Verlegelänge von NYY 2,5² um Spannungsabfall einzuhalten

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redbull78

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Hallo,

ich bräuchte mal eure Hilfe.
Und zwar grübel ich schon seid einer Weile
welche Leitungslänge ich verlegen darf um
den Spannungsabfall in meiner Anlage einzuhalten.

Folgende Ausgangssituation:
Von meiner Hauptverteilung geht eine Zuleitung 5x6²
ca.20m in meinen Garage, abgesichert mit 35A.
Dort möchte ich eine Unterverteilung einbauen und von
dort aus meine Stromkreise für den Außenbereich aufteilen. Die wiederum werden mit 3x2,5² NYY verlegt und mit 13A abgesichert.
Nun meine Frage, wie lang darf ich jetzt meine Leitungen maximal verlegen um den Spannungsabfall von 3 bzw. 4% einzuhalten?
In den Tabellen komm ich bei 13A auf ca 75m, da einphasig mal Faktor 0,5 also ca. 37m. Was mach ich jetzt aber mit meiner 6² Zuleitung die ja dreiphasig ausgelegt ist? Auf was für eine max. Verlegelänge für mein 2,5² komm ich dann jetzt?

Würd mich freuen wenn ihr mir mit fachkundigem Rat zur Seite stehen könnt.
 
Hauptverteilung ist dein Zählerkasten?

Gehen wir davon mal aus.
mit 6mm² und 35A wäre das ein Spannungsfall von 1,63%

3%-1,63%=1,37%

bei 2,5mm² kommst Du dann auf maximal 18m bei 13A

Zu rechnen ist der Spannungsfall unter der Bedingung von Wechselstrom, da keine symetrische Last vorliegt.

Der Spannungsfall am Verteiler sollte im Normalfall 1% nicht übersteigen um im Endstromkreis den Querschnitt nicht übermäßig erhöhen zu müssen.

Dies würde eine Absicherung von 20A für den Hauptverteiler bedeuten. -> 0,93%

3%-0,93%=2,07%
Dann wären 28m 2,5mm² bei 13A möglich.

Die nach DIN 43870 4% würden ab Hausanschlußkasten gelten, da kämen dann noch die maximalen 0,5% zwischen HAK und Zähler ab das macht dann 3,5% ab Zählerkasten, allerdings gelten in der VDE und auch in den TAB die 3% ab Zähler.
 
Hallo,

ja die Hauptverteilung ist mein Zählerschrank.
Ich danke Dir, damit hast du mir schon mal sehr
geholfen.

Vielen Dank und schönen Gruß

RedBull
 
Hab jetzt mal alles ausgemessen.
Ich würde bei einem Sromkreis
auf 42m Länge kommen. Da an diesem
maximal eine Gartenpumpe betrieben
werden soll und das auch nicht im
Dauerbetrieb kann ich hier wohl ein
Auge zudrücken, auch wenn es nicht
ganz der Vorschrift entspricht. Oder???

Gruß RedBull
 
Was ergibt sich da als Kurzschlußstrom?

Im Fehlerfall kann es dann sein daß der LSS nicht auslöst und das kabel abbrennt, natürlich auf der gesamten Länge, ggf. auch im Haus...

Ciao
Stefan
 
Das leuchtet mir ja auch alles ein.
Aber ich hab da immer das Bild von
der 50m Kabeltrommel im Kopf, die dann
einfach in die Terassensteckdose gesteckt
wird.
 
Ja, bei dieser Kabeltrommel in der Terassensteckdose ist aber auch alles "sichtbar" und wenn es qualmt fällt es sofort auf...

Ciao
Stefan
 
Jetzt mal nur den Kurzschlußstrom betrachtet sollte es dort aber kein Problem geben. Es sollen B13 Automaten eingebaut werden. Nach Kennlinie lösen die bei 5fachem Nennstrom + 30% Sicherheitztolleranz aus. Also zwischen 65A und 84,5A. Sollte doch richtig sein oder? Bei einer Leitungslänge von ca. 40m erwarte ich bei intakter Leitung einen Widerstandswert von ca. 0,8Ohm - 1,5Ohm. Eigentlich erwarte ich ihn sogar niedriger. Das würde nach meiner Überlegung bedeuten das ich im schlimmsten Fall bei 1,5Ohm einen Kurzschlußstrom von 153,33A hätte. Das dürfte doch locker ausreichen um den B13 Automaten sicher abzuschalten. Oder geh ich jetzt komplett in die falsche Richtung?

Gruß RedBull
 
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