Verteilerplanung nach DIN

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Rotary

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Zunächst einmal ein herzliches Hallo! Ich hoffe das ich in der richtigen Kategorie mein Thema erstelle.
Ich habe folgendes Szenario grob planerisch für einen Entwurf zu bewerkstelligen:

Eine Unterverteilung für ein Labor mit Qualitätssicherung und jeder menge Geräten bzw. Maschinen.

Folgende Anforderung/bzw. Ausstattung:

- 22x CEE-Steckdosen 16A
- 5x CEE-Steckdosen 32A
- 1x CEE-Steckdosen 63A
- 60x Einfachsteckdose bzw. 15x 16A Automaten

Eingespeist wird von einer NSHV welche 85m entfernt liegt.

Nun benötige ich:

- den Leitungsquerschnitt des Einspeisekabels (TN-S)
- die Dimensionierung des Hauptschalters
- die Absicherung in der NSHV

ich wäre euch mit großem Dank verbunden wenn Ihr mir erklären könntet wie ich an mein Ergebnis komme und vielleicht eine kleine Erläuterung dazu, wie z.B Gleichzeitigkeit, usw. was zu beachten ist.


Ich bedanke mich jetzt schon für eure Antworten.

Gruß Rotary
 
Dann mach doch erst einmal eine Leistungsbilanz mit jeweilgen Gleichzeitigkeitsfaktoren, dann sehen wir weiter.
 
Den Gleichzeitigkeitsfaktor kann nur der Betreiber nennen, bzw. der Planer, der weiß, was für ein Betrieb mit welchen Maschinen dort angeschlossen wird. Alles andere ist nicht realistisch.
 
Bei Gleichzeitiger also voller Nutzung kommst du da auf 3*605 A Das sind rund 422kW und bei 85m sind da bereits 2*5*240mm² erforderlich.
 
Irgendwie fehlen in deinem Labor solche Dinge wie Beleuchtung, Klimatisierung, Lüftung etc.?

Wie auch immer: Bei einer derart dürftigen Aufgabenstellung würde ich zuerst folgende Annahme treffen:
Absicherung in der NSHV mit 125A, Hauptschalter in der UV demzufolge logischerweise auch 125A, Kabelberechnung wäre nun deine Aufgabe, wieder unter der Annahme eine CosPHI von z.B. 0.85 und eines max. Spannungsfall von z.B. 1%
 
Man kann sich auch mal von Siemens das Simaris Design herunter laden, für so kleine Dinge ist das sogar kostenlos nach Registrierung.
 
Irgendwie fehlen in deinem Labor solche Dinge wie Beleuchtung, Klimatisierung, Lüftung etc.?

Wie auch immer: Bei einer derart dürftigen Aufgabenstellung würde ich zuerst folgende Annahme treffen:
Absicherung in der NSHV mit 125A, Hauptschalter in der UV demzufolge logischerweise auch 125A, Kabelberechnung wäre nun deine Aufgabe, wieder unter der Annahme eine CosPHI von z.B. 0.85 und eines max. Spannungsfall von z.B. 1%

Eine kleiner Erläuterung zu deinem Ergebnis wäre nicht schlecht :)
 
Also ich komme auf 655A / Phase:

22*16=352
5*32=160
1*63=63
5*16=80 (die 15 LSS 16A auf 3 Phasen verteilt)
macht in Summe 655A

Ciao
Stefan
 
Indem du völlig unrealistisch die nächsthöhere Sicherung als Vorsicherung wählst und aus einem Herstellerkatalog einen dazu passenden Hauptschalter aussuchst.
 
Wenn eine Aufgabenstellung so nicht Lösbar ist muß man doch eine Annahme treffen, mit der man dann weiter Arbeiten kann. Das tut in der Theorie doch keinem weh!

Die 125A sind halt ein Wert, der in der Praxis in dem falle so vorkommen könnte.
 
Die 125A sind halt ein Wert, der in der Praxis in dem falle so vorkommen könnte.

Besser schlecht geschätzt als gut geraten?
Wenn ich mir die rechnerische Anschlussleistung so anschaue, die für den Anwendungsfall Labor anzusetzende Gleichzeitigkeit und einen stromkreisbezogenen Auslastungsfaktor annehme,...selbst dann komme ich nicht mal ansatzweise auf 125A.
 
Das ist doch scheißegal. Das ist eine Hausaufgabe, und insofern ist es doch völlig irrelevant, oder?
 
Ruhig. Ruhig.

Wenn in der Aufgabenstellung zu wenig angegeben worden ist, dann gibt man an, welche Annahmen man getroffen hat (z.B. GF von 0,xx) und rechnet damit weiter.
 
Thema: Verteilerplanung nach DIN
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