Verlegung im Holzständerwerk

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FrankTurner

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Technischer Fachberater Licht
Hallo Zusammen,

mein erster Beitrag, also seid Nachsichtig! ;)

Ich bin gelernter Betriebselektroniker, habe also von Installationszonen nur Bedingt den Durchblick.

Die Fragen:

- Ist es erlaubt, zwischen den Installationszonen Boden/Wand zu wechseln?
- Darf auf dem Boden durch die Wand statt durch die Tür verlegt werden?


Hintergrund ist einfach, dass ich der Fußbodenheizung soweit möglich aus dem Weg gehen möchte.
Gerade in Türen wird das mit den Abständen ja schon recht knapp.

Für Euren Rat, vielen Dank im Voraus!


Beste Grüße

FrankTurner
 
Ich persönlich würde die Installationszonen in Decken und Böden, bis auf für den Anschluß dortiger Geräte, völlig vermeiden.
Gerade an Türen werden später gerne Fußleisten fest gedübelt, da denkt keiner an Strom.

Die Installationszonen sind in der DIN 18015 klar definiert, alles was Du anders machst mußt Du selbst vertreten, was sich nicht immer vermeiden lässt.
Auch in Wandecken werden nicht selten Randleisten befestigt, wenn da Leitungen von Wand in Boden wechseln ist das ein Problempunkt.

bedenke vor allem, daß bei Holzständerbauweise die Verlegeart höchst wahrscheinlich "A", "Verlegung in Wärmedämmung" entspricht.
 
Bei Verlegungen durch Wände ist aber die Durchbohrung des Ständerholzwerkes (Fußschwellen) vorher abzustimmen. Ebenso sind Schallschutz und ggbf. Brandschutz zu beachten, wenn die Ständerwände diesbezüglich Anforderungen erfüllen müssen.
 
Danke für Eure Antworten!

Auf allen schematischen Darstellungen sieht man leider nur die Verlegung durch die Tür, daher meine Unsicherheit. Aber das hätten wir ja geklärt.

Es geht eigentlich nur um Innenwände bzw. wird an Außenwänden nur in der Beplankung verlegt. Von daher sehe ich das Thema Brand-/Schallschutz relativ unkritisch, die Leitungen kommen in der Wand nicht mit Dämmung in Berührung. Und es liegt sowieso alles im Rohr.

Wenn Ihr noch Tipps zur Elektrik im Holzständer habt, gerne immer her damit. Ansonsten sind meine Fragen erstmal beantwortet! Klasse!
 
Es geht nicht darum, ob die Leitungen mit der Dämmung in Berührugn kommen sondern ob die Leitungen aufgrund der Dämmwirkung ihre Wärme nicht ausreichend abgeben können.
Das ist durchaus auch in Wänden so in denen Schallschutz eingebaut wird, z.B. Stein oder Glaswolle.
 
Thema: Verlegung im Holzständerwerk
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