Verkabelung/Abzweigungen Konterlattung Dachschräge

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marexel

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Hallo,

erstmal Grüße in die Runde, ich bin nämlich (schreibend) neu hier!

Wie oben angedeutet baue ich ein Dach aus, auf der Bremsfolie ist eine 30x50 Konterlattung vorgesehen und auch schon gekauft. Die Verkabelung wird genau so gemacht, wie es vorher war und dann im (fast) fertigen Zustand an den Elektriker übergeben. Dafür werde ich NYM-J 2,5 Kabel in Kanälen hinter die Nun zu meiner Frage: w horizontale Konterlattung legen (da ist genug Spiel).

Nun frage ich mich aber: wenn ich die Abzweigung mit Wagoklemmen mache, reicht es tatsächlich so wie es war (also ohne zusätzlichen Schutz) oder muss sowas in Abzweigdosen liegen? Das wollte ich nämlich machen, finde nun aber keine Dose die in zwischen die 30mm Latten passt...
Wichtig könnte vielleicht noch sein das das Zimmer beheizt ist und außen eine alte Dämmwolle verlegt ist.

Danke für Hinweise, beste Grüße,

marexel
 
Verstehe ich das richtig? Du klemmst die leitungen mit Wagos direkt in den 30mm unter den Rigipsplatten (oder wie auch immer der Endausbau ausschaut)

Klemmstellen müssen immer zugänglich sein. Auch Klemmdosen in der Konterlattung UNTER dem fertigen AUsbau sind eigentlich so nicht erlaubt.
 
Ah ok, verstehe. Vorher war statt Rigips so eine Vertäfelung drauf und die Verkabelung zu den Lampen jeweils mit Lüsterklemmen abgezweigt. Und es waren die 90er...

Insgesamt geht es auch "nur" um 5 Aufbauspots. Ursprünglich wollte ich nun jeweils das Kabel an jeder Lampe mit ner 3er Wago abzweigen. Wenn ich nun durch ein Loch im Rigips 2 Kabel ziehe und in der Lüsterklemme im Sockel zusammen verbinde, habe ich dann doch die Anforderung "muss zugänglich sein" erfüllt, oder? Das mache ich dann von Lampe zu Lampe.
Oder gibt es noch eine elegantere Lösung?
Grüße

[EDIT] Wobei ich bei dieser Variante gerne auf 1,5er NYM-J umsteigen würde... Passt das?
 
Wenn die Spots im Anschlussraum genügend Platz haben, um 2 Leitungen anzuschließen, kannst du das so machen.
Für die Leuchten reicht 1,5mm² aus; für die Gesamtverkabelung wird dir dein Eli die Leitungen nach Absicherung, Länge und Verlegeart sicher gern ausrechnen (natürlich können wir das hier auch machen).
 
Wenn die Spots im Anschlussraum genügend Platz haben, um 2 Leitungen anzuschließen, kannst du das so machen.
Ja, das ist ne gute Frage. Ich habe die Dinger noch nicht gekauft, aber ich denke das ich, um alles unter zu kriegen, direkt am Austritt des Kabels den Mantel abisolieren muss.
Für die Leuchten reicht 1,5mm² aus; für die Gesamtverkabelung wird dir dein Eli die Leitungen nach Absicherung, Länge und Verlegeart sicher gern ausrechnen (natürlich können wir das hier auch machen).
Da waren vorher munter 2,5 , 1,5 und zweiadrige gemischt. Ich denke ich nehme jetzt von Dose zu Dose 2,5mm² und für die Lampen 1,5mm²

Falls noch jemand eine Alternative zur Reihenschaltung der Spots hat..?

Grüße
 
von Spot zu Spot verkabeln ist eine ziemliche Fummelei. Vor allem mit 2.5mm². Ich würde versuchen die Spots sternförmig von einer Klemmdose anzuspeisen mit einer Litzenleitung. (EDIT: flexible Leitung)

30mm + Rigipsstärke ist für die meisten Spots keine ausreichende Einbautiefe. Auf jeden Fall keine Spots mit Wärmeentwicklung. Selbst Montageanleitungen von LED Spots schreiben meist von mind. 7-8cm Abstand zur Deckenkonstruktion wegen Wärme.
 
Für so was ist aber NYM auch die falsche Wahl.
Wenn die Spots selbst, oder auch nur das Leuchtmittel getauscht wird, wird die Leitung bewegt und übt Kraft auf die Klemmstellen aus.
Hier ist flexible Leitung zu verwenden, Mindestquerschnitt 1,5mm²
Die Aderenden sind entsprechend der Herstellervorgabe der Klemmen zu behandeln.
 
ein Bekannter von mir (E-Meister mit eigenem Betrieb) verwendet hier oft 0.75mm². Er meint diese Leitung kann man als verlängerte Geräteanschlussleitung betrachten, die erst in der Klemmdose in die Festinstallation übergeht. Bei einem <10W LED Spot elektrisch wohl ausreichend.
 
Nur damit es nicht durcheinander kommt: es handelt sich um Aufbauspots, nicht Einbauspots.

Für so was ist aber NYM auch die falsche Wahl.
Wenn die Spots selbst, oder auch nur das Leuchtmittel getauscht wird, wird die Leitung bewegt und übt Kraft auf die Klemmstellen aus.
Hier ist flexible Leitung zu verwenden, Mindestquerschnitt 1,5mm²
Ich weiß gerade nicht, was du meinst. Könntest du mir n Foto/Link zu der flexiblen Leitung posten?
 
Foto zu einer flexiblen Leitung? Bist Du Dir sicher der Aufgabe gewachsen zu sein?
Wird bei Austausch der Leuchtmittel oder der Spots die Leitung bewegt?
 
Foto zu einer flexiblen Leitung? Bist Du Dir sicher der Aufgabe gewachsen zu sein?
Mir ging es dabei um die Unterscheidung von Litzenleitung und flexibler Leitung wie sie eFuchsi gemacht hat. Der Unterschied ist mir nicht klar und mit einem Foto hätte ich Klarheit erlangt.
Wird bei Austausch der Leuchtmittel oder der Spots die Leitung bewegt?
Nein. Wie gesagt, eine Lüsterklemme ist im Sockel.
 
Als Elektrofachkraft hättest Du allerdings eine flexible Leitung auswählen können und auch alle anderen -Randbedingungen beachten und zur einer fachgerechten Arbeit zusammen führen können.
Strom ist nichts für Laien, am Gas fummelst Du ja auch nicht rum, oder?
Stromversorgung ist mehr als zwei Adern zu verbinden.
 
Für die Leuchten reicht 1,5mm² aus; für die Gesamtverkabelung wird dir dein Eli die Leitungen nach Absicherung, Länge und Verlegeart sicher gern ausrechnen (natürlich können wir das hier auch machen).
Grundsätzlich muss der Errichter der Anlage dies in eigener Verantwortung durchführen. Gemäss NAV §13 darf diese Errichtung nur durch einen in das Installateursverzeichnis eingetragener Betrieb durchführen.
 
Als Elektrofachkraft hättest Du allerdings eine flexible Leitung auswählen können und auch alle anderen -Randbedingungen beachten und zur einer fachgerechten Arbeit zusammen führen können.
Strom ist nichts für Laien, am Gas fummelst Du ja auch nicht rum, oder?
Stromversorgung ist mehr als zwei Adern zu verbinden.
Genau, da hast du recht. Ich kann mich aber nicht erinnern auch nur im Entferntesten gesagt zu haben, einen Elektrofachkraft zu sein.
Auch wenn es bereits geschrieben habe: hier geht es um die Verkabelung als Vorarbeit. Das scharf Schalten und die Abnahme übernimmt wie immer der Elektriker. Ich möchte mit meiner Frage nur verhindern, dass er bei der Abnahme sagt: Da muss ich nochmal ran, nicht zugängliche Klemmen sind nicht zulässig.
Bisher war das auch immer kein Problem und so konnte ich doch einiges an Geld sparen. Daher bin ich für die Hinweise aus dem Forum sehr dankbar

Aus meiner Frage, was der Unterschied zwischen einer Litzenleitung und einer flexiblen Leitung ist, nun mit der Expertenkeule zu kommen, finde ich fraglich. Meine Frage ist zudem auch noch nicht beantwortet.

Grüße

P.S.: Grundsätzlich verstehe ich ein solches Forum als Ort für Leute, die keine Elektrofachkräfte sind. Wären alles nur Experten, bräuchte es diese Forum doch gar nicht.
 
Suche einfach mal in der Kabelscheune nach, da wird vieles von div. Kabeln mit Bildern erklärt.

Dass es immer wieder Pfuscher gibt, welche dann wenn man denen auf die Finger klopft, immer einen XY?- Elektriker vorschieben, der das angeblich abnimmt, normal bespricht man das Ganze drumherum mit diesem vorher, der muss danach dann auch die Hand dafür ins Feuer halten!

Oder verlangt dieser bereits bei der Beratung was, obwohl man sich normal nur ein wenig was ersparen will?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Suche einfach mal in der Kabelscheune nach, da wird vieles von div. Kabeln mit Bildern erklärt.
Hmm, was nun der Unterschied zwischen einer flexiblen Leitung und einer Litzenleitung ist, bekomme ich dort nicht raus. Aber ich muss ja auch nicht alles wissen, bin ja kein Fachmann

Dass es immer wieder Pfuscher gibt, welche dann wenn man denen auf die Finger klopft, immer einen XY?- Elektriker vorschieben, der das angeblich abnimmt, normal bespricht man das Ganze drumherum mit diesem vorher, der muss danach dann auch die Hand dafür ins Feuer halten!
Da bin ich mir sogar sicher das nur ein geringer Teil danach wirklich einen Elektriker das abnehmen lässt. Nun kann ich da aber nix für und finde es schwierig, wenn man dann ständig unter Generalverdacht steht (was in dem Falle allerdings nicht an deine Adresse geht).

Oder verlangt dieser bereits bei der Beratung was, obwohl man sich normal nur ein wenig was ersparen will?
Nein, das tut er nicht. Aber er ist etwas ... nun sagen wir mal ... wortkarg. Seine Worte waren: Mach das mal so wie es vorher war.

Nun wie auch immer, allen die geholfen haben besten Dank, Grüße,

marexel
 
ein Bekannter von mir (E-Meister mit eigenem Betrieb) verwendet hier oft 0.75mm². Er meint diese Leitung kann man als verlängerte Geräteanschlussleitung betrachten, die erst in der Klemmdose in die Festinstallation übergeht. Bei einem <10W LED Spot elektrisch wohl ausreichend.
Wenn der Kreis aber nicht mit 6A abgesichert wird, würde ich das als unzulässig ansehen und einen Mangel notieren. Entweder überall min. 1,6qmm bei B16 oder mit der Sicherung entsprechend runtergehen. Bei LED ist dass auch kein Problem, nur B16 kostet EK- 1,50 B6 dass Dreifache.
 
Thema: Verkabelung/Abzweigungen Konterlattung Dachschräge
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