Unwissender hat Grundsatzfrage zu Erdung (PE)

Diskutiere Unwissender hat Grundsatzfrage zu Erdung (PE) im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, ich habe ein Frage und hoffe jemand kann mir kurz helfen... Ich habe eine Spülmaschine mit einem normalen Stromstecker (Stecker-Typ...
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Joerg75

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Hallo Leute,
ich habe ein Frage und hoffe jemand kann mir kurz helfen...

Ich habe eine Spülmaschine mit einem normalen Stromstecker (Stecker-Typ E+F (CEE 7/7)), also 2 "Stifte" + oben/unten "Schienen" für den Kontakt an die Erdung in der Steckdose...

Nun ist die Steckdose total blöd angebracht, wenn ich da ran will/muss, muss ich mich verbiegen und unter den Küchenschrank kriechen... mit viel Strecken und Biegen komm ich dran und kann ihn rausziehen oder reinstecken...

Nun hab ich das gemacht (reingesteckt) und die Spülmaschine läuft.

Wenn ich ein Durchgangsmesser/Durchgangsprüfer nehme und an die Erdung einer anderen Steckdose halte und das andere Ende an das Metallgehäuse der Spülmaschine, dann piep der Durchgangsmesser.

Nun meine Frage:
Bedeutet das piepen nun, dass die Erdung korrekt an dem Gehäuse der Spülmaschine anliegt? Dh falls sich in der Spülmaschine was löst (keine Ahnung wie sowas passieren soll/kann) und Spannung auf das Gehäuse der Spülmaschine kommt, würde die Sicherung rausfliegen. Stimmt das?

PS: Ich bastel nix an der Steckdose oder so! Das höchste der Gefühle ist, zu prüfen ob Erdung Steckdose gegen Metallspülmaschine piept...

Ich möchte sicher sein das es so okay ist, weil die Steckdose quasi noch nie benutzt wurde (Haus ist modern - gebaut vor 14 Jahren) und ich kaum drankomme...
Will nicht das meine Frau, mein Sohn oder ich eine "gewischt" bekommen...

Danke für Antwort!
Grüße,
Joerg
 
Hallo,
du hast einen Nachweis das der Schutzleiter verbunden ist. Wie gut?
Ob das über die Steckdose erfolgt oder über andere Leitungswege (Wasseranschluss) ist nicht ganz klar zu bestimmen. Könnte mit ausgestreckten Stecker noch gegengeprüft werden.
Die VDE sieht dafür die Niederohmmessung mit 200 mA vor.
Dafür gibt es spezielle Messgeräte
 
Danke, also wenn ich den Stromstecker ziehe piept das Gehäuse nicht mehr.
Dh die Erdnung kommt über den Stromstecker...

Sollte also alles okay sein!

PS: Der Wasseranschluss-Schlauch ist auch aus Plastik/Gummi, der leitet ja nix...
 
Wie geschrieben ist das mit einer Lampe, Durchgangsprüfer oder Multimeter keine Normgerechte Prüfung .
Die VDE schreibt 200 mA vor. Das liefert ein einfaches Multimeter nicht.

Wie sieht es mit einem RCD (FI) <= 30 mA )aus?
 
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Ok, danke.
Ich denke ich lass es einfach wie es ist... es gibt ja keinen Grund anzunehmen das es nicht geht...
Das Haus ist erst 14 Jahre alt und der Elektriker der hier gebaut hat ist gut & seriös (gibt es immernoch und wird hier in der Gegend auch empfohlen).
 
Wenn die optische Überprüfung der Steckdose (Schutzleiterbügel nicht verbogen, abgerissen usw.) und der Anschlussleitung der Spülmaschine (z.B.: keine Knicke, offenen Scheuerstellen) usw. nichts ergibt, kannst Du als Laie eigentlich davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist.
 
Ich würde als erstes mal prüfen (nachschauen), ob die Steckdose über einen 30mA-FI läuft. Dann wäre für die Sicherheit schon viel getan.
Und das kann auch durch jeden Laien leicht überprüft werden, indem der FI ausgeschaltet und nachgesehen wird, ob die Steckdose auch aus ist. Dann auf dem FI ablesen, ob dort 30mA oder 0,03A drauf steht und halbjährllich die Prüftaste drücken.
 
…und halbjährllich die Prüftaste drücken.
Würde mich mal interessieren, ob dies jemand mal statisch erfasst hat, bei wieviel Promille dies tatsächlich gemacht wird. Wahrscheinlich noch weniger, wie die USV unter realen Belastungsbedingen zu testen oder regelmäßig den Knopf an dem Rauchwarnmelder zu drücken.
Der Druck an der Heizungsanlage an für sich und ganz besonders der Prüfdruck am Ausgleichsgefäß. Alles so vergessene Kandidaten in einem Haushalt. Und so manche halten die rote Ölkanne im Auto für die Intervallanzeige, dass der Ölwechsel bald fällig ist.
 
Ich würde als erstes mal prüfen (nachschauen), ob die Steckdose über einen 30mA-FI läuft. Dann wäre für die Sicherheit schon viel getan.
Und das kann auch durch jeden Laien leicht überprüft werden, indem der FI ausgeschaltet und nachgesehen wird, ob die Steckdose auch aus ist. Dann auf dem FI ablesen, ob dort 30mA oder 0,03A drauf steht und halbjährllich die Prüftaste drücken.
Es gibt extra für Laien einen Schuko-Prüfstecker der diese Aufgaben viel zuverlässiger erledigt. Es soll sogar genullte Steckdosen hinterm FI geben, da löst dieser erst bei einem tatsächlichen Fehlerstrom aus.
 
Bei einer genullten Steckdose löst der FI über die Testtaste möglicherweise nicht aus.

Was wird unter einem "echten Fehlerstrom" verstanden?

Eine Nullung hinter einem FI kann zwei Mögliche Auswirkungen haben, erstens der FI kann im Normalbetrieb ohne Fehler auslösen, oder zweitens der FI löst auch bei einem Fehler nicht aus.
Ob der Fehler nun über einen Prüfstecker simuliert oder durch ein defektes Elektrisches Gerät kommt, ist dabei vollkommen egal.
 
Bei einer genullten Steckdose löst der FI über die Testtaste möglicherweise nicht aus.
Doch!

Was wird unter einem "echten Fehlerstrom" verstanden?
Fehlerstrom, der nicht direkt über die Zuleitung abgeführt wird, sondern auf anderen Wegen.

Eine Nullung hinter einem FI kann zwei Mögliche Auswirkungen haben, erstens der FI kann im Normalbetrieb ohne Fehler auslösen, oder zweitens der FI löst auch bei einem Fehler nicht aus. Stimmt!
Ob der Fehler nun über einen Prüfstecker simuliert oder durch ein defektes Elektrisches Gerät kommt, ist dabei vollkommen egal. Stimmt nicht!
 
dann erkläre bitte was der Prüfstecker anders macht als ein defektes Gerät, da beide nur N, PE und L zur Verfügung haben gibt es nicht all zu viele Möglichkeiten den FI aus zu lösen.
 
dann erkläre bitte was der Prüfstecker anders macht als ein defektes Gerät, da beide nur N, PE und L zur Verfügung haben gibt es nicht all zu viele Möglichkeiten den FI aus zu lösen.
Bin zwar nicht der angesprochene.

Der Prüfstecker hat einen fixen (definierten?) Fehlerstrom.
Beim defekten Gerät muß der nötige Fehlerstrom erstmal zum fließen kommen.
 
Thema: Unwissender hat Grundsatzfrage zu Erdung (PE)
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