Vorgängern per Trockenbau ausgebauten Dachgeschoss wollten wir damals kein Fass aufmachen. Deshalb ist es nach wie vor über eine 1,5-quadrat Stichleitung angebunden, welche am Hauptverteiler im Keller mit einem 16A-Automaten abgesichert ist.
Aktuell bauen wir gerade den Spitzboden aus (ein winziger Raum). Da das Dachgeschoss komplett über den Spitzboden verkabelt ist, und ich Spaß an Elektrik habe, habe ich das zur Gelegenheit genommen, diese Verkabelung zu ordnen und zu erneuern. Neben der schon angesprochenen Stichleitung im Bestand habe ich eine zusätzliche Stichleitung vom Keller gelegt. Das Ziel war, eine echte Unterverteilung für Dachgeschoss und Spitzboden im Spitzboden zu installieren.
Leider habe ich in einem Anfall geistiger Umnachtung nur ein NYM-J 5x2,5 nach oben gelegt. Für Änderungen ist es jetzt zu spät. D.h. wir können lediglich den Spitzboden (1 Raum) und das Dachgeschoss (2 Räume + kleines Bad) über je einen 16A-Automaten im Keller absichern. Das ist angesichts der kleinen Dimensionen vermutlich auch an sich kein Problem.
Damit ich aber alle Räume und das Licht wenigstens getrennt stromlos schalten kann, habe ich die Idee, statt Sicherungsautomaten "einfache" Ausschalter für die verschiedenen Stromkreise in der Unterverteilung im Spitzboden zu installieren. Z.B. Hager SBN116. Wie gesagt, die zwei Stromkreise sind im Keller über einen FI und je einen Automaten abgesichert.
Mir ist klar, dass Sicherungsautomaten (z.B. Hager MBS116) wegen der Massenproduktion günstiger sind. Aber erstens haben die eine (wenn auch geringe) Verlustleistung und zweitens erscheint es mir irgendwie unsauber, ein und dieselbe Leitung mit zig Automaten abzusichern.
Spricht etwas gegen dieses Vorgehen? Ist das unüblich / problematisch?
Vielen Dank vorab!