Verkabelung Selbstbaulampe aus Holz mit drei Glühbirnen

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julesmules

Guest
Hallo,
Ich möchte mir eine Lampe selbst bauen und plane momentan die Verkabelung. Ich bin da nur nicht so erfahren, dass ich jetzt routiniert da herangehen könnte und möchte mir nochmal Rat holen.

Der Körper der Lampe soll aus einem Treibholzbalken bestehen, in den ich drei Fassungen für E27 Glühbirnen im Edison Stil einlassen möchte. Für die Fassungen würde ich gern welche mit Messingoptik nehmen. Zum Beispiel solche http://www.creative-cables.de/metal...rbe-Messing-2-Gewinderinge-8057730173179.html

Erste Frage, brauche ich dafür noch Einsätze, in welche die Glühbirnen dann geschraubt werden oder was meinen die mit m10 Innengewinde?

Zweite Frage, eigentlich dachte ich bei einer Lampe mit Holzkörper bräuchte ich keine Erdung. Wenn jetzt aber die Fassungen aus Metall sind brauche ich sie dann doch?

Dritte Frage, ich möchte drei Glühbirnen parallel anschließen zum Beispiel mit zwei vierpoligen Wagoklemmen (oder drei mit Schutzleiter), möglichst platzsparend damit ich das im Holzkörper untergebracht bekomme. Ich würde jetzt einfach das Anschlusskabel aufsplitten und aus jeder der verbundenen Klemmen dann die entsprechenden Kabel zu den Lampen leiten, oder lieg ich da falsch?

Vielen Dank für die Hilfe, und ja ich habe vor das ganze vom Elektriker abnehmen zu lassen bevor ich es ans Netz hänge ;)
 
Wieviel Watt sollen denn die Lampen haben? Denke an die Wärmeentwicklung u. die evtl. Brandgefahr.

Warum willst Du das Ganze nicht mit LED´s und einem Steckernetzteil machen?

Dann hättest Du kaum Probleme.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Ich dachte an drei mal 40 Watt, eventuell 60, am liebsten würde ich noch einen dimmer davor schalten und das ganze meist nur auf halber Helligkeit fahren. LEDs haben mir dafür nicht die richtige Lichtfarbe und die Glühbirnen sollten auch nackt mit dem Glühwendel sichtbar sein.
 
M10 ist das Gewinde, was du auf dem Foto oben siehst. Damit wird die Fassung befestigt.
Die Metallfassung sollte am Schutzleiter angeschlossen werden.
julesmules schrieb:
Ich würde jetzt einfach das Anschlusskabel aufsplitten und aus jeder der verbundenen Klemmen dann die entsprechenden Kabel zu den Lampen leiten, oder lieg ich da falsch?
Das verstehe ich nicht. :?
 
julesmules schrieb:
Ich dachte an drei mal 40 Watt, eventuell 60, am liebsten würde ich noch einen dimmer davor schalten und das ganze meist nur auf halber Helligkeit fahren. LEDs haben mir dafür nicht die richtige Lichtfarbe und die Glühbirnen sollten auch nackt mit dem Glühwendel sichtbar sein.
Da gibt es gerade in LED Filament Birnen wirklich schöne(re) Sachen:

http://s23.postimg.org/7g3catouf/Edison_Bulb.jpg

dimmbar / nicht dimmbar, 2.200 K, 2.700 K, etc., CRa bis 0,95, zahlreiche Formen, etc. etc.
 
LEDs gibt es aber auch in Warmweiß.
 
Vor allem da es kaum noch Standard Glühlampen gibt werden hier sicher Halogenglühlampen zum Einsatz kommen.
Diese haben ein weißeres Licht (2900K anstatt 2700K) und nehmen den dauerhaft gedimmten Betrieb sehr übel.
Die Haltbarkeit von Glühfadenleuchtmitteln ist ohnehin schon gering, gedimmte Halogenlampen sterben aber noch wesentlich früher.

Auch Halogenleuchtmittel werden bald vom Markt verschwinden.

Ein anderer Punkt wäre wie Du sicherstellst, daß keine Gefahren von der selbst gebastelten Leuchte ausgehen.
Glühfadenleuchten auf Holz erhöht schon mal deutlich die Brandgefahr. hast Du die richtigen Meßgeräte und den Sachverstand um die Leuchte gemäß VDE zu prüfen?
 
Also ich hab die nötigen Messgeräte nicht, aber nach dem Zusammenschrauben würde ich die Lampe einem Elektriker zeigen zur Sicherheit, aber der baut sie mir ja nicht ;)

Ich glaube nicht, dass die Glühbirnen, die ich meine Halogenlampen sind, als "Dekoartikel" und nicht als Standardbeleuchtung werden Glühbirnen ja immer noch verkauft. LEDs, die ich sonst zur Raumbeleuchtung einsetze haben nicht den Effekt, dass die Lichtfarbe bei niedrigerer Helligkeit wärmer wird, dies ist aber der ganze Zweck der Lampe.

Von der Temperatur her habe ich mir eigentlich nicht so große Sorgen gemacht, da ich nicht denke, dass die Fassung einer 40W Glühbirne die gedimmt ist 300° Zündtemperatur von Holz erreicht. Wenn das doch so ist nehme ich vielleicht lieber eine Kunststofffassung, allerdings sehen die natürlich nicht so schön aus.

Eine andere Frage habe ich noch. Wenn ich unten in der Lampe die Adern der drei Glühbirnen für den Stromanschluss zusammenführen will, kann ich durch das Holz dann drei Einzeladern pro Birne verlegen, die natürlich weniger Platz brauchen, oder muss ich ein zusätzlich ummanteltes dreiadriges Kabel nehmen?
 
Man kann auch mit einer 5W Birne Holz entzünden.
Das ist nur eine Frage des Wärmestaus.
Nur weil die Leuchte "meist" gedimmt betrieben werden soll heißt das noch lange nicht, daß man den Normalbetreib außer acht lassen darf.

Ein fertiges Produkt nachträglich einem Elektriker zu "zeigen" macht keinen Sinn.
Ein wirklicher Fachmann Nimmt keine Dinge ab in dessen Entwicklungsprozess er nicht eingeweiht war.
Schließlich muß er die Produkthaftung übernehmen. Dabei geht es nicht nur um die lächerlichen 2 Jahre gesetzlicher Gewährleistung sondern auch darüberhinaus die Haftung für den sicheren Betrieb der Leuchte solange diese existiert.
 
Hallo julesmules,

Mache doch bitte Fotos von dem Holz, das Du als Lampe umbauen willst.
Neben dem Holz sollte ein Zollstock (Meterstab) liegen, damit man einen Größenvergleich hat.


viele Grüße

wechselstromer
 
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