Unterverteilung mit Einzelader H07V-U

Diskutiere Unterverteilung mit Einzelader H07V-U im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, bin gerade ein Wenig am Planen für eine Wärmepumpe. Diese soll in einem anderen Raum aufgestellt werden, wie der aktuelle...
T.E.

T.E.

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Hallo Zusammen,

bin gerade ein Wenig am Planen für eine Wärmepumpe.
Diese soll in einem anderen Raum aufgestellt werden, wie der aktuelle Heizungsraum ist (andere Seite vom Haus) da dort die Außeneinheit hin soll/muss.

Nun zu meiner Frage, für Außeneinheit, Steuerung und Heizstab brauch ich 2x 16A 3 Pol. und 1x 16A 3 Pol.
In diesem Raum ist eine 16A CEE Steckdose, diese wird hier nicht benötigt. Das 5x1,5mm² kommt per 20er Leerrohr von der HV im EG oberhalb der Wand raus (KG)
.
Mein Gedanke ist jetzt, dass das Leerrohr etwas verlängert wird, direkt in die UV eingeführt wird, z.B.
Spelsberg 73342801 Aufputz Verteiler AK 28 Air belüftet 2-reihig IP65

Kann man für die UV als Zuleitung H07V-U Einzelader verwenden? Querschnitt wäre 4mm². Absichert müsste man das dann in der HV mit 25A? Länge sind ca. 7m

Es wäre toll, wenn das gehen würde, dann würde man sich 4 Durchbrüche, Kabelkanal, Leitungen etc. sparen :)
 
Und wo sitzt die Sicherung die Deine Pumpe schützt? denn diese ist ja Deinen Angaben nach mit 16A ab zu sichern.

Einzelader wäre nur Zulässig wenn auf gesamter Länge diese innerhalb einer verstärkten Isolierung laufen die nur durch Werkzeug zu öffnen ist.
 
25A Schmelzsicherung HV > 4mm2 (oder vielleicht sogar 6mm²) zur UV auf die Sicherungen > Heizstab/Steuerung/Außeneinheit

Schutzrohr darüber sollte ja kein Problem sein bis in die UV
 
Zu dieser " Ader- Einzieh- Aktion" stelle ich mich mit meinem Sprinter mit 2,0 to Seilwinde kostenlos zur Verfügung!
Klammern, Haken, Umlenkrollen, Ziehstrümpfe, alles on Bord.

Nur An- und Abfahrt werde ich berechnen!

Leprechaun
 
Klingt für dieses Mikrokabel etwas übertrieben...

Mal davon ab: In der Praxis würde man sich NYM 5x4 besorgen, und den Part wo der Mantel nicht ins Rohr passt abmanteln.
 
Klingt für dieses Mikrokabel etwas übertrieben...

Mal davon ab: In der Praxis würde man sich NYM 5x4 besorgen, und den Part wo der Mantel nicht ins Rohr passt abmanteln.


Ok auch ne Möglichkeit gute Idee hab gerade das Leerrohr gemessen, außen 22mm, innen 16mm. Also geht sogar 5x6mm² NYM mit 14,5mm gerade noch rein (theoretisch)
Danke dir!

Zu dieser " Ader- Einzieh- Aktion" stelle ich mich mit meinem Sprinter mit 2,0 to Seilwinde kostenlos zur Verfügung!
Klammern, Haken, Umlenkrollen, Ziehstrümpfe, alles on Bord.

Nur An- und Abfahrt werde ich berechnen!

Leprechaun

Aha. Ernsthaft?
 
Wie kommen denn die Kommunikationsleitungen und die Leitung für die Nachheizung ins Gebäude? Und die beiden Hydraulik- Rohre?

Das kann ich dir alles durch das M20 Rohr ziehen. Wird halt alles etwas dünner.

Leprechaun
 
Zuletzt bearbeitet:
Außeneinheit wird über eine Kernbohrung versorgt. Es ging einzig und allein um die Spannungsversorgung aus der Hauptverteilung vom EG...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst Du unter "Panzerrohr" wenn das aus Metall ist, darf es für Einzeladern NICHT verwendet werden, natürlich auch nicht für abgemanteltes NYM.
Das Rohr muß aus Isolierstoff sein.

Ich würde für die Vorsicherung einer UV eher 35A Absicherung empfehlen zur Erhaltung der Selektivität.
Ob dafür 6mm² reicht hängt vor allem auch von der Länge der Leitung ab.
Auch bei 25A wäre der Querschnitt zu prüfen!
 
Es sind 7-8m schätze ich in einer Ziegelwand. Dafür wäre 6mm² mit 35A in Ordnung laut Leistungsrechner.

Das mit dem Panzer-Rohr war ein Scherz. Ich hatte deine Aussage so verstanden, das die Drähte außerhalb der Wand in einem Rohr geführt werden musste, was nur mit Werkzeug zu öffnen ist. Aber du meintest wohl in der Wand
 
Nein auch außerhalb der Wand!
Es geht um die Schutzisolierung, diese fehlt den Einzeladern.
Im Endeffekt mußt Du den Mantel des NYM nachbilden, der den Schutz im Fehlerfall übernimmt.

Diese Hülle darf nur durch Werkzeug zu öffnen sein
 
Ja, davon bin ich ausgegangen, dass die Einzelader außerhalb der Wand nicht frei "baumeln" dürfen.
Mein Gedanke ist jetzt, dass das Leerrohr etwas verlängert wird, direkt in die UV eingeführt wird, z.B.

aber der vorschlag ist natürlich besser. Einfach, aber man muss dran denken:
In der Praxis würde man sich NYM 5x4 besorgen, und den Part wo der Mantel nicht ins Rohr passt abmanteln.

Meine Überlegung daher wäre jetzt entweder ein 5x6mm² NYM komplett einzuziehen oder es mit 10mm² Einzelader zu probieren und außerhalb der Wand den Mantel des NYM dran lassen.

Meine Weitere überlegung ist nämlich in diesem Raum auch die Wechselrichter für die PV Anlage unterzubringen und an der UV anschließen zu lassen.
Wenn eh schon außen Arbeiten gemacht werden müssen für die Außeneinheit, dann kann man da auch noch 2 Leerrohre extra einbringen für die DC Leitungen.
Ein Wechselrichter hätte bei 15kWp max. 14,5A Sprich 30kWp 29A, aber es sind nur 24,6kWp angedacht, was insgesamt installiert werden soll.

Danke für eure Hilfe und Gedanken.
 
mit 24,6kWp langt aber auch kein 6mm² und keine 35A Sicherung mehr.
Hier wäre zudem zu bedenken wie hoch dann der Strom insgesamt werden kann und entsprechend die Leitung der UV zu dimensionieren.
Empfehlung wäre hier eine Dimensionierung auf 63A und eine Absicherung mit 40A
Das wird dann eher so was wie 16mm²
 
Hilf mir auf die Sprünge warum.
24,6kwp wird es nie sein.
Nord Ost hatte 11,5kWp und Süd West hat 13,1kWp
Es werden nie beide Seiten volle Leistung bringen.
Bei einem SMA Tripower 10.0 z.B. steht in der Beschreibung:

DC: Max. Generatorspannung 15kWp
AC:Max. Ausgangstrom 3x14,5A

Das bedeutet doch 14,5A*230V=3335W
Bei 2 Wechselrichter also max. 6,67kW, die es nie geben wird?
6mm² kann mit max. 7,36kw belastet werden
 
schon mal falsche Umrichter.
der Umrichter sollte eigentlich auch die 11kWp der Anlage können, maximal 115%.
Also für eine 11kW Anlage eher 12kW Umrichter als ein 10kW

Aber mindestens mit dem vollen Strom beider Anlagen würde ich rechnen also mit 29A
Ergbit dann für die Leitung eine Belastung von 29A plus den 25A die Du als Vorsicherung wählen willst.
macht 54A.
 
Der Wechselrichter war nur ein Beispeil, die erzeugte AC Leistung ist bei den Meisten identisch, z.B. wenn ich beide Hausdächer an einen Huawei SUN2000 -15KTL-M2 hängen würde.

DC: Max. Generatorspannung 22,5kWp
AC:Max. Ausgangstrom 3x25,2A

Welcher Wechselrichter es wird, steht noch aus, aber es werden nie mehr wie 30A insgesamt von den Wechselrichter kommen, das steht fest, da nie beide Dächer volle Leistung bringen.

25A Schmelzsicherung HV > 4mm2 (oder vielleicht sogar 6mm²) zur UV auf die Sicherungen > Heizstab/Steuerung/Außeneinheit
plus den 25A die Du als Vorsicherung wählen willst.

Schutzrohr darüber sollte ja kein Problem sein bis in die UV

Das galt damals nur für Wärmepumpe und dem 4mm²
Die Idee mit Wechselrichter in dem Raum ist daraus entstanden, dass in das Leerrohr auch 5x6mm² NYM, wenn nicht sogar ein 5 10mm² als Einzelader.
Vorsicherung wäre demnach schon 32A.
Wenn die Wärmepumpe läuft, wird der Strom der PV Anlage ja direkt verbraucht, der "rest" geht ja dann zurück zur HV
 
trotzdem ist die Leitung und der Rest gegen Überlast zu schützen.
Wenn nun vorne eine Absicherung von 35A sitzt und die PV zwischendrin noch 30A reinschieben kann, ist das für Teile dieser Strecke eine mögliche Belastung von 65A.
Da ist mit 10mm² nichts mehr zu wollen.
Auch ein Kurzschluß wird von beiden Seiten gespeist.
 
Thema: Unterverteilung mit Einzelader H07V-U
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