UV Wohnhaus / Garage

[Fmx81]

Hallo zusammen,
Ich habe vor von meiner UV vom Wohnhaus eine Leitung zur Garage zu verlegen. Ist das richtig das nach aktueller Norm hierfür nur ein 5x16mm2 benutzt werden darf?
Finde das absolut schwachsinnig, da die UV vom Haus auch nur mit 10mm2 angefahren wird. (Absicherung 35A).
Grüße Steffen

 

[kurtisane]

Suche einfach mal selber nach Kabelquerschnittberechnung.

 

[werner_1]

Ist das richtig das nach aktueller Norm hierfür nur ein 5x16mm2 benutzt werden darf?

Nein. Das ist falsch.
Die Leitung wird nach der Vorsicherung dimensioniert und die Vorsicherung wird danach ausgelegt, was an der neuen UV alles angeschlossen werden soll und welche Reserve berücksichtigt werden soll.

Dann wäre zu prüfen, wie die vorhandene UV ausgelgt ist, welche Netzform vorliegt, Leitungslängen usw. Danach kan man endgültig dimensionieren.

 

[werner_1]

Suche einfach mal selber nach Kabelquerschnittberechnung.

Ich glaube kaum, dass ein Laie - auch mit einer Berechnung aus dem Netz - eine UV-Zuleitung richtig auslegen kann.

 

[kurtisane]

Ich habe nirgendwo gelesen dass der TE Laie ist, bzw. von wem er die Info hat, wie er es beschreibt!

 

[Fmx81]

Danke für eure Antworten. Ich bin absoluter Laie was Elektrik angeht. Habe einen Kolleg der als Elektriker arbeitet und seiner Aussage nach reicht ein 5x10mm2 für meine Bedürfnisse aus.
Jedoch habe ich gestern mit unserem Betriebselektriker geredet und dieser meinte nach DIN 18015-1 müsste man bei einer unterverteilung immer mindestens 63A absichern was einem Querschnitt von 5x16mm2 entspricht. Deshalb war ich verunsichert.

 

[Fmx81]

Die Zuleitung geht ca. 30m durch den Boden mit einem NYY-J 5x10mm2. In die Garage sollen ein paar Steckdosen 230v, ca. 7 LED Röhren und 3x380v kommen. Die Verbraucher am drehstrom sind nicht besonders hoch (rolltor mit 2,2KW, Hebebühne mit 2,4kw und kompressor mit 3.0kw)

 

[werner_1]

Kann man die Zuleitung nicht direkt aus dem Zählerschrank holen? Das wäre auf alle Fälle günstiger, da du ja bis zur vorhandenen UV schon einen Spannungsfall hast und jetzt noch eine weitere Zuleitung dazu kommt. Da werden die zulässigen Leitungslängen in der Garage kurz oder es sind größere Querschnitte erforderlich.

Die 10mm² sind in deinem Fall schon grenzwertig, aber noch realistisch (bei 35A Vorsicherung).

PS: Die Nennspannung bei Drehstrom beträgt 400V.

 

[kurtisane]

Also doch Laie, aber das ist eine Arbeit dann für einen Kompetenten Fachmann der das ganze "Abnehmen" muss, das bespricht man normal vorher mit diesem!

Und werner_1 motiviert schon wieder zum Pfusch in Eigenregie, der war vermutlich nie Selbständig!

 

[Fmx81]

Die Zuleitung vom zählerschrank direkt würde auch gehen.

 

[werner_1]

Auf alle Fälle besser, wenn die Leitung dadurch nicht wesentlich länger wird. Dann sollte dort eine geeignete Absicherung gesetzt werden. Da ich deinen Zählerschrank nicht kenne, kann ich keinen Vorschlag machen.

 

[creativex]

Also ich empfehle für Verteiler immer 16 mm²

ich Persönlich verlege immer 4*16 (bzw auch mehr um es auf 63A auszulegen) aber du kannst auch gerne 5 *16 nehmen; )

Die Zahl der Ökos wächst ja langsam und wenn du dir mal nen Elektroauto kaufst kann ein großer Querschnitt von Vorteil sein.

Bei ner Einfachen Uv in nem Gartenhaus z.b. ist natürlich eine Auslegung auf 63A Schwachsinn

 

[Pumukel]

Was du da verlegst ist Pfusch ab Hauptverteilung wird Grundsätzlich 5 adrig verlegt. Und bei einem TT-Netz gehört dann vor diesen Abgang ein (selektiver) RCD !

 

[werner_1]

Ach Pumukel, du solltest doch wissen, dass unser Hobby-Student nicht ernst zu nehmen ist.

 

[leerbua]

Jedoch habe ich gestern mit unserem Betriebselektriker geredet und dieser meinte nach DIN 18015-1 müsste man bei einer unterverteilung immer mindestens 63A absichern ...

Heißt der möglicherweise Octavian1977 ?

 

[werner_1]

Jedoch habe ich gestern mit unserem Betriebselektriker geredet und dieser meinte nach DIN 18015-1 müsste man bei einer unterverteilung immer mindestens 63A absichern

Das gilt für Wohnungsverteiler. Wenn ich aber in einer Gartenhütte oder auf einem Dachboden mit 2 Steckdosen eine UV setze, legt dort niemand ein 5x16mm²

 

[elo22]

Das gilt für Wohnungsverteiler.

Wenn ich ergänzen darf: in MFH. Im EFH macht das auch wenig Sinn…

Lutz

 

[Fmx81]

Danke für eure super Antworten.
Eine Frage hätte ich noch. Muss diese Unterverteilung zwingend aus versicherungstechnischen Gründen abgenommen werden oder ist das nicht unbedingt notwendig bei einer Garage?
Ist eine reine Interessensfrage. Daher bitte nicht gleich genervt antworten.

 

[ego1]

Jegliche Elektroinstallationen müssen von Fachbetrieben erstellt werden. Im Schadensfall wird die Versicherung die Rechnung sehen wollen.

 

[Leprechaun]

Man sollte den maximalen "Sromverbrauch" im Auge haben. eine normale Garage braucht kein Strom.
Mit einem Kabel 5 mal 2,5 mm² kann man schonmal 15 kW und mehr übertragen.

Leprechaun