Verschiedene Spannungen auf der Leitung?

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phiamo

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Hallo,
ich wollte bei uns im Flur die Wechselschaltung neu verkabeln da Sie klassisch nicht richtig funktionierte.

Beim versuch herauszufinden, welche Leitung was macht, habe ich folgendes Phänomen:

Am einen Schalter kommen 4 Leitungen: blau schwarz gelb-grün und braun.

braun - schwarz habe ich 183 Volt drauf
braun - blau habe ich 37 V drauf
braun - grüngelb hab ich 30V
schwarz - blau hab ich 132 V
gelbgrün - schwarz hab ich 70 V
und gelbgrün - blau dann noch 0V

kann mir jemand dafür irgendeine Eklärung liefern?
Da alles unterputz ist kann ich nich ganz nachvollziehen wo alles hingeht, aber vielleicht kann mir jemand einen hinweis liefern, was man anstellen muss um so ein ergebis zu bekommen ?
Vielen dank im voraus!
Phil
 
Hallo,
wahrscheinlich hast du mit einem Multimeter gemessen; deshalb kannst du damit absolut nichts anfangen.

Welche Adern kommen denn im 2. Wechselschalter an?
Dann musst du feststellen, welche Ader von welchem Schalter zur Leuchte führt und welche Ader von welchem Schalter der Außenleiter ist.
Danach sehen wir weiter.
Welches Problem gab es denn an der ursprünglichen Wechselschaltung?
 
Hallo,
ja mit nem digitalen, wo ist der fehler dabei?
ja welche wohin gehen versuch ich grade aufzudröseln, da der vormieter hinter einer abdeckung "irgendwas" verkabelt hat, aber so tut es eben nicht.

Sobald verstanden hab warum ich seltsame Messwerte hab und die leitungen identifiziert habe, bau ichs wieder ein.

danke im Voraus!
 
Das Problem bei einem Multimeter liegt darin ,dass es Hochohmig ist, das bedeutet, das kapazitiv und induktiv eingekoppelte Spannungen angezeigt werden, welche unter Last sofort zusammenbrechen würden. Zum prüfen an E-Anlagen ist ein zweipoliger Spannungsprüfer mit Lastzuschaltung zu verwenden. (z.B. Duspol von Benning)

mfg

Ixöm
 
ouch, da kommt der informatiker durch der immer nur bis 40v zu tun hat...
ja, gut also ich habe ein excellentes (für meine niedrigspannungsarbeiten), digitales ziemlich neues voltcraft multimeter, wenn ich es in die steckdose stecke kriege ich eins a 235V angezeigt, wenn ich ne normale lampe unter last nehme auch.
kann mir wer was zum lesen empfehlen damit ich "richtig" versteh wo mein fehler liegt.
 
"Ixoem" hat es schon alles geschrieben.

Zur Not tut es eine "Prüflampe", bestehend aus Fassung, Glühlampe und 2 Strippen auch. Klemm diese mal parallel zu deinem Multimeter; dann bekommst du richtige Werte angezeigt.
 
phiamo schrieb:
ja, gut also ich habe ein excellentes (für meine niedrigspannungsarbeiten), digitales ziemlich neues voltcraft multimeter.
Manche Voltcraft-Multimeter haben eine Taste, während dessen Betätigung der Messeingang niederohmiger ist. So sollten sich die Messungen durchführen lassen.


Gruß

Uwe
 
Der Vermieter ist für die Instandsetzung zuständig.

Auch darfst Du als elektrischer Laie nicht an Elektrischen Anlagen arbeiten, dies ist die Arbeit einer Elektrofachkraft.
 
Danke für den Hinweis.
Und vielen Dank für die erläuterungen, aber das Problem kann nicht daran liegen.


Wen ich mein Voltmeter in die Steckdose halte und im anderen raum, bekomme ich sowohl mit als auch OHNE prüflampe meine 230 V

Inzwischen habe ich eine versteckte unterputz dose gefunden in der diverse kabel einfach zusammengebunden waren, wohl aufgrund der alten defekten Wechselschaltung.

Nachdem ich nun "hoffentlich alle" versteckten zusammenschaltungen gefunden habe habe ich mir einen Schaltplan gemacht, welcher langsam aber sicher logisch alle verbindungen aufweisst, welche ich nun auch prüfen kann.

Allerdings bleibt mir weiterhin das phänomen dass wenn ich einzelne Leitungen prüfe ich auf diesen eine spannung angezeigt bekomme, z.b. habe ich ein braunes kabel, welces lauf durchgangsprüfer weder am schutzleiter noch an null oder aussenleiter angeschlossen ist und eine messung von aussenleiter zu diesem kabel zeigt 30V an wenn kein verbraucher parallel zum messgerät angeschlossen ist und nat 0V (durchgang) wenn ich die "prüfleuchte" parallel anschliesse.
Könnte das einfach nur "potential" sein?
 
phiamo schrieb:
... und nat 0V (durchgang) wenn ich die "prüfleuchte" parallel anschliesse.
Könnte das einfach nur "potential" sein?

Wurde schon mehrfach geschrieben, dass es Einkopplungen sind, die bei Last zusammenbrechen und deshalb nur Messungen mit der parallelen Prüflampe dir realistische Werte zeigen.
 
ok, wenn ihr mir jetzt sagt das ist so hol ich mir mein physik buch wieder raus und geh das dort verstehen :)

hab jetzt alles zusammen gesetzt und tut wie ne eins...
danke euch!
 
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