UP-UV in ner 12er Wand?

Diskutiere UP-UV in ner 12er Wand? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, hab grad "Unstimmigkeiten" mit nem angehenden Mieter eines Kunden. Wie so oft, handelt es sich bei der zu renovierenden Wohnung um einen...
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Uiiih, was ich (mit seltsam lustiger Laune) noch erzählen muss. Ich kann grad nicht regelmässig auf die Baustelle, weil ich andere Termine habe. Unser Spezialkandidat (der mit dem hohen Spritverbrauch) ist auch wieder da. Ich guck halt grad nur noch sporadisch vorbei und sag, was gemacht werden muss. Letzten Freitag meinte ich noch, Rudi mach mal die Einsätze im Wohnzimmer rein. Ich erklärte ihm noch kurz die auf der Baustelle geltenden Konventionen. Steckdosen werden hier immer quer eingebaut, wenn der Rahmen dann auch quer liegt, dann nicht die Krallen benutzen, sondern Geräteschrauben - Aber vorzugsweise keine 40er, sondern 20er oder maximal 25er, wenn dort ne Leitung liegt. Auf dieser Baustelle legen wir Phase grundsätzlich rechts auf, damit das einheitlich bleibt.
Heut Mittag war ich drüben und hab kontrolliert. Das Geplärr war erst mal gross, sie hätten keinen Strom und das blöde Ding sei kaputt und würde sich nicht mehr einschalten lassen.
Was für ein blödes Ding? Ja, es sei der komische "FI" und der sei kautt!
Das wird wohl schon seinen Grund haben, weshalb der fliegt!
Also neu gesetzte Dosen aufgeschraubt und was seh ich dort?
Alle mitgegebenen Grundregeln missachtet!
Das wär jetzt nicht sooo schlimm, aber da war mal Phase links, dann wieder rechts und das auch innerhalb einer Leiste. Das lässt sich ja leicht korrigieren und kann auch nicht der Grund für das Auslösen vom FI sein.
Jetzt kommt's aber: Geräteschrauben sind ja eh nur ein unnötiges Gefummel und wurden fast gar nicht verwendet - Krallen sind einfacher!
Was war passiert? In ner querliegenden Leiste zerquetschte die (ohnehin viel zu fest angezogene) Kralle N und PE. Klar, ein Kurzer und wenn Last drauf kommt, dann fliegt der FI.
Hatte aber Glück im Unglück, denn die eigentliche Zuleitung war nicht verletzt, sondern nur ne Brücke und die ist ja gleich ersetzt.
Die kann man echt gar nix machen lassen! So langsam kommen mir ernsthafte Zweifel, ob das mit den Komplettanlagen im Baumarkt incl. Abnahme so ne tolle Idee ist. Echte Laien kann man anscheinend gar nix ohne ständige Aufsicht machen lassen! Beschützende Werkstätte? Wo gibt es so ein Schild? Das häng ich eiskalt da dran!
Bin mal auf die abschliessende Prüfung gespannt - Speziell auf die Iso. Bei den lachhaften Längen und nagelneuen Leitungen sollte da immer "out of range" und keinesfalls ein "no" kommen - Aber da bin ich mal gespannt! Selbst ein "okay" von der Maschine wäre unbefriedigend, weil da kann bei korrekter Ausführung gar nichts messbar sein!
Die Mietrin beschloss, dass nur noch wir da dran dürfen und das ist scheinbar auch gut so!
Schlecht war allerdings, dass nun nochmal zusätzliche Steckdosen rein sollten und das nur ich machen dürfe. Auch ne Methode nem Dummen die Arbeit aufzuhängen. Also Dosen setzen, Schlitze fräsen, Leitungen rein und verputzen. Ich wollte nur kurz vorbei, aber das war wohl nix :-(
Na ja, morgen geh ich kurz nochmal vorbei und dann bin ich ne Woche im Urlaub (incl. Ratz und Tochter).
Bin mal gespannt, was mich dort erwartet. Noch gespannter bin ich aber vom Status der Baustelle.

Ihr merkt schon, meine anfängliche Belustigung von heute weicht immer mehr der nackten Angst!

Viele Grüsse,

Uli
 
@schattenlieger

Das mit dem Runterfliegen der Endkappen ist vielleicht nicht das entscheidende Argument, aber entspricht der Wirklichkeit und hat diesen wunderschönen bitterbösen Humor! :lol:
Irgendwie erinnert mich das an eine SciFi-Persiflage, wo eine Bevölkerung versuchte das Rad zu erfinden. Das scheiterte leider daran, dass sie sich nicht einig werden konnten, welche Farbe es haben muss (War es Douglas Adams in Hitch Hikers Guide to the Galaxy?)

Viele Grüsse,

Uli
 
79616363 schrieb:
@schattenlieger
Na ja, morgen geh ich kurz nochmal vorbei und dann bin ich ne Woche im Urlaub (incl. Ratz und Tochter).

Uli

Ist jetzt eigentlich off topic, du hattest doch geschrieben das der "Ratz" nicht aus seiner Behausung entkommen darf da sonst alles verloren od. so ähnlich
ist.
Deshalb meine Frage geht der eigentlich auch an NYM-J
und NYY-J ? :cry:
 
Nein, das ist keine Persiflage, sondern schlicht und ergreifend die Praxis. Nur halt etwas überspitzt dargestellt, aber ich denke, jeder hatte mal so einen Tag, wo man mehr vom Fussboden aufgehoben als im Verteiler gearbeitet hat.

Mit deiner Baustelle hast du aber wirklich keinen große Zug gemacht, mir würde sowas keinen großen Spaß machen, wenn man sich fast nur ärgert oder geärgert wird...


Hmm, Ratten fressen doch alles an, wenn sie hungrig sind. Ob NYM schmeckt, kann ich aber nicht beurteilen. Hat die Ratte mittlerweile ein geräumigeres zuhause?
 
Ratz darf raus, aber nur wenn die "Security" dabei ist und eine geeignete Transportumgebung. Im Freien würde sie über kurz oder lang umkommen. Was ich herausgefunden hab - Sie wurde durch den Unsinn der Menschen verzüchtet. Sie ist im Grund eine Mischung aus einer "gewöhnlichen" Hausratte und einer "Farbratte" - Deswegen istsie so "klein".
Man soll der Evolution nicht ins Handwerk pfuschen, da kommt nur Unsinn raus.
Nasenbär könnte in Freiheit nie überleben. Aber gut, sie ist auch hier anscheinend glücklich.

Oder einfacher gesagt, wenn sie "raus darf", dann muss ich dabei sein und sie braucht eine gute Transportbox - Beides ist gewährleistet und so elebt/überlebt sie dann auch diese Reise.
Das wird nicht die erste und auch nicht die letzte Reise von dem Tier gewesen sein. Mitte Mai hab ich auch wieder so ein Ding, wo ich sie unmöglich mitnehmen kann.
Mittlerweile hab ich aber glücklicherweise ne Person gefunden, die sie gelegntlich für ein paar Tage aufnimmt. Natürlich mit allem Zubehör, Käfig, Futter, Obst, Trallala. Dem Tier darf es nie schlecht gehen! Es ist nicht eben einfach jemand zu finden, der sich um ne Ratte kümmert.
Ich hatte anfangs auch ne leichte Abneigung gegen Raben und Ratten, aber wenn man deren Wesen kennt oder kennenlernen durfte, dann sind das ganz prima Tiere, die man nie mehr missen möchte!
Tja, die Sache wird langsam teuer, denn die Dämlichkeit Ratz wird ein zweites Käfig brauchen, damit ich ihre Heimat hier aufbaue und der Pflegemutter das jetzige überlasse. Das Käfig ist jetzt schon riesengross und das neue wird noch grösser und wird selbst gebaut. Das V2A Gitter ist schon da (Ratten können viel durchbeissen, aber das nicht! Das hab ich auch beim Raben eingesetzt, der macht ja auch alles kaputt :lol: ).
Der Alukram für den Rahmen ist noch nicht geliefert, aber bestellt.
Das gibt auch wieder so ne Tüftelarbeit hin, dass sie sich sich nirgends verletzen kann und es so stabil ist, dass sie nirgends durchkommt.

Ich muss es so machen und Du hast auch gefragt. Vor der ist kein Kabel sicher (egal welches)! PVC oder eigentlich jede Art von Plastik scheint interessant zu sein. Abschirmungen oder so stören sie gar nicht.

Vergiss den gut gemeinten Rat von vielen "Experten" Kabel mit Installationsrohren zu schützen, das ist ihr kleinstes Problem und das ist schneller durch als Du gucken kannst. Nicht umsonst sind das "Nager" - Und zwar extreme Nager!
Ich hab ihr z.B. kürzlich ne Kugel aus ziemlich hartem Plastik zum Spielen gegeben.
Ich dachte zunächst, dass es Hartplastik ist, dass die Oberflächen hart, gross, glatt und rund sind und sie somit keine Chance hätte.
Vergiss es! Nach wenigen Minuten hatte die Hartplastikkugel ein Loch! Von meinem CAT fang ich lieber gar nicht erst an. Ich hab sie nur deshalb nicht weiter spielen lassen, wel dieser Kunststoff gar nicht gut für sie ist.

Ratten brauchen was zum zerrupfen. Sehr gute Erfahrungen hab ich mit normalen Küchenpapier gemacht. Das ist nicht schädlich und sie baut sich ihre Hütte mit dem Zeug aus.
Fressen tun Ratten tatsächlich fast alles, nur manche Gattungen vertragen es nicht. Nun ja, ein Stück NYM oder NYY verträgt keine Ratte, - Sie nagt es aber trotzdem durch.

Nasenbär ist eine Farbratte und damit eine Züchtung. Von der Genetik her geprägt, würde sie alles fressen - Ihr von Menschen verzüchteter Körper verträgt aber nicht alles! Bei ihr muss man vorsichtig sein, selbst harmlose Kartoffeln sollten/müssen gekocht sein. Fleisch verträgt sie gar nicht, obwohl sie sich z.B. über ein Stück Weisswurst freut. Das darf aber nur ein winziges Stückchen sein. Natürlich ist die Weisswurst für eine Ratte überwürzt, aber das ist nicht der wahre Grund. Selbst das ungewürzte (Rind-)Hackfleisch, das ich in angepassten Portionen dem Raben verfüttere, verträgt sie nicht richtig und bekommt Dünnpfiff.
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr erkenne ich, dass Ratten halt doch ihre Stolperfallen haben. Ganz so genügsam sind die nicht! Lass ne Ratte auch nie zu lange alleine (ein Tag geht, mehr aber nicht!). Die brauchen Anschluss!

Bei richtiger Fütterung macht ne Ratte auch keinen Dreck und stinkt nicht. Ne Ratte hat auch die Angewohnheit ihr "Geschäftchen" an einem von ihr ausgesuchten Platz zu machen und nur dort! Meine geht z.B. nur in ihr EG und dort nur rechts hinten. Das macht die Zwischenreinigung sehr einfach.
In ihrem 2.OG ist ihr Wohn- und Fressbereich und im 1.OG ihre Spielwiese. Die haben irgendwie da ne Ordnung drin!
Du merkst schon, Ratten brauchen Platz. Ein Hamsterkäfig geht da gar nicht und auf dem Boden stehen darf das Käfig auf gar keinen Fall - Da kriegt die die Krise! Von der ursprünglichen Genetik her ist sie ein Jäger und will erhöht stehen.
Eine Ratte will auch klettern und das kann sie auch mehr als gut. Allerdings sollte man die Geschosshöhe geeignet wählen (sie braucht mindestens drei Geschosse und zwar so, dass sie nicht höher als 40cm fallen kann. Auch ne Ratte macht Fehler und plumpst bei ihrem Free-Climbing mal runter. Die 40cm sind grad so die Höhendistanz, wo sié sich noch nicht weh tut. Andererseits muss die Geschosshöhe so gross sein, dass sich voll aufrichten kann.
Oh je, wenn Du Dir ne Ratte halten willst, dann mach Dich auf was gefasst, wenn die glücklich sein soll. Viel Arbeit ist es nicht, sie fordert aber ihr Eqipment und Deine gelegentliche Präsenz, die dann nur ihr gilt. Allerdings lässt sie sich auch gut in eine Familie integrieren - Vorausgestezt, man mag ne Ratte auf dem Frühstückstisch :lol:
Die ist aber so sauber, dass man sich da keine grossen Sorgen machen muss. Der miese Ruf von Ratten hat historische Gründe wegen der Parasiten. Wild lebende Ratten bekamen halt oft Flöhe, die dann wirklich die Überträger der Pest waren. Bei einer domestizierten Ratte (ganz gleich welcher Art) muss man da gar keine Sorgen haben.

Sie hat hier Freilauf unter Aufsicht. Wenn man nicht ständig aufpasst, dann findet die Alles, was sie kaputt machen kann - Trotzdem ein liebes Tier!

Also ich würd sie nicht mehr hergeben wollen und das obwohl ich anfangs Ratten gegenüber etwas skeptisch war. Das ist so ein lustiges Tier!

Ich denk halt oft dran, dass Ratten leider nicht so lange leben. Ich mag eigentlich gar nicht dran denken.
Aber wenn es irgendwann mal soweit ist, dann tu ich mir wieder eine Ratte her. Die sind so lustig und dankbar.

Ja ja, ich fang an für Ratten zu schwärmen, aber das sollte man mir verzeihen. Wenn es jemand interessiert, dann können wir ja gern nen neuen Thread im OT-Teilbereich aufmachen.
Hier passt das jedenfalls nicht hin :lol:

Viele Grüsse,

Uli
 
@schattenlieger

Das mit der Baustelle war echt kein grosser Zug von mir. Wenn ich den Ablauf gewusst hätte, dann hätt ich entweder sofort Urlaub genommen oder wär unverhofft krank geworden. Nee ehrlich, bei dem was die in "Eigenarbeit" ableisten, da muss man noch nicht mal krank sein, sondern man wird es!
Okay, jetzt ist erst mal Urlaub angesagt und das ist die letzte Hoffnung, die mich jetzt noch über Wasser hält. Da passiert ja eine Katastrophe nach der anderen!

Ratz (Nasenbär) hat den neuen Käfig und das Ding ist gross - Sehr gross! Für Ratz bau ich aber die Tage noch ein Käfig und das wird noch etwas grösser. Ich muss gelegentlich mal für ne Woche oder so weg und da braucht die Pflege. Täglich zwei Mal frisches Wasser, Futter nachschütten, Obst, Streu kontrollieren und einmal pro Woche Käfig richtig sauber machen und alles wechseln.

Jetzt kommt aber ne schwere Woche für Ratz, denn eigentlich ist es ja der Ratz vom Töchterchen. Töchterchen und ich haben nen kleinen Ausflug vor und Ratz steht blöd da - Also nehmen wir sie mit, denn Ratten sind sensibel. Na ja, es ist ja nicht mal ne Woche. Das wird allerdings stressig für sie, sie ist noch nie mit der Bahn gefahren und muss 5 Tage in der Transportbox leben und darf nur unter Aufsucht raus. Okay, sie müsste sich dran erinnern, denn das arme Tier ist so aufgewachsen. Nu hat sie aber nen prima Käfig und jetzt geht's schon wieder ab in die Transportbox. Geht aber nicht anders, denn so kurzfristig fin ich keine Betreung. Längerfristig wüsst ich was und dort bekommt sie auch ihr jetziges Käfig und darf dort sein. Hier bekommt sie ihr Hauptdomizil (Käfig) und das wird mal richtig gross sein. So mutiert die Farbratte halt doch wieder zur Wanderratte. Es war ne schwierige Entscheidung, ich kann meiner Tochter nicht verbieten, "íhre" Ratte zu sehen, ich kann das Tier keiner Pflegschaft übergeben, bei der ich nir nicht 100% sicher bin, Da ist fast das kleinste Übel, dass man sie halt mitnimmt und sie vertraute Personen um sich hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob das die richige Entscheidung ist. Es ist aber mehr als schwierig eine verlässliche Pflegschaft für eine Ratte zu finden. Selbst meine Eltern lehnen eine Ratte ab!
Ein letztes privates Fallback hab ich mit Vorbehalten. Ich bin ja schon froh, dass ich das hab!
Ich glaub ich hab das schon mal gesagt. Mein Töchterchen hat das Tier unter erbärmlichsten Bedingungen angeschleppt und durfte es nicht mehr halten. Also musste es zu Papa und hier geht es ihr sehr gut und ich mag das Tier wirkich. Dumerweise hab ich halt wenig Zeit ubid bin auch mal auswärts. Dummerweise es will auch keiner ne vollausgestattette Ratte zur Pflege nehmen. Nicht mal das "Frauchen" von Blair (dem Raben).
Aber ganz egal wie es geht, es muss gehen!

Viele Grüsse,

Uli
 
Hallo, ich weiss nicht, ob das überhaupt noch jemand interessiert. Die Teilbaustelle ist kurz vor der Fertigstellung.
Ich war kurz drüben - Ein Schlachtfest :lol:
Sage und schreibe bis jetzt vier Volltreffer. Einmal Telefon, einmal das CAT und zwei Mal die Versorgung der Küche. Wozu macht man eigentlich ne Doku und hält sich an Installationszonen?
Dann noch ne Dose im gefliesten Bereich umgesetzt mit 15° Neigungswinkel - Pruuust :lol:
Na ja, morgen ist Sonntag - Aber egal! Da werd ich erst mal wieder Kunstschnitzereien veranstalten, um das wieder gerade zu biegen :lol:
Sorry, irgendwie kann ich mich gar nicht mehr aufregen, sondern kann nur noch lachen.
Bin mal auf die nächsten Highlights gespannt, wenn die Küche montiert wird.
Eines ist aber klar, mit Privatfummlern arbeite ich nie wieder zusammen, wenn die nicht sehr fundierte Kenntnisse vorweisen können.
Man darf nicht alle über einen Kamm scheren, der privat organisierte Rolladenbauer hat seine Aufgabe sehr sauber erledigt - Da gab es nicht den geringsten Grund zur Beanstandung!

Viele Grüsse,

Uli
 
Na dann mal viel Erfolg.

Die Rechnung mit den ganzen Arbeiten möchte ich allerdings nicht bezahlen müssen, da wäre ja ein Neubau bald billiger. :roll:
 
Ja, ein Neubau wär da fast billiger geworden - Ging aber nicht. Mein Beitrag ist über ne Pauschale abgedeckt und auch die anderen Gewerke musste man finanziell in die Schranken weisen.
Verdient ist an der Sache bestimmt nichts, aber man ist um eine Erfahrung reicher ;-)
Irgendwann werde ich es lernen, dass es schon seinen Grund hat, weshalb es für Handwerksberufe eine dedizierte Ausbildung gibt - Oder der Ausführende handfeste Kenntnisse vorweisen sollte.
Über den verlegten Laminat hab ich auch nix gesagt, denn das geht mich nix an. Dehnfuge? Fehlanzeige! Na ja, dann viel Spass ;-)

Viele Grüsse,

Uli (der morgen erst mal nachbastelt und bei der nachfolgenden Messungen mehr als gespannt ist auf die Ergebnisse - Fast wie ein Kind, das seine Geschenke auspackt). :)
 
Edit Text entfernt.
 
Mich würde mal interresieren wieviel Stunden da drin stecken, und was dafür real an Leistungen abgerechnet werden kann.
 
Das kann ich Dir sagen. Angesetzt waren waren zwischen 60 und 80 Stunden für mich, denn eigentlich war ich nur für den Schwachstromkrempel und als begleitende Aufsicht vorgesehen. Ausserdem war Meisterchen noch mit 20 Stunden eingeplant. Die Baustelle entwickelte aber schnell eine Eigendynamik und nichts war so wie vereinbart. Cheffene meinte nur, dann geh halt hin zur Meli, wenn Du grad Zeit hast - Am Preis machen wir jetzt nicht mehr rum.
Tja, real waren das dann locker 200 oder mehr Stunden, weil ich ja wirklich jeden Mist machen sollte. Wenn Cheffene das egal ist, dann soll's auch mir egal sein.
Abgerechnet wird anscheinend nur die vereinbarte Pauschale, deren Höhe ich nicht kenne. Irgendwie muss da wohl auch was gemauschelt worden sein.
Vom Unternehmerischen her ist das ne Katastrophe geworden, denn ich mutierte ja zum Mädchen für alles. Cheffene hat das aber gedeckt und dann mach ich das halt. Die Hintergründe kenn ich nicht, aber sogar da scheinen private Dinge mitgespielt zu haben. Ein absolut unprofessionelles Vorgehen. aber solang ich mein Geld krieg, sollte mir das wurscht sein. Na ja, ganz egal war es mir dann doch nicht, denn meine Nerven haben schwerst gelitten ;-)

Viele Grüsse,

Uli
 
Wenn man bedenkt das so eine Installation normalerweise in 40-50 stunden erledigt sein muss...
 
Hmm 40 bis 50 Stunden? Alle alte Strippen incl. Zuleitung raus, Neuinstallation komplett UP. Neue UV. Weit über 100 Geräte. Neue UV. Komplette Netzwerkverkabelung in jedes der 5 Zimmer. SAT-Kruscht, Telefon, Sprechanlage etc.
Möcht gar nicht wissen, wie viele hundert Meter neue Strippen wir dort verbuddelt haben. Ein Kilometer ist das aber locker.

Zig Änderungen der Änderung ... Seelischer Beistand ;-) Alles sauber durchmessen.
Und das in nem Haus, wo jeder Schlitz und jede Bohrung schon was mit Archäologie zu tun hat?
Und alles in 50 Stunden? Nie!
 
79616363 schrieb:
Was ich herausgefunden hab - Sie wurde durch den Unsinn der Menschen verzüchtet. Sie ist im Grund eine Mischung aus einer "gewöhnlichen" Hausratte und einer "Farbratte" - Deswegen istsie so "klein".
Man soll der Evolution nicht ins Handwerk pfuschen, da kommt nur Unsinn raus.

Um mal vom Thema abzukommen, ich habe jahrelang Ratten gehalten, in allen möglichen Farben und mich daher für dieses Thema interessiert. Was verstehst du unter "gewöhnlicher Hausratte"? Die Hausratte (Rattus rattus) ist extrem selten und steht bei uns auf der "Roten Liste" der vom Aussterben bedrohten Tiere. Die uns geläufigen Ratten, welche überall in Scharen umherspringen, die Kanalisationen beherrschen und in den verschiedensten Varianten in Laboren und Zoogeschäften vorkommen, gehören ein und derselben Art an, nämlich der Wanderratte (Rattus norvegicus). Eine Kreuzung zwischen einer wilden Wanderratte und einer sogenannten "Farbratte" ändert an der Größe rein gar nichts. Allerdings sind Farbratten oft genetisch vermüllt und anfällig für alle arten von Krankheiten, besonders Tumoren und Herz- Lungen-geschichten. Dafür wurden sie auch als Laborratten gezüchtet. Eine Kreuzung mit einer echten Hausratte dürfte ziemlich unwahrscheinlich sein, wenn auch praktisch nicht ganz ausgeschlossen. Der Unterschied zur Wanderratte sind der viel längere Schwanz einer Hausratte und deren sehr große Ohren. Auch haben Hausratten seitlich betrachtet, eine gerade Linie vom schwanz, über den Bauch bis zum Kopf.

Das Käfig ist jetzt schon riesengross und das neue wird noch grösser und wird selbst gebaut. Das V2A Gitter ist schon da (Ratten können viel durchbeissen, aber das nicht! Das hab ich auch beim Raben eingesetzt, der macht ja auch alles kaputt :lol: ).
Der Alukram für den Rahmen ist noch nicht geliefert, aber bestellt.
Das gibt auch wieder so ne Tüftelarbeit hin, dass sie sich sich nirgends verletzen kann und es so stabil ist, dass sie nirgends durchkommt.

Denke auch daran, Ratten sind Klettertiere und daher sollte der Käfig möglichst hoch sein. Die Grundfläche ist weniger entscheidend. Sie lieben allerlei Gerät, auf denen sie klettern können. besonderes Highlite sind Röhren und alte Frottehandtücher, welche in Form einer Hängematte in den Käfig gehängt werden. Ich habe das mit Gardinenringen gemacht, weil man die teile ab und an mal zum Waschen rausnehmen muss.

Vergiss den gut gemeinten Rat von vielen "Experten" Kabel mit Installationsrohren zu schützen, das ist ihr kleinstes Problem und das ist schneller durch als Du gucken kannst. Nicht umsonst sind das "Nager" - Und zwar extreme Nager!
Ich hab ihr z.B. kürzlich ne Kugel aus ziemlich hartem Plastik zum Spielen gegeben.
Ich dachte zunächst, dass es Hartplastik ist, dass die Oberflächen hart, gross, glatt und rund sind und sie somit keine Chance hätte.

Da kann es sich doch wohl nur um ein Weibchen handeln. Die Männchen können zwar, nagen in der Praxis aber kaum an irgendwelchen "Fremdteilen" herum, was nicht nach Nahrung aussieht.

Ratten brauchen was zum zerrupfen. Sehr gute Erfahrungen hab ich mit normalen Küchenpapier gemacht. Das ist nicht schädlich und sie baut sich ihre Hütte mit dem Zeug aus.

Pappkartons und Küchenrollen lieben sie. Ein schönes Spielzeug sind auch die leeren Papprolle von Toilettenpapier.

Fressen tun Ratten tatsächlich fast alles, nur manche Gattungen vertragen es nicht. Nun ja, ein Stück NYM oder NYY verträgt keine Ratte, - Sie nagt es aber trotzdem durch.

Das ist auch nicht giftig. Trotzdem sollte man darauf achten, dass sie da nicht so rankommen.

Bei ihr muss man vorsichtig sein, selbst harmlose Kartoffeln sollten/müssen gekocht sein. Fleisch verträgt sie gar nicht, obwohl sie sich z.B. über ein Stück Weisswurst freut.

!!! Rohe Kartoffeln enthalten Giftstoffe, welche bei Erhitzen zerstört werden. Bei katzen wirkt das toxisch, Ratten bekommen meist nur Durchfall oder Erbrechen. Von rohen Kartoffeln unbedingt fernhalten!

Selbst das ungewürzte (Rind-)Hackfleisch, das ich in angepassten Portionen dem Raben verfüttere, verträgt sie nicht richtig und bekommt Dünnpfiff.

Das habe ich bei meinen aber noch nicht erlebt. Frisches Fleisch dürfte eigentlich nicht schaden. Vieleicht besteht eine Eiweis-Überempfindlichkeit. es gibt Laborratten, die auf so etwas gezüchtet wurden, um Medikamente zu testen. Ich habe ihnen ab und zu ausgelöste frische Knochen, mit Fleischresten und Knorpeln dran gegeben. die knochen sahen dann aus, wei mit einer Feile bearbeitet und kein Fitzelchen Fleisch oder sonstwas mehr dran.

Ganz so genügsam sind die nicht! Lass ne Ratte auch nie zu lange alleine (ein Tag geht, mehr aber nicht!). Die brauchen Anschluss!

Daher sollte man Ratten auch nie allein halten. das sind Tiere, die in Gruppen leben und ihr soziales Verhalten darauf hin ausrichten. Eine einzeln gehaltene Ratte quält sich ihr ganzes Leben lang durch diesen Zustand, auch wenn man ihr es nicht ansieht. Erst, wenn man sieht, wie die Tiere miteinander umgehen, sich pflegen, beim Schlafen eng zusammenkuscheln und trotzdem Respekt voreinander haben, je nach ihrem Rang in der Gruppen, erkennt man erst ihre wahre Natur.

Ne Ratte hat auch die Angewohnheit ihr "Geschäftchen" an einem von ihr ausgesuchten Platz zu machen und nur dort! Meine geht z.B. nur in ihr EG und dort nur rechts hinten.

Ja, Ratten sind sehr reinliche Tiere.

Von der ursprünglichen Genetik her ist sie ein Jäger und will erhöht stehen.

Na ja, wir wollen mal keinen Wolf oder Adler aus ihnen machen. Aber es stimmt, dass sie möglichst viel sehen wollen. Ich glaube aber eher, dass ist ihrer Neugier geschuldet und der tatsache, dass sie in der Natur eigentlich nicht der Jäger, sondern der gejagte ist und so einen besseren Überblick hat und auch Feinde eher erspähen kann.

Auch ne Ratte macht Fehler und plumpst bei ihrem Free-Climbing mal runter. Die 40cm sind grad so die Höhendistanz, wo sié sich noch nicht weh tut. Andererseits muss die Geschosshöhe so gross sein, dass sich voll aufrichten kann.

Sie werden sicher auch mehr als 40 cm vertragen, denn ich weis, dass sie z.B.von selbst vom Tisch springen und problemlos sofort unten weiterlaufen. Höhen über einem Meter machen ihnen also gar nichts. es mag ein Unterschied sein, ob ein bewußter Spring oder ein Sturz, aber Ratten landen eigentlich immer sicher und machen das instinktiv irgendwie mit dem Schwanz.

Vorausgestezt, man mag ne Ratte auf dem Frühstückstisch :lol:

Nach dem Essen waren die dort öfters und haben nach Leckerli gesucht. Auf Eier z.B. stehen sie ungemein.

Ich denk halt oft dran, dass Ratten leider nicht so lange leben. Ich mag eigentlich gar nicht dran denken.
Aber wenn es irgendwann mal soweit ist, dann tu ich mir wieder eine Ratte her. Die sind so lustig und dankbar.

Ja, leider werden sie kaum älter als 2 Jahre. Das ist aber in der Natur nicht anders, da sterben sie sogar noch eher.

Ja ja, ich fang an für Ratten zu schwärmen, aber das sollte man mir verzeihen. Wenn es jemand interessiert, dann können wir ja gern nen neuen Thread im OT-Teilbereich aufmachen.
Hier passt das jedenfalls nicht hin :lol:

Na gut, obwohl ich es nachvollziehen kann, bleiben wir beim Strom.

MfG
 
Hallo,

um nochmal zum Thema zu kommen, wir haben auch oft mt Atbau zu tun, und hatten auch schon so ein Problem.

Unsere Lösung, war damals:

1. Große Flex, Fugen aufschneiden, etwas runherum 20cm größer.
2. dann die Mauer raushauen, das was eingeschnitten wurde.
3. einen Sturz einbauen, wenn du dir das nicht zutraust frag einen Maurer.
4. Ständerprofile in die Maueröffnung, von beiden Seiten dann GK Platten dagegen und eine Hohlwandverteilung eingebaut.
5. Hohlräume mit Flammresistenten Rockwolle Dämmen, fertig.

Das ist die Sicherste, und stabilste Lösung.

mfg
 
Danke für die Antwort zu diesem Thema :)
<i>Was verstehst du unter "gewöhnlicher Hausratte"?</i>
Jepp, ich mein wirklich ne Rattus rattus. Ne echte Farbratte ist das nicht, wenn man sie auch als Berkshire einstufen könnte. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber da deuten halt doch viele Merkmale auf den Einfluss einer Rattus rattus hin, nicht zuletzt der lange Schwanz und die Ohren. Die Verwandtschaft zur Rattus norvegicus kommt wohl aus ihrer eigentlichen Abstammung zur Farbratte (Rattus norvegicus domesticus).
Jedenfalls ist das ein fröhliches und sehr gesundes Tier und das ist die Hauptsache :)

<i>Denke auch daran, Ratten sind Klettertiere und daher sollte der Käfig möglichst hoch sein. Die Grundfläche ist weniger entscheidend. Sie lieben allerlei Gerät, auf denen sie klettern können. besonderes Highlite sind Röhren und alte Frottehandtücher, welche in Form einer Hängematte in den Käfig gehängt werden. Ich habe das mit Gardinenringen gemacht, weil man die teile ab und an mal zum Waschen rausnehmen muss.</i>


Jepp, genau so ist das geplant. Das Ding wird mindestens 1m40 lichte Höhe haben, mehrere Zwischenböden haben und erhöht stehen.
Bei der Seitenlänge bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber es soll so breit wie möglich werden, denn sie rennt gerne (seh ich immer bei ihrem Freilauf).
Klettermöglichkeiten wird es viele geben und die hat sie auch jetzt schon. Ich hab mir überlegt, dass ich nen Ast aus dem Wald hol - Eim prima Klettergerüst! Das Gitter ist auch so, dass sie da gut klettern kann. An Spielzeug und Höhlen soll es auch nicht mangeln. Keine Sorge, alles rattengerecht.
Hängematten sind natürlich Pflicht und ein Küchenhandtuch zum zerrupfen sowieso ;-)
Röhren sind eh drin und verbinden die Etagen.

Schön, dass jemand mein neues Rattenfable versteht :)
<i>Da kann es sich doch wohl nur um ein Weibchen handeln. Die Männchen können zwar, nagen in der Praxis aber kaum an irgendwelchen "Fremdteilen" herum, was nicht nach Nahrung aussieht. </i>

Ja, es ist definitiv ein Weibchen. Das hab ich selbst gesehen und die Tierärztin (wo die Kleine zur Kontrolle war) meint das auch.

<i>Pappkartons und Küchenrollen lieben sie. Ein schönes Spielzeug sind auch die leeren Papprolle von Toilettenpapier.</i>

Was meinst Du, mit was die die ganze Zeit spielt :lol: Die sind so einfach glücklich zu machen.
<i>!!! Rohe Kartoffeln enthalten Giftstoffe, welche bei Erhitzen zerstört werden. Bei katzen wirkt das toxisch, Ratten bekommen meist nur Durchfall oder Erbrechen. Von rohen Kartoffeln unbedingt fernhalten!</i>
Keine Sorge, Kartoffeln mag sie zwar sehr, sie werden aber vorher gründlichst gekocht und sauber geschält. Manchmal hab ich den Eindruck, dass ich schon mehr für Ratz koche als für mich - Ganz schön doof, wenn man wenige Dutzend Nudeln oder ne Miniportion Reis abkochen muss ;-)
<i>Das habe ich bei meinen aber noch nicht erlebt. Frisches Fleisch dürfte eigentlich nicht schaden. Vieleicht besteht eine Eiweis-Überempfindlichkeit. es gibt Laborratten, die auf so etwas gezüchtet wurden, um Medikamente zu testen.</i>
Leider denkbar, sie verträgt es aber wirklich nicht richtig. Für Krabb brauch ich sowieso immer ganz frisches Rinderhack (der Metzger grinst nur noch, wenn ich solche Miniportionen einkaufe - Der weiss, warum das so ist). Ratz mag es zwar, aber bekommt sowas wie Durchfall. Allgemein scheint sie mit Fleisch Probleme zu haben.
Gekochte Eier sind aber natürlich ein Festmahl. Keine Ahnung, wo die das alles hinpackt.
<i>Daher sollte man Ratten auch nie allein halten. das sind Tiere, die in Gruppen leben und ihr soziales Verhalten darauf hin ausrichten. </i>
Da hab ich mich auch schlau gemacht und es ist so wie Du sagst. Allerdings raten mir sowohl die Tierärztin als auch die Nagererfahrene Fachberaterin im Zoofachgeschäft ab.
Es sei zu gefährlich jetzt noch einen Spielkammeraden dazu zu setzen, weil die Ratte den Zustand schon gewöhnt sei und ihr Revier verteidigen wird.
<i>Sie werden sicher auch mehr als 40 cm vertragen, denn ich weis, dass sie z.B.von selbst vom Tisch springen und problemlos sofort unten weiterlaufen. Höhen über einem Meter machen ihnen also gar nichts. es mag ein Unterschied sein, ob ein bewußter Spring oder ein Sturz, aber Ratten landen eigentlich immer sicher und machen das instinktiv irgendwie mit dem Schwanz. </i>
Zutrauen würd ich ihr das, aber ich will es nicht ausprobieren. In der Literatur wird immer wieder vor höheren Stürzen gewarnt und ein Beinbruch bei ner Ratte wär dann halt doch ein ganz anderes Problem als beim Menschen. Da lass ich's lieber nicht drauf ankommen.

Jedenfalls hab ich jetzt Gesellschaft beim Frühstück und das ist auch schön :)

Viele Grüsse,

Uli
 
79616363 schrieb:
Zig Änderungen der Änderung ... Seelischer Beistand ;-) Alles sauber durchmessen.
Und das in nem Haus, wo jeder Schlitz und jede Bohrung schon was mit Archäologie zu tun hat?
Und alles in 50 Stunden? Nie!

Sorry aber mal ne wirklich blöde Frage (wobei ich denke soooo blöde ist die gar nicht).
Was machen wenn der Auftraggeber (Eigenheimbesitzer)
selbst kaum Zeit hat weil er zB.selber son Pendelarbeiter/Monteur ist, weil er oft auf Montage
ist bzw. über die Woche weg und erst Freitag Abend zu
Hause und Sonntag Abend schon wieder im Auto/Zug sitzen muss, viele Firmen machen doch Sonnabend gar nichts...! Und wenn würde die kurze Zeit nicht reichen.
Ich denke mal die wenigsten hausherren werden soviel Vertrauen haben das sie den handwerkern egal welcher gewerke einfach so Schlüssel geben, und ausserdem
ist es gut wenn der Hausherr die Arbeiten in Augenschein nimmt so kann man gleich wissen was er haben will oder oft fallen ja erst während der Installation noch "Sonderwünsche" ein,ist ja auch ok.
Wir haben zwar das Problem bei uns noch nicht gehabt, wäre aber vielleicht mal interessant zu wissen wie auch andere Kollegen/Firmen damit umgehen.
Denn in der heutigen Arbeitswelt wird dies wohl ein Zunehmendes Problem werden.
 
Hmm, weiss grad nicht, ob ich das schon gesagt habe. Ich hab nen Schlüssel, die anderen Gewerke auch.
Der Bauherr ist kein Pendler und hätte Zeit - Viiiiel Zeit. Da ist es mir aber meist lieber, wenn ich meinen Kram selbst machen kann, ohne dass mir ständig jemand über die Schulter guckt und dumme Fragen stellt. Insofern kann ich zufrieden sein.
Blöd ist nur, dass man Ewigkeiten vorher schon nach Plänen gefragt hat, so dass man alles passend setzen kann. Pläne kamen nie und irgendwann hat man es halt so gemacht, wie es üblich ist - Man muss ja weiter machen. Lustigerweise wusste man dann aber plötzlich ganz genau, wie man es hätte haben wollen, dass das so falsch ist und dass dort und dort doch ein Wandlämpchen hätte sein sollen? Häh? Da war nie ein Wort davon gefallen! Na gut, wie soll denn die Schaltung aussehen - Äh ja, keine Ahnung, mach mal.
Jetzt wieder das Drama in der Küche. Da hat man zig mal nach nem Plan gefragt und es kam nix ausser schwammigen Träumen. Irgendwann war mal ein Plan da und die Gewerke haben sich nur staunend angeguckt - Das ging so gar nicht! Ja aber das sei der Plan und so wird es gemacht! Na gut, dann mach ich das halt so.
Klar ist alles falsch und darf jetzt geändert werden. Teilweise schon im verfliessten Bereich. Okay, geht - Aber nur mit extremer und zeitaufendiger Kunstschnitzerei!
Mittlerweile haben die zudem noch vier Leitungen geschrottet, obwohl alles sauber dokumentiert und abgesprochen war. Die Fliessenschnitzerei hab ich heut veranstaltet und morgen darf ich erst mal Leitungen flicken.
Sorry, für sowas hab ich absolut kein Verständnis, erst selbst keinen Plan haben und sich dann über Dokumentationen hinwegsetzen. Da muss man es doch mit den Nerven kriegen!

Viele Grüsse,

Uli

Vielleicht noch was zum Lachen. Das WC ist extrem winzig (siehe Plan). Der Installateur wollte aber unbedingt ne hängende Schüssel und die brauchte unbedingt mit Spülkasten nen Vorbau. Ich sag noch, Hasan mach das nicht. Jetzt laufen Wetten, ob man die Tür hinterher noch aufkriegt. Ich weiss es nicht sicher, aber wenn es überhaupt geht, dann ist es eng - sehr eng! Und was machen wir, wenn es nicht geht? Nen aufgeschlitzen Sack an den Türrahmen nageln?
 
@Hempari,

guck mal, das ist keine echte Farbratte. Leider sieht man die ungeheure Länge vom Schwanz nicht und auch die Ohrwatscheln kommen nicht richtig zur Geltung. Dafür sieht man die grossen Augen.

Viele Grüsse,

Uli

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Thema: UP-UV in ner 12er Wand?
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