unverdrehbare Steckdose

Diskutiere unverdrehbare Steckdose im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - in unserem Heizungskeller hängt der Ölkessel über eine Steckdose am Netz. Da Ortsfeste Geräte ja nicht verkehrt herum angeschlossen sein dürfen...
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Kurt M

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in unserem Heizungskeller hängt der Ölkessel über eine Steckdose am Netz.
Da Ortsfeste Geräte ja nicht verkehrt herum angeschlossen sein dürfen, befindet sich dort eine spezielle Steckdose, die ein Verdrehen unmöglich macht. Die Kontakte sind nicht rund wie bei normalen Steckern, sondern ungefähr dreieckig und passen daher nur in einer Richtung.
Sie wurde vermutlich beim Bau in den 70er Jahren eingebaut und muss ausgetauscht werden, da sie mehrere Sprünge im Gehäuse hat.
Was gibt es da für moderne Dosen als Ersatz ?
Die Steckdose will ich auf jeden Fall beibehalten, da sie mir bei heftigen Gewittern die Möglichkeit gibt die Heizung abzustecken.
 
Ja, die blauen dreipoligen CEE-Steckdosen von z.B. Walher sind auch Verpolungssicher.
Aber was spricht denn gegen einen Festanschluß mit vorgeschaltetem Heizungsnotschalter?
 
Kann es sein, dass es sich um eine alte TERKO-Steckverbindung handelt?

Falls ja, schau mal in die Bucht: Man staunt manchmal, was es da noch alles so gibt.

0V
 
Hallo,

roter Lump schrieb:
Aber was spricht denn gegen einen Festanschluß mit vorgeschaltetem Heizungsnotschalter?

Wird bei Gewitter reichlich wenig nützen. Der Kontaktabstand von einigen Millimetern interessiert den Blitz nicht. Grob: 1cm Funkenüberschlag entspricht ca. 10kV.
 
Na dann ist die schon genannte quietschblaue CEE-Steckverbindung doch erste Wahl, oder?
So ein Heizungskeller verträgt schon mal frische Farben.
Ausserdem macht blau ja angeblich glücklich...
 
Danke für die Info,
dann nehme ich die blauen CEE,
(passen auch gut zur gelben Heizung :) )

Es war übrigens tatsächlich ein Terko, scheinbar gibts die sogar noch bei B&J, aber die CEE schauen doch um einiges stabiler aus.
 
Wenn auch nicht wegen des Blitzschutzes, aber ein zweipoliger Heizungs-Notschalter sollte trotzdem verfügbar sein - und zwar so, dass man den betätigen kann, ohne den Raum zu betreten.
Falls man es doch einmal brandeilig hat und nicht mehr an den Stecker kommt...
 
Kurt M schrieb:
Es war übrigens tatsächlich ein Terko, scheinbar gibts die sogar noch bei B&J, aber die CEE schauen doch um einiges stabiler aus.

Dachte ich's mir doch :wink:
Hätte Dir dann auch B+J empfohlen... Aber vielleicht ist die Umrüstung auf knallblaue CEE zukunftssicherer.

0V
 
Die Heizung ist hoffentlich neuer als die Steckdose?

ansonsten würd ich das ganze mal komplett Austauschen.
Mit ner modernen Heizung lässt sich einiges sparen.
 
Ich würde die Heizung auch fest anschließen! Wenn es um Überspannungsprobleme geht, würde ich Überspannungsableiter in die Anlage integrieren. Die bekommt man bei i-bäh sehr günstig und deine Anderen Anlagenteile sind auch noch geschützt.

MfG; Fenta
 
Hallo!

Fentanyl schrieb:
Ich würde die Heizung auch fest anschließen! Wenn es um Überspannungsprobleme geht, würde ich Überspannungsableiter in die Anlage integrieren.

Die Lösung mit der CEE-Steckdose ist aber wesentlich günstiger ;)
Außerdem kann man bei Wartungsarbeiten den Stecker rauziehen und muss nicht umständlich freischalten und Spannungsfreiheit feststellen.
 
Wie jetzt - wesentlich günstiger? Diese Lösung ist kein brauchbarer Überspannungsschutz. Einmal, weil die Anlage damit nicht durch Transienten geschützt ist, zum anderen, weil man nicht immer zuhause ist (oder man schläft) und daher nicht immer den Stecker herausziehen kann. Nicht zuletzt ist diese "Lösung", sofern sie dem Überspannungsschutz dienen soll, mehr als amateurhaft und unprofessionell und auf dem Stand der Technik schonmal grad garnicht. Selbst wenn man bei jedem aufziehenden Gewitter in den Heizkeller läuft und den Stecker zieht, was unkomfortabel par excellance ist, werden die Kontakte der Steckdose durch die dauernden Steckhandlungen nicht besser und irgendwann kann so eine zusätzliche Gefahr entstehen.

Was das Freischalten anbelangt: LS ausschalten und mal kurz den Duspul rausholen und an zwei Kontakte halten, ist wohl nichts, was man als besonders arbeitsintensiv bezeichnen könnte ;)

MfG; Fenta
 
Fentanyl schrieb:
Diese Lösung ist kein brauchbarer Überspannungsschutz.

Muss sie das denn sein?

werden die Kontakte der Steckdose durch die dauernden Steckhandlungen nicht besser und irgendwann kann so eine zusätzliche Gefahr entstehen.

CEE-Komponenten sind auf häufige Steckvorgänge ausgelegt. Außerdem gibt's nicht jeden tag Gewitter ;)
 
Heimwerker schrieb:
Fentanyl schrieb:
Diese Lösung ist kein brauchbarer Überspannungsschutz.

Muss sie das denn sein?
Nein, dann sollte man sie aber auch nicht dafür zweckentfremden ;)

CEE-Komponenten sind auf häufige Steckvorgänge ausgelegt. Außerdem gibt's nicht jeden tag Gewitter ;)
Dennoch belastet jeder Steckvorgang die Kontakte ein wenig und nach 15-20 Jahren kann sich das schon bemerkbar machen...

MfG; Fenta
 
Vielleicht einigen wir uns darauf:

Blitz- und Überspannungsschutz (Class B & -C) für's ganze Haus, Feinschutzmodul Class D direkt in der CEE-Wanddose für die Heizung versenken und schon kann man ohne vorherigen Anruf beim DWD auch mal spontan das Haus verlassen oder ins Bettchen gehen.

Die CEE-Steckverbindung wird trotzdem gemacht, weil Kurt M so auch dann was an der Heizung machen kann, wenn er sich gerade nicht mehr erinnert, wo der Duspol herumliegt.

Dann noch einen Heizungs-Notschalter außen in Nähe der Tür, damit Dritte/Löschkräfte ohne Ortskenntnis im Notfall die Heizung ebenfalls erfolgreich stillegen können.

Haben wir jetzt alles - oder fehlt noch was?

:lol:
 
413xx schrieb:
Haben wir jetzt alles - oder fehlt noch was?

Ich bin vollstens zufreieden :)

Grüße,
Heimwerker, dessen Heizung nur einen Schukostecker hat... wie langweilig....
 
Ich würde Ortsfeste Verbraucher nie via Steckverbindung anschließen. Sollten Wartungsarbeitn erforderlich werden, die man normalerweise selbst ohnehin nicht machen kann, weil man spezielle Teile benötigt, reicht ein Heizungsnotschalter auch. Einmal richtig installiert, kann man sich das Feststellen der Spannungsfreiheit im Regelfall sparen, da die Schalter alle eine Kontrolleuchte haben. Das ist zwar nicht streng nach VDE, aber sicherheitskritisch auch nicht.

MfG; Fenta
 
Fentanyl schrieb:
Das ist zwar nicht streng nach VDE, aber sicherheitskritisch auch nicht.

'Gegen Widereinschalten sichern' aber nicht vergessen.

Also ich glaube, wie sind uns jetzt einig, dass wir es alle anders machen würden ;)

Heimwerker
 
Fentanyl schrieb:
[...] kann man sich das Feststellen der Spannungsfreiheit im Regelfall sparen, da die Schalter alle eine Kontrolleuchte haben. Das ist zwar nicht streng nach VDE, aber sicherheitskritisch auch nicht.

Das Problem ist fast immer, dass man diese Kontrolleuchte vom Arbeitsbereich aka "Heizungsraum" aus gar nicht sehen kann. ;-)

Das beste ist wohl, während der Arbeiten den Notschalter mit ner Konfettibombe zu koppeln statt mit der Heizung. Ist sicherheitsunkritisch und endlich mal was Neues.


Heimwerker schrieb:
Heimwerker, dessen Heizung nur einen Schukostecker hat... wie langweilig....
Langweilig? Im Gegenteil - die könnte man nämlich (pfui, die ist doch ortsfest, oder?) auch verpolt anschließen.
 
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