Uralt Drehstromanschluss in der Küche

Diskutiere Uralt Drehstromanschluss in der Küche im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen! Kann mir jemand bei der Phasenverteilung eines Drehstromanschlusses(5-Adrig) helfen, welcher bestimmt 20 Jahre älter ist, als...
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Techniker78

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Hallo zusammen!

Kann mir jemand bei der Phasenverteilung eines Drehstromanschlusses(5-Adrig) helfen, welcher bestimmt 20 Jahre älter ist, als ich selbst!

Also:

ich habe einen Draht in schwarz, relativ dick und mit rotem Stoff umwebt. Dieser müsste meiner Meinug nach der PE sein, da ich die Schleife zum PE einer anderen Steckdose gemessen habe.

Desweiteren habe ich nun noch vier Drähte in blau, rot, schwarz und grau.

Also ich bin der Ansicht es müßte wie folgt sein:
Blau rot und schwarz sind Außenleiter und folglich grau der N - liege ich da richtig?

Konnte nur mit Phasenprüfen rangehen, da mir mein Messgerät beim ersten Messversuch mitsamt der 35A - Sicherung abgeraucht ist(fragt mich nicht wieso...).

Ich bin für jede Antwort dankbar!
 
Techniker78 schrieb:
Kann mir jemand bei der Phasenverteilung eines Drehstromanschlusses(5-Adrig) helfen, welcher bestimmt 20 Jahre älter ist, als ich selbst!

Bestimmt. :wink:

ich habe einen Draht in schwarz, relativ dick und mit rotem Stoff umwebt. Dieser müsste meiner Meinug nach der PE sein, da ich die Schleife zum PE einer anderen Steckdose gemessen habe.

Das ist schon gut möglich. Es kann sich aber auch um eine Potenzialausgleichsleitung handeln.

Desweiteren habe ich nun noch vier Drähte in blau, rot, schwarz und grau.

Die haben aber Leitungsmäßig nichts mit der anderen Ader zu tun? Die Farben deuten zumindest auf eine ganz normale vieradrige Leitung hin.

Also ich bin der Ansicht es müßte wie folgt sein:
Blau rot und schwarz sind Außenleiter und folglich grau der N - liege ich da richtig?

Das kann ich dir so nicht mit Bestimmtheit sagen. Zumindest Erfahrungsgemäß würde ich darauf tippen, dass es sich bei der grauen Ader nicht um einen N, sondern um einen PEN handelt.

Konnte nur mit Phasenprüfen rangehen, da mir mein Messgerät beim ersten Messversuch mitsamt der 35A - Sicherung abgeraucht ist(fragt mich nicht wieso...).

Hört sich irgendwie recht niederderohmig an. :?

MfG
 
Hallo Hemapri,

also die Frage ob klassisch 4-Adrig, oder doch 5-Adrig läßt sich relativ schwer beantworten, da man nicht wirklich gut erkennen kann, was da zusammen gehört von den Adern die aus der Wand kommen.

Nehmen wir mal an Du hast Recht und die Geschichte ist 4-Adrig, soll ich beim Herd dann "meinen" PE ignorieren und den PEN am Herd brücken(N-PE)? oder den PEN nur als N verwenden und doch 5-Adrig anschließen? Oder ist das am Ende total wurscht :?:

Danke soweit für Deine Hilfe :D
 
Techniker78 schrieb:
also die Frage ob klassisch 4-Adrig, oder doch 5-Adrig läßt sich relativ schwer beantworten, da man nicht wirklich gut erkennen kann, was da zusammen gehört von den Adern die aus der Wand kommen.

ist dir schon mal bewußt geworden, dass eine leitung immer zwei Enden hat? Am anderen Ende dürfte man unschwer erkennen, wie die Leitung aufgeschaltet ist.

Nehmen wir mal an Du hast Recht und die Geschichte ist 4-Adrig, soll ich beim Herd dann "meinen" PE ignorieren und den PEN am Herd brücken(N-PE)? oder den PEN nur als N verwenden und doch 5-Adrig anschließen? Oder ist das am Ende total wurscht :?:

Nein, wurscht ist das nicht. Man sollte nämlich erst mal abklären, wo der dicke Draht eigentlich herkommt. Es kann z.B. auch gut sein, dass der mal nur die Wasserleitung mit dem Herd verbunden hat (Potenzialausgleich). Dann hat er logischerweise das gleiche Potenzial, wie der PE und auch Verbindung zu ihm, darf als PE aber nicht genutzt werden. Die Frage ist also, wo ist das andere Ende dieser Leitung und wo kommt der PE der anderen Steckdosen bei dir überhaupt her? Es kann auch gut sein, dass in der vieradrigen Leitung gar kein PEN enthalten ist. Aber auch das erkennt man in der Verteilung. Schließlich muß die Leitung ja irgendwie abgesichert sein und da sieht man dann auch, wie mit der vierten Ader verfahren wurde.

MfG
 
Hm...

worin liegt denn die Gefahr, wenn ich den vermeintlichen PE als solchen verwende? Hätte ich denn im Fall eines Kontaktes einer Phase mit dem Gehäuse keine Auslösung? Vielleicht steh ich im Moment auch nur auf dem Schlauch :?
 
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