Vertriebsgelaber

Diskutiere Vertriebsgelaber im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Quo vadis Deutschland? Gerade ein Telefonat mit einer großen PV-Firma geführt (Anfrage gestartet für PV auf´s Dach), total ausgebucht, können...
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und analog dazu darfst du davon ausgehen, dass Solarzellen in Mitteleuropa deutlich geringere Leistungen erbringen werden, als in Afrika.

Dafür hättest Du nun wahrlich nicht Deine beschriebene geometrische Konstruktion episch ausbreiten müssen, denn das Resultat ist eine sog. Binsenweisheit.
Was aber soll es damit argumentativ auf sich haben?
Dass in D niemand sein Hausdach mit PV belegt, weil es in Afrika ertragreicher wäre? :confused:
Dass alle die, die es gemacht haben, im Prinzip Trottel sind, weil sie sich kein Haus in Afrika zugelegt haben und es DORT realisierten?
Dass alle in D nur Geld dazu getan haben, die sich eine PV-Anlage installiert haben?
 
Da der Ausbau dabei leider immer noch zu langsam voran geht, wäre es an der Zeit einen Zwang dafür ein zu führen.

Auch das wäre genauso falsch, wie die "Afrika-Argumentation".
Ich könnte mir z.B. eine Anlage aufs Dach setzen lassen (genug Fläche und sogar exakte Süd-Ausrichtung vorhanden), mache es aber aus persönlichen und technischen Gründen nicht, (die ich hier nicht erörtern werde und auch nichts zur Sache tun). Ein von Dir angedachter "Zwang" würde schlichtweg verfassungswidrig sein (um es einfach abzuhandeln) und solange D kein totalitärer Staat ist, auch nicht durchzusetzen.
 
Das ist eben der Katalogpreis, also netto sind es eigentlich 95,50€. Wenn dein SUV nicht mehr fährt und dir der Werkstattmeister erzählt, dass der Sensor, der im Einkauf 10€ kostet, für 80€ verkauft wird, und der Einbau von 5min (ehrlich so lange hat es gedauert, den Drehzahlsensor oder den Temperatursensor beim Corsa zu tauschen) noch einmal 100€ (ja das kostet der Austausch des Drehzahlsensors) bist du sicherlich bereit, den Kram zu bezahlen.

Warum beosrgst Du Dir in diesem Beispiel nicht einfach den Sensor aus dem Netz uund gehst zur freien Werkstatt Deines Vertrauens, wo man Dir den Einbau nach aufgewendeter Zeit abrechnet?
Was jetzt "SUV" mit "Corsa" (s.o.) zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht.

Ebenso ist es bei Elektrikern. Da soll es doch tatsächlich welche geben, die trotz fehlendem Sachkundenachweis munter ganze Badezimmer etc. installieren und damit mit einem Bein im Knast stehen, andererseits aber in einem Forum klagen, wie tief doch das Ansehen der Elektriker als solches ist.
 
Warum beosrgst Du Dir in diesem Beispiel nicht einfach den Sensor aus dem Netz uund gehst zur freien Werkstatt Deines Vertrauens, wo man Dir den Einbau nach aufgewendeter Zeit abrechnet?

Also ich habe mir den Sensor damals auch im Netz gekauft und dann einfach den alten Sensor aus- und den neuen Sensor eingebaut. Kostenpunkt: etwa 13€ und 5min Arbeit (insgesamt).

Was jetzt "SUV" mit "Corsa" (s.o.) zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht.

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass solche Preise in der KFZ-Werkstatt deutlich häufiger hingenommen werden. Es gibt natürlich auch Leute, die für 6 Steckdosen in der Küche und 5 FI/LS in der Verteilung 1300€ zahlen, aber ebenso gibt es irgendwelche Leute, für die alles möglichst billig sein muss und denen Funktion eigentlich egal ist, und leider sind Letztere in der Überzahl.

Ebenso ist es bei Elektrikern. Da soll es doch tatsächlich welche geben, die trotz fehlendem Sachkundenachweis munter ganze Badezimmer etc. installieren und damit mit einem Bein im Knast stehen, andererseits aber in einem Forum klagen, wie tief doch das Ansehen der Elektriker als solches ist.

Ja ebenso gibt es Elektriker, die den Sachkundenachweis haben, aber in ihrem ganzen Berufsleben nicht einmal in die VDE geguckt haben und munter Leute beschäftigen, die im Sinne der VDE eigentlich fachliche Laien sind, ohne diese angemessen zu beaufsichtigen. Meistens empören sich solche Leute dann auch am lautesten, wenn sie mitbekommen, dass jemand ohne Sachkundenachweis arbeitet.;)
 
Klar rechnet sich eine PV Anlage.
da braucht man eigentlich noch nicht mal was fördern.
Eigenverbrauch ist da die Lösung.
Aber selbst bei Einspeisung braucht es eigentlich keine Förderung wenn man das für den Strom bekommen würde was er gerade wert ist und nicht den Tagesdurchschnittswert von 6ct/kWh in dem auch Nachtzeiten eingerechnet werden, in denen Geld gezahlt wird für den Verbrauch.
Wenn du bei Sonnenschein Strom brauchst, ja. Also die 600W, die du ohne Elektriker oder zumindest ohne große Änderung an der Elektrik betreiben kannst, rechnen sich, wenn du am Tag einen mehr oder weniger dauerhaften Grundverbrauch hast.
Wenn du für die Einspeisung 6 Cent bekommst, ist das immer noch Betrug an der Allgemeinheit, denn der Strompreis ist an keinem Tag der letzten 3 Wochen 6 Cent gewesen. und die 5 Cent hat er nur einmal am 1. 9. geknackt, als es den ganzen Tag geregnet hat. Dann hättest du aber auch nichts liefern können
Spotpreisentwicklung der Leipziger Strombörse als Diagramm/Chart
Und wenn du das stündlich oder minütlich abrechnest, dann speist du praktisch fast immer ein, wenn der Strom nichts kostet, weil dann ja alle einspeisen.
Und ähnlich verhält es sich mit der Akkugeschichte.
Ich hab vor ein paar Jahren mal für mein Wohnmobil gerechnet. Ladezyklen umgerechnet in kWh und nur den Preis des Akkus durch die kWh. Und da kam ich beim AGM Blei Akku auf 25 Cent/kWh. Da ist noch kein Wechselrichter dabei, der ja auch nur begrenzt hält, kein Laderegler und kein Panel und auch noch keine Handwerkerstunde, keine Versicherung usw.
Kann sein, das die Li Batterie mehr Ladezyklen hat, die kostet aber auch deutlich mehr und ob ich dann am Ende noch viel Geld für die Entsorgung bezahlen muss?????
Klar, wenn du vor 20 Jahren Solar aufs Dach genagelt hast, wo es 17 oder mehr Cent Einspeisevergütung gab, dann hat sich das gelohnt, aber nur deshalb weil der Großteil der Bevölkerung diesen Wahnsinn über den Strompreis finanziert hat. Also praktisch eine Umverlagerung von Geld von unten nach oben. Normal müssten die grünen Gutbürger alle mit schamrotem Kopf herumlaufen, weil sie die Leute beschissen haben, die kein Geld haben.
 
Wenn Du das so siehst verlange ich aber auch eine Entschädigung für Ernteausfälle und andere Schäden welche vom Klimawandel verursacht werden von denen die Ihren Strom von fossilen Brennstoffen beziehen.
 
Wie, Entschädigung für Ernteausfälle? :confused:
Bist Du jetzt auch noch Nebenerwerbslandwirt (geworden)?
 
Ich hab einen Garten und dort auch was zu ernten.
Das gießen kostet mich Zeit, und da mein Brunnen zum Schluß leer war mußte ich mit Trinkwasser gießen.
Meinem Kürbis hat das allerdings nichts geholfen.

Gemüse wird teurer wenn ich es im Laden kaufen muß.
Da die Tiere auch nichts zu fressen haben auch Fleisch.
Kastanien Sammeln wird auch nichts draus....
 
Um mal zu #1 zurückzukommen. Hab eine E-Mail des Herren bekommen, der ist gar nicht einfach Vertriebler: Der ist Geschäftsführer und nennt sich auch noch Dozent.

Ich drücke es mal wertfrei aus: da kann ich doch gar nicht soviel essen, wie ich k**zen möchte :confused::confused::confused:.
 
Wenn Du das so siehst verlange ich aber auch eine Entschädigung für Ernteausfälle und andere Schäden welche vom Klimawandel verursacht werden von denen die Ihren Strom von fossilen Brennstoffen beziehen.
Oh da wirst du wohl schlechte Karten haben. Mein CO2 Fußabdruck ist so schlecht nicht. Bis 25 bin ich Fahrrad gefahren, ich saß noch nie in einem Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff und da ich keine kinder hab, kann ich das CO2 der Kinder, Enkel und Uhrenkel noch mit verballern. Und wenn du dann noch für das Co2 deiner Lithium Batterie gerade stehen musst, werde ich wohl eher Geld von dir bekommen.:D
 
Ich finde das traurige an der Sache mit den Photovoltaik-Anbietern ist nicht nur wie sie ihre Anlagen vertreiben, sondern dass das, was sie liefern genauso schlecht ist. Ein Bekannter hat von einem Anbieter, der vor hat, der Größte PV-Anbieter in Süddeutschland zu werden eine Anlage mit knapp 30kWp und Speicher mit Full-Backup auf das Dach bauen lassen. Es sind zwei Wechselrichter verbaut worden. Einer davon ist direkt im Speichersystem und ein zusätzlicher externer. Der im Speicher ist auf 100% ausgelegt, der anderer hat nur ein Drittel der Nennlast. Zudem hat man es nicht einmal geschafft, den Speicher, der einen fünfstelligen betrag kostet, abzuputzen, dass wenigstens der Bohrstaub vom Kabelkanal darüber weg ist und der Speicher Steht so schief, das die Blase meiner Wasserwage schon ordentlich an der Seite anstoßt.
Bei den Hauptkomponenten, die im Angebot stehen ist gute Markenware verbaut, aber der Rest ist das billigste vom Billigen. Bei den Verteilungsmaterial wie LS-Schalter, sind alle möglichen Hersteller verbaut und ich habe den Verdacht, dass Importe aus dem Ausland dabei sind. Den Hersteller des Überspannungschutzes kann ich nicht mal ausprechen. Für das Netzwerkt wurden Entweder Powerline-Adapter verwendet oder die Durchbrüche wurden so groß gemacht, dass Patchkabel durch gepasst haben. Eines geht durch vier Wände uns ist 20m lang. Allgemein wurde wehr viel mit Siemens Lufthaken gearbeitet, auch der Billig-Chinaböller-Switch Von TP-Link hängt einfach nur in der Luft und einmal häng einfach nur ein zwei Meter langes flexibles Rohr mit den Patchkabeln und Stromkabel zusammen in Keller. Zuletzt werden bei der Firma auch Steckdosen für 3kW Heizstäbe nur mit 1,5mm² angefahren.
 
Das ist aber nicht unbedingt ein Problem der PV Branche, gleiches kenne ich von den restlichen Elektro Gewerken, sowie Gas-Wasser-Heizung, Malern, Maurern,.....
 
Ich finde das traurige an der Sache mit den Photovoltaik-Anbietern ist nicht nur wie sie ihre Anlagen vertreiben, sondern dass das, was sie liefern genauso schlecht ist.
Das ist aber nicht unbedingt ein Problem der PV Branche,

Naja, in dieser Branche ist es aber schon sehr weit verbreitet und z.T. kriminell...liess dir mal den Thread hier durch, das ist schon heftig...

Erfahrungen mit: Schmid Solar * Max-Planck-Str. 13 * 85716 Unterschleißheim - Photovoltaikforum
 
Ich weiß gar nicht, warum man sich hier aufregt. Es gibt doch einen ganzen Berufsstand davon, dass die Leuten Dinge verkaufen, die sie a) entweder gar nicht brauchen, b) sich nie rechnen und c) nicht immer sinnvoll sein müssen. Die Kunst ist doch, dass die Leute daran glauben und ein entsprechendes Bedürfnis zu wecken, damit sie kaufen.
 
Ich weiß gar nicht, warum man sich hier aufregt. Es gibt doch einen ganzen Berufsstand davon, dass die Leuten Dinge verkaufen, die sie a) entweder gar nicht brauchen, b) sich nie rechnen und c) nicht immer sinnvoll sein müssen. Die Kunst ist doch, dass die Leute daran glauben und ein entsprechendes Bedürfnis zu wecken, damit sie kaufen.
Wer sagt es....
 
Ich weiß gar nicht, warum man sich hier aufregt. Es gibt doch einen ganzen Berufsstand davon, dass die Leuten Dinge verkaufen, die sie a) entweder gar nicht brauchen, b) sich nie rechnen und c) nicht immer sinnvoll sein müssen. Die Kunst ist doch, dass die Leute daran glauben und ein entsprechendes Bedürfnis zu wecken, damit sie kaufen.
Ich hab auch nichts gegen geschultes Personal, das genau weiß, wie man am besten verkauft. Ich hab was gegen Volksverdummung und gegen Ingenieure, die Leistung und Energie nicht unterscheiden können.
 
Ich weiß gar nicht, warum man sich hier aufregt. Es gibt doch einen ganzen Berufsstand davon, dass die Leuten Dinge verkaufen, die sie a) entweder gar nicht brauchen, b) sich nie rechnen und c) nicht immer sinnvoll sein müssen. Die Kunst ist doch, dass die Leute daran glauben und ein entsprechendes Bedürfnis zu wecken, damit sie kaufen.

Ahh du sprichst von den sogenannten "Gutachtern"?
 
Ahh du sprichst von den sogenannten "Gutachtern"?
Zum Beispiel. Deren Leistung ist total überflüssig, wenn der/die Handwerker immer korrekt arbeitet.

Erst durch das Entdeckungsrisiko für Pfusch steigt doch der emotionale Druck fachgerechter arbeiten zu müssen. Und mal ganz ehlich, dadurch das der BH den Hausbau an einem BT/GÜ abgibt entkoppet ihn auch von den ausführenden Gewerk.
Ihn interessiert eine gute handwerkliche Leistung, den BT/GÜ wer es am billigsten macht, da dieser vom Gewinn lebt. und der Porsche rollen muss. Ich sage immer wieder den BH, dass die immer ein paar grüne Scheine parat halten sollen, so als Qualitätsmotivation etc. Und zwar nicht an den Chef, sondern an den Leuten vor Ort und zwar mittendrin, bevor die fertig sind! Die halten denn das Gemecker ihres Boss auch aus, wenn die halben Tag länger brauchen und die Baustelle aufgeräumt hinterlassen. Viele Osteuropäischen Handwerker bekommen netto nicht mal die Häfte am Tag, da wirkt so'n Hunderter wahre Wunder.
 
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