Ventilator anschließen möglich?

[Ellenegg]

Hallo,

ich hätte eine kurze Frage:

Ich habe für 3 Euro nen kleinen Ventilator aus nem alten Schweißtransformator zur Kühlung ergattert.

Eine Vorrichtung die den Ventilator aufnimmt ist vorhande, sowie ein Schutzgitter das noch gebaut wird.


Ist es grundsätzlich möglich den Ventilator außerhalb zu betreiben also im elektrischen Sinne, den Ventilator mit 230V oder 400V zu betrieben?
Die Installation übernimmt ein befreundeter Elektriker aber der ist grad noch im Urlaub und ich würde heute gern das Gitter bauen, aber nur wenn man den Ventilator auch außerhalb betreiben kann.



http://s24.postimg.org/ikyeuqkld/12476224_554645751378002_2008301048_n.jpg

http://s12.postimg.org/4d5rofdvt/12476325_554645724711338_1579953812_n.jpg

Von den Kabeln hab ich jetzt kein Bild es sind glaub 6x1,5qmm Kabel als Anschlussmöglichkeit

Grüße
Stefan

 

[hicom]

scheint ein ganz normaler Drehstrommotor zu sein.
Also sollte er im Stern an 3x400V laufen oder z.B.
im Dreieck an 230V mittels Steinmetzschaltung.

J.

 

[Ellenegg]

Ok danke das reichtmir eigentlich schon
Und wie ist das mit den Kabeln weil da kommt doch dann nen Starkstromstecker dran bei Sternschaltung zieht der da dann nicht zu viel Strom sodass die Leitungen durchbrennen?

Es sind ja nur 1,5qmm

Grüße
Stefan

 

[werner_1]

Hallo,
damit deine Leitungen nicht "durchbrennen" sind sie hoffentlich richtig abgesichert.

Der Motor nimmt - wenn ich das Typenschild richtig erkenne - 0,11kW auf. Davon kannst du einige an deine Leitung hängen.
Wenn der Ventilator ohne Aufsicht läuft, sollte ein Motorschutzschalter vorgesehen werden.

 

[schick josef]

Ok danke das reichtmir eigentlich schon
Und wie ist das mit den Kabeln weil da kommt doch dann nen Starkstromstecker dran bei Sternschaltung zieht der da dann nicht zu viel Strom sodass die Leitungen durchbrennen?

Es sind ja nur 1,5qmm

Grüße
Stefan

Hallo bei dieser geringen Strom- aufnahme reichen sogar 4x 1mm² Kabel weil diese handlicher sind. Aber keinesfalls bei Drehstrom auf Dreieck klemmen.
außer du willst diesen mit einem Kondensor mit Lichtstrom beitreiben dann nur auf Dreieck
mfg Sepp

 

[patois]

:!:

Aufgepaßt!

Laut Typenschild ist dein "Schnäppchen" noch eine alte Motor-Generation, deren Wicklung für 380 Volt, bzw. 220 Volt ausgelegt ist.

Da fließt bei Anschluß an 400 Volt, bzw. 230 Volt ein höherer Strom durch die Wicklungen :!:

Das bedeutet auf jeden Fall, dass der Motor auch heißer wird als wenn er mit seiner ursprünglichen Nennspannung betrieben würde.

Hast du dort, wo du den Motor betreiben willst, überhaupt "Drehstrom" zur Verfügung :?:

P.

P.S.: Wenn man ganz pingelig ist, kann man den 380V-Motor durch Vorschalt-Widerstände (Hochleistungswiderstände) für den Betrieb an 400 Volt anpassen.

P.S.: P.S.: Wenn man super pingelig ist, muss man bei der Berechnung der Vorwiderstände den cos φ berücksichtigen.

P.S.: P.S.: P.S.: Zur Bestimmung der Typengröße (Belastung in WATT) der Vorwiderstände muss auch noch die Verlustleistung berechnet werden.

Wenn ich das Beispiel einer solchen Berechnung in meinen alten Notizen wiederfinde, kann ich es hier noch nachträglich einfügen ...

EDIT: Na, wer sagt's denn, schon gefunden,

aber das Beispiel paßt nicht 1:1, weil die Motorgröße und die Netzspannung eine andere sind als im angefragten Fall :!:

http://s1.postimg.org/yl8yy2gmz/motor_vorwiderstand.jpg

Bei Drehstrom müssen natürlich 3 Widerstände angeschafft werden !

 

[werner_1]

PS PS PS PS: Lt. Typenschild ist es bereits die Aufnahmeleistung; die Verluste sind also bereits enthalten.

PS PS PS PS PS: 4x1mm² aber nicht für festverlegte Leitungen.

 

[hicom]

naja, wir haben hier im Betrieb ca. 5000 Motoren
im Leistungsbereich 0,1kW bis 500kW laufen. Da ist nix angepasst worden bei der Umstellung von 380V auf 400V.

J.

 

[patois]

naja, wir haben hier im Betrieb ca. 5000 Motoren
im Leistungsbereich 0,1kW bis 500kW laufen. Da ist nix angepasst worden bei der Umstellung von 380V auf 400V.

J.

Ist ja gut, hab ja extra geschrieben, wenn man pingelig ist/wäre :wink: