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bastelbub
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Hallo,
ich lebe in einem 95jährigen Zweifamilien-Haus (Eigentum), zu dem es vorab einiger Erläuterungen bedarf:
Im Laufe der Jahre sind von meinen Urgroß-, Groß- & Eltern viele Umbauten / Veränderungen / Erweiterungen an den elektrischen Anlagen vorgenommen worden. Es bestehen hier aber immer noch z.B. Alu-Kabel (schwarz), aktive(!) "Licht-Dreh-Schalter" (1/3 Umdrehung AN & 1/3 Umdrehung AUS), "ovale" 4pol.-Drehstromdosen, teilweise Kabelführungen in Metallrohren und aberwitzige Anschlüsse für ehemals vorhandene "Transmissionsmotoren" innerhalb einer Tischlerei etc., etc., etc.
Dazu gesellen sich "neuere", ca.40jährige, Installationen mit wildesten Kabelführungen (an einer Hausseite hoch, über den Dachboden, andere Seite wieder runter ins EG...) für eine komplette Versorgung mit sog. Nachtspeicheröfen.
Dann gibts auch gleichaltrige "Neu-Installationen" für Licht und Steckdosen, wobei der Elektriker gründlich dem Leitsatz "Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade" gefolgt ist. Zudem war es wohl auch egal, ob die HV mit sehr reichlich Platz ausgeführt ist..., man hat halt von einem Raum in den nächsten geschliffen..., das sparte dann LSS- & Kabel-Kosten, wobei einige LSS in 32A ausgeführt sind (...ich nehme an die 16er flogen immer raus). FIs gibts auch einige... die sind in 25/0,5 & 40/0,5 & 63/0,5 ausgeführt. Das wäre ja nicht der Punkt (...naja, bis auf die 0,5A), aber deren Verkabelung innerhalb der HV gibt auch nur Rätsel auf.
Innerhalb der HV hängen 2 Doppelzähler (normal-/niedrig- Tarif) weil man irgendwann die Haushalte getrennt hat..., da gibts dann auch für den einen Haushalt eine Absicherung wobei dieser nochmals eine Verteilung mit allem drum und dran im OG besitzt. Von dort kann man zumindest minimal die Leitungswege nachvollziehen, wobei im OG auch Zuleitungen zu finden sind, die aus dieser Verteilung nicht geschaltet werden können, doch aber nach Trennung der Hauptabsicherung abgeschaltet sind... (ABSOLUT WILD !!!).
Dazu kommen dann nochmal ca. 30-, 25- & 10-jährige Nachinstallationen die teilweise, auch nachdem alle Hauptsicherungen getrennt sind, noch immer Strom führen (ich habe immer noch die Hose voll..., das hat geknallt).
Alles in allem ein wahrer Abenteuerspielplatz. Wer´s nicht glaubt, dem schicke ich gern Fotos oder lade ihn zur Begehung ein.
FAZIT,
es muß was geschehen. Bestandschutz hin oder her..., was hilft mir das Ganze wenn mir die Bude unterm A... wegbrennt. Jetzt habe ich in versch. Threads Beiträge gelesen, daß bei Veränderungen der Best.schutz wegfällt... Was heißt das denn ???
Bei uns ist schließlich innerhalb der Jahre viel verändert worden. Für was gilt denn da noch Best.schutz ??? Was passiert (versicherungstechnisch), wenn ich weitere Veränderungen / Erweiterungen vornehmen will ??? Ich meine jede Hausrat- / Feuervers. kann doch dann heute schon sagen, "...es wurde dann und dann verändert, also ist der Best.schutz erloschen...".
Eines wird auf keinen Fall funktionieren, daß ich für ein 1/4Jahr die Bude tot lege um in dieser Zeit alles auf einen vernünftigen Stand zu bringen !!!
Zudem ist auch die vollkommene Entkernung kaum möglich, da wir ja zeitgleich in diesem Haus wohnen...
Bitte gebt mir Input, welche Erfahrungen Ihr bei solchen Altlasten gemacht habt und welche Übergangsregelungen o.ä. gelten. Darf ich noch was selbst machen oder muß ich einen Fachbetrieb beauftragen (der den IST-Zust. feststellt und dann einen Bebauungsplan empfiehlt), damit überhaupt eine Frist gilt ???
Was sind Eure Empfehlungen als erstes in Angriff zu nehmen...???
Aber eine BITTE: Der Vorschlag "Abriss", gilt nicht ;-)
Herzlichen Dank schon jetzt.
ich lebe in einem 95jährigen Zweifamilien-Haus (Eigentum), zu dem es vorab einiger Erläuterungen bedarf:
Im Laufe der Jahre sind von meinen Urgroß-, Groß- & Eltern viele Umbauten / Veränderungen / Erweiterungen an den elektrischen Anlagen vorgenommen worden. Es bestehen hier aber immer noch z.B. Alu-Kabel (schwarz), aktive(!) "Licht-Dreh-Schalter" (1/3 Umdrehung AN & 1/3 Umdrehung AUS), "ovale" 4pol.-Drehstromdosen, teilweise Kabelführungen in Metallrohren und aberwitzige Anschlüsse für ehemals vorhandene "Transmissionsmotoren" innerhalb einer Tischlerei etc., etc., etc.
Dazu gesellen sich "neuere", ca.40jährige, Installationen mit wildesten Kabelführungen (an einer Hausseite hoch, über den Dachboden, andere Seite wieder runter ins EG...) für eine komplette Versorgung mit sog. Nachtspeicheröfen.
Dann gibts auch gleichaltrige "Neu-Installationen" für Licht und Steckdosen, wobei der Elektriker gründlich dem Leitsatz "Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade" gefolgt ist. Zudem war es wohl auch egal, ob die HV mit sehr reichlich Platz ausgeführt ist..., man hat halt von einem Raum in den nächsten geschliffen..., das sparte dann LSS- & Kabel-Kosten, wobei einige LSS in 32A ausgeführt sind (...ich nehme an die 16er flogen immer raus). FIs gibts auch einige... die sind in 25/0,5 & 40/0,5 & 63/0,5 ausgeführt. Das wäre ja nicht der Punkt (...naja, bis auf die 0,5A), aber deren Verkabelung innerhalb der HV gibt auch nur Rätsel auf.
Innerhalb der HV hängen 2 Doppelzähler (normal-/niedrig- Tarif) weil man irgendwann die Haushalte getrennt hat..., da gibts dann auch für den einen Haushalt eine Absicherung wobei dieser nochmals eine Verteilung mit allem drum und dran im OG besitzt. Von dort kann man zumindest minimal die Leitungswege nachvollziehen, wobei im OG auch Zuleitungen zu finden sind, die aus dieser Verteilung nicht geschaltet werden können, doch aber nach Trennung der Hauptabsicherung abgeschaltet sind... (ABSOLUT WILD !!!).
Dazu kommen dann nochmal ca. 30-, 25- & 10-jährige Nachinstallationen die teilweise, auch nachdem alle Hauptsicherungen getrennt sind, noch immer Strom führen (ich habe immer noch die Hose voll..., das hat geknallt).
Alles in allem ein wahrer Abenteuerspielplatz. Wer´s nicht glaubt, dem schicke ich gern Fotos oder lade ihn zur Begehung ein.
FAZIT,
es muß was geschehen. Bestandschutz hin oder her..., was hilft mir das Ganze wenn mir die Bude unterm A... wegbrennt. Jetzt habe ich in versch. Threads Beiträge gelesen, daß bei Veränderungen der Best.schutz wegfällt... Was heißt das denn ???
Bei uns ist schließlich innerhalb der Jahre viel verändert worden. Für was gilt denn da noch Best.schutz ??? Was passiert (versicherungstechnisch), wenn ich weitere Veränderungen / Erweiterungen vornehmen will ??? Ich meine jede Hausrat- / Feuervers. kann doch dann heute schon sagen, "...es wurde dann und dann verändert, also ist der Best.schutz erloschen...".
Eines wird auf keinen Fall funktionieren, daß ich für ein 1/4Jahr die Bude tot lege um in dieser Zeit alles auf einen vernünftigen Stand zu bringen !!!
Zudem ist auch die vollkommene Entkernung kaum möglich, da wir ja zeitgleich in diesem Haus wohnen...
Bitte gebt mir Input, welche Erfahrungen Ihr bei solchen Altlasten gemacht habt und welche Übergangsregelungen o.ä. gelten. Darf ich noch was selbst machen oder muß ich einen Fachbetrieb beauftragen (der den IST-Zust. feststellt und dann einen Bebauungsplan empfiehlt), damit überhaupt eine Frist gilt ???
Was sind Eure Empfehlungen als erstes in Angriff zu nehmen...???
Aber eine BITTE: Der Vorschlag "Abriss", gilt nicht ;-)
Herzlichen Dank schon jetzt.