Verteilung mit 2 Leuchten, 2 Steckdosen und einem Schalter

Diskutiere Verteilung mit 2 Leuchten, 2 Steckdosen und einem Schalter im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo ich hoffe ihr könnt mir helfen bzw. einen Tipp geben. Wenn ich von einer Steckdose im Haus mit einem Erdkabel in eine Garage gehe und...
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Southgate

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Hallo

ich hoffe ihr könnt mir helfen bzw. einen Tipp geben. Wenn ich von einer Steckdose im Haus mit einem Erdkabel in eine Garage gehe und dort 2 Leuchten, 2 Steckdosen und ein Schalter installieren will was muss ich beachten?

Muss ein FI gesetzt werden?
Wie verteile ich clever in der Verteilerbox?(Lüsterklemmen??)
Wie schließe ich so was an?
Wie verschalte ich wenn die Steckdosen nur dann Strom liefern sollen wenn der Schalter betätigt ist?


Bitte gebt mir ein paar Hinweise und Tipps

DANKE
 
Es gibt zu beachten:

Verlegetiefe des Erdkabels NYY-J mind. 60cm tief!

Querschnitt kommt auf die Strecke der Leitung an, Startpunkt ist am besten der Sicherungskasten!

Es muß ein FI mit 30mA Auslösestrom vorgeschaltet werden!

Sollen Steckdosen über Schalter geschaltet werden, muß dieser auch 16A schalten können, dies ist mit normalen Lichtschaltern nicht möglich!

Das Installationsmaterial muß für Feuchträume geeignet sein!

Lüsterklemmen sind zum verklemmen nicht gestattet, Federsteckklemmen verwenden!
 
@ego1

Super danke für die Hinweise werde mich an diese Seite halten http://www.zum.de/dwu/depot/pek018fl.gif , weil so ähnlich solls werden. Werde dann auf die schaltbaren Steckdosen verzichten!

Ist es ein Problem einfach den Strom von einer Steckdose im Haus zu "holen" ? Und nicht vom Sicherungskasten?
 
Federsteckklemmen finde ich nicht. Weder bei Reichelt noch bei Conrad! Kann das sein?
 
Steckklemme

Hallo,

bei http://www.Conrad.de

zum Beispiel : Bestell Nr. :

Artikel-Nr.: 522475 - LN
Artikel-Nr.: 523112 - LN
Artikel-Nr.: 525945 - LN
 
auch wagoklemmen genannt


gruß,
techniker28
 
Ist es ein Problem einfach den Strom von einer Steckdose im Haus zu "holen" ? Und nicht vom Sicherungskasten?
 
Southgate schrieb:
Ist es ein Problem einfach den Strom von einer Steckdose im Haus zu "holen" ? Und nicht vom Sicherungskasten?

Normalerweise ja, da dieser Stromkreis in der Regel dafür nicht ausgelegt ist.
Wie lang soll denn die Verbindung werden? Welche Last ist zu erwarten?

MfG
 
Es ist keine besonders große Last zu erwarten denke ich. Die Länge des Kabels ist ca. 3-4 Meter!

Evtl. hängt man mal einen Bohrer dran. Und die beiden Leuchten sind dran. Sind aber keine Fluter!

Ist es dann ok?
Was draf max dranhängen?


DANKE
 
Hallo,

weitere Daten sind erforderlich, wie z.B. der Nennstrom der Sicherung/des Sicherungsautomats vor der benannten Steckdose. Ist ein Fi vorhanden?

Hast du die notwenindigen Kenntnisse und Messgeräte?
Es gibt eine ganze Menge zu beachten!

Der Anschluss an das Niederspannungsnetz sollte auf jeden Fall durch einen Fachbetrieb erfolgen.
 
Danke Heimwerker,

ich habe alle Messgerät die ich benötige! Und auch außreichend erfahrung im Umgang mit Strom. Doch bisher habe ich eine solche installation noch nie selbst gemacht.

Nein es ist kein FI vorhanden. Es es zwingend erforderlich?

Es gibt doch auch FI´s die man in eine Steckdose stecken kann oder?

Was könnte im schlimmsten Fall ohne FI passieren?
 
Hallo Southgate,

ich habe alle Messgerät die ich benötige! Und auch außreichend erfahrung im Umgang mit Strom. Doch bisher habe ich eine solche installation noch nie selbst gemacht.

soso, alle Messgeräte vorhanden, Installationen noch nie ausgeführt ???
Also da müsste vorhanden sein: ein Isolationsmessgerät, Schleifenwiderstandsmessgerät usw., bzw. ein Messgerät mit dem nach VDE 0100/Teil 610 alle Erstprüfungen durchgeführt werden können!!
Solche Geräte kosten richtig viel Geld und sind für jemandem der noch nie so eine Installation gemacht hat normalerweise unnötig bzw. eigentlich nicht vorhanden.

Denn nur mit einem solchen Messgerät ist ein Nachweiss über eine korrekte Installation möglich und vorgeschrieben! Mit einen Lügenstift oder Multimeter ist es nicht getan, auch ein 2 poliger Spannungsprüfer liefert noch keinen Nachweiss über, um mal ein Beispiel zu nennen die Schleifenimpedanz bzw. Netzinnenwiderstand. (Die Werte dann richtig zu interpretieren ist auch eine Sache, die nicht jeder kann - insbesondere falls tatsächlich ein solches Messgerät vorhanden wäre.)

Was heisst dann "Aussreichend Erfahrung mit Strom" -- zwischen Kleinspannung (Spannungen kleiner 42 Volt) und Niederspannung (Spannung von 42Volt -1000 Volt) bestehen gewaltige Unterschiede. (Siehe auch Definition von Kleinspannung) und vor allem, bei Arbeiten am Netz des Energieversorgers sind gewisse Regeln einzuhalten, wozu die Messungen gehören. Zumal diese halt nur von,..... ich entschuldige mich im voraus bei Forumskollegen die anders denken......diese Erweiterung einer elektrischen Anlage nur von einem in das Installateurverzeichnis eingetragen Fachbetrieb ausgeführt werden dürfen - nachzulesen in den "Allgemeinen Versorgungsbedingungen" (AVBEltV) des im Versorgungsgebiet des Stromkunden tätigen Energieversorgers.

Es gibt ja auch die Möglichkeit alle Arbeiten vor Beginn mit einem Fachbetrieb durchzusprechen, Leitungen und Betriebsmittel selbst zu montieren, und das ganze dann durch den Fachbetrieb verklemmen und Abnehmen zu lassen.

Und ohne Fachwissen, wozu einfach dazugehört das ein Fehlerstromschutzschalter im Außenbereich (wozu die Garage in den meisten Fällen gehört) vorgeschrieben ist sollte die Installation zumindest von einem zugelassenen Fachbetrieb abgenommen werden.

Ich mag es einfach nicht wenn jeder denkt er könne Elektroarbeiten durchführen - dies jedoch ohne das dazughörige Fachwissen und Messequipment. - Und bekundet auch noch offen das er solche Arbeiten noch nie durchgeführt hat. Wir müssen uns immer auch die Gefahren des elektrischen Stroms vor Augen halten, und nicht umsont dürfen am elektrischen Niederspannungsnetz nur gewisse Personen arbeiten, wenn auch wir hier im Forum schon oft geäußert, nicht jeder der darf, das auch richtig kann.

M.f.G. Michel
 
@ Elektro Mensch

Ich habe eine Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker wieso wir in der Ausbildung so was nie gelernt haben ist mir ein Rätsel. Jeder Elektriker darf an einem Fernsehgerät "versuchen" zu reparieren. Aber ein Radio und Fernsehtechniker darf nicht mal eine Steckdose anschließen (habe ich schon gemacht und es läuft seit Jahren) Nur die Verteilung hat immer ein Famielenmitglied gemacht welches leider nicht mehr da ist!

Ich bedaure es sehr, dass ich in meiner Ausblindung so was nie beigebracht bekommen habe.Habe mir das was ich weiß alles aus Büchern oder dem Netz besorgt. Ich brauche dir sicherlich nicht zu sagen was für eine Spannung an einer Bildröhre entsteht. Also ich bin KEIN absoluter Neuling und traue mir diese Arbeiten zu.

Ich frage deshalb weil mir noch einiges unklar ist. Sollten diese Fragen nicht beantwortet werden, kann ich leider die arbeiten nicht beginnen. Werde dann im neuen Jahr einen Kumpel fragen der E-Meister ist. Dieser wird sicherlich bei der nächsten Feier bei mir alles abnehmen. So wie es immer war......

Also es nicht ganz so schlimm wie du es dir vorstellst! ;-)

Danke an die, die mir bisher geholfen haben, werde mir den "Steckdosen" FI besorgen.
 
Hallo Southgate,

Jeder Elektriker darf an einem Fernsehgerät "versuchen" zu reparieren.

Eben bei dem Versuch bleibts in den meisten Fällen.
Deshalb Versuchs ich das garnicht :lol:



Aber ein Radio und Fernsehtechniker darf nicht mal eine Steckdose anschließen

weil halt die Grundlagen für das Arbeiten am elektrischen Niederspannungsnetz fehlen. Insbesondere was die von mir angesprochenen Messungen betrifft. Ich nenne gerne ein Beispiel:

Viele Laien trauen sich hier am Niederspannungsnetz zu Arbeiten. So würden viele Laien , da rudimentäres Wissen vorhanden ist eine Steckdose im Garten mit einer Leitung NYY-J 3x1,5qmm (also sogar Erdkabel) mit 16A Diazed (angenommen Altbau - schon erlebt) absichern - nur der Garten ist lang und die Leitung insgesamt ca 120m einfach lang.
Im Kurzschlußfall wurde die Leitung richtig schön warm, aber die Sicherung löste zum Glück (erst !!) nach ca 15-20 sekunden aus.
Abgesehen vom max zulässigen Spannungsfall der ebenfalls überschritten wurde, hat eine Messung der Schleifenimpedanz einen hier max möglichen Kurzschlußstrom (inkl. Übergangswiderständen)von ca 71 A ergeben - das hier eine GL-Diazed-Sicherung mit 16A nicht innerhalb der geforderten Zeit auslöst kann man sich denken. Das bei einem B16A Leitungsschutzschalter der Mindestkurzschlußstrom der fliesen muss 80A beträgt (B = 5x I nenn) gehört ebenfalls zum Wissen.

- Das Wissen um eine Gefährdung bei solch einer Leitungsverlegung gehört auch zum Wissen eines "Elektrikers" nicht jedoch unbedingt zum Wissen eines Radio- und Fernsehtechnikers.

....nur ein kleines Beispiel.


Ich brauche dir sicherlich nicht zu sagen was für eine Spannung an einer Bildröhre entsteht.

Weiss ich aber auch nur weil ich als Jungspund ein Praktikum als Radio- und Fernsehtechniker machte. :roll:

Trotz einer kleinen Elektronik Zusatzausbildung würde ich mir jedoch nie anmassen ein Fernsehgerät zu reparieren, eben weil mir hier das Fachwissen fehlt.:roll:

Bitte die Installation mit dem E-Meister abklären, vorher Fehlerstromschutzschalter mind. 2Polig Nennstrom 25A/0,03A schon mal vorab besorgen.
Wenn Steckdosen geschaltet werden sollen ist der Nennstrom mittels vorgeschalteter Sicherung auf 10A zu begrenzen, da die meisten Schalter nur für 10A Nennstrom ausgelegt sind. Ansonsten Wako-Klemmen + Feuchtraum-Schaltermaterial inkl. FR-Abzweigdose.
Mehr Hinweise und Tips bitte vom E-Meister holen und vor Ort klären.

Hoffe etwas geholfen zu haben :wink:

Michel
 
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Thema: Verteilung mit 2 Leuchten, 2 Steckdosen und einem Schalter
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