Viele Kunststofflehrrohre in Schüttung verlegen

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Motox1982

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Leider konnte ich durch Suche im WWW nichts gescheites finden.

Habe einen Raum der 47m² hat, den ich gerade renoviere, Estrich wurde alles herausgerissen nur noch die Betondecke ist da.

Habe 13cm Aufbauhöhe verfügbar, es werden 5cm Schüttung und 7 cm Estrich (mit Fussbodenheizung), danach Fließen.

In die Schüttung (Granulatmischung) kommen die Kunststoffrohre M16, M20 und M25 werden verlegt.

Genügt es die Kunststoffrohre quer durch den Raum zu verlegen oder müssen/sollen die an der Wand entlang verlegt werden?

Ich nehme an das es beser ist wenn diese verteilt im Raum liegen da die Schüttung diese besser umschließt wenn diese nicht alle nah beieinander liegen.

Baue alles sternförmig auf vom Schaltschrank aus, es liegen in diesem Raum bestimmt 20 Leerrohre auf der Betondecke!

Gibt es spezielle flex. Kunststoffrohre für die Verlegung in einer Schüttung, welche sollte man verwenden, wie lautet die Bezeichnung?

Vielen Dank!

mfg, Mario
 
Hallo bei uns wurden keinen Rohre sondern großteils 20mm Schläuche in Betonfester Qualität verlegt .Verbunden wurden diese mit Muffen in Zugfester Ausführung.Nahe 800 m.
 
Meinte eigentlich eh Schläuche, keine starren Rohre.

Habe aber dank dem Link nachlesen können das man zum Glück keine betonfesten Schläuche benötigt für die Verlegung unter der Schüttung, sondern nur Klasse "2".

Ist ja auch ein Preisunterschied zwischen Klasse 2 und Klasse 3.
 
Hatte ich bereits entdeckt dieses Bild, sehr hilfreich.
 
Ich nehme mal an das es egal sein wird wie die Schläuche verlegt werden, hauptsache die Abstände passen, möchte einfach quer durch den Raum legen um auch z.B.: eine 90° Kurve an den Wänden zu ersparen und somit das Kabel schwerer durchbekomme und auch an Material spare (was jetzt nicht der Hauptgrund ist, aber auch ein Grund natürlich) da ich ja viele solcher Schläuche verlege.

Gibts da Vorschriften konnte dazu konkret noch nichts finden.
 
In dem Link zur Din 18015 steht doch das es Installationszonen sind. Danach nichts mit Quer legen.
 
Seien wir ehrlich, nur an der Wand entlang wäre Schwachsinn..
Leitungslängen, Anzahl der Bögen ..

Das kann sich schnell maximieren
 
Motox1982 schrieb:
Meinte eigentlich eh Schläuche, keine starren Rohre.

Auch das sind Rohre, Schläuche nimmt man für den Garten.

Lutz
 
Gibts eine Seite wo man eine Auflistung findet wieviel Einzeldrähte in z.B.: ein M20 Rohr passen?

z.B.: 4x 2,5mm² in M20
5x 1,5mm² in M20
7x 2,5mm² in M25
9x 1,5mm² in M25

usw.

Such mir einen Wolf im WWW, dachte Google spuckt mir 1000 Seiten aus, von wegen, keine einzige.

Falls wer Richtwerte / Erfahrungswerte hat, immer her damit, will mir nicht auf Gut Glück welche im Baumarkt besorgen sondern schon vorher wissen/planen wie viele ich benötige, am wichtigsten wären mit Angaben mit 2,5mm² für die Steckdosen wie viele man eben im M20/25 .... durchbekommt...
 
Mit Einzeldrähten meinst du vermutlich H07V-U?

Insgesamt kommt es natürlich auf die Länge und Anzahl und Ausführung der Biegungen an, wie sehr man ein Rohr belegen kann. Desweiteren ist der lichte Innendurchmesser und die Art der Beschichtung entscheidend für den Widerstand beim einziehen, daher können dies nur grobe Richtwerte sein. Dies sind die Planungszahlen, mit denen ich ein Rohr maximal belegen würde. Grundlage ist für mich bei solchen Arbeiten Fränkische FBY-EL mit jeweils X 1,5/2,5/4/6/10mm² H07V-U.

EN20: 13/8/6/4/3
EN25: 21/14/11/8/5
EN32: 36/24/19/14/9
EN40: 58/39/30/23/14
EN50: 90/61/48/37/22

Empfehlen würde ich ca. 70% hiervon einzuplanen - dies macht den Einzug erheblich leichter bis, bei längeren Strecken und Biegungen, überhaupt erst möglich und lässt Platz, falls doch mal eine Ader fehlt am Ende.

Zum Vergleich: Ein NYM 7x2,5mm² hat einen Außendurchmesser von ca. 13,7mm. Ein FBY-EL EN20 hat einen Innendurchmesser von etwa 14,9mm. Wieviel Platz 8 Adern 2,5mm² haben, kann sich dann wohl jeder vorstellen. Das geht in nem 30cm Wellrohr in einem Schaltschrank von Montageplatte zu Tür einzuziehen, aber nicht über 8 Biegungen und 20m Strecke. 5 Adern (70%: 5,6) sind da realistischer.

Daraus ergibt sich dann (70%, abgerundet):

EN20: 9/5/4/2/2
EN25: 14/9/7/5/3
EN32: 25/16/13/9/6
EN40: 40/27/21/16/9
EN50: 63/42/33/25/15

Dies sind Zahlen aus meiner eigenen Planungshilfe - um eine andere Meinung zu erhalten könntest du z.B. mit der Excel-Tabelle von Fränkische spielen: http://www.fraenkische-elektro.de/cps/r ... ?a=b&/%3E&
 
Danke! Damit kann man mal was anfangen als groben Richtwert!

H07V-U hatte ich gemeint, ja.

Bin evtl. am überlegen H07V-K da es sich leichter einziehen lässt, muss mich noch schlau machen ob man die mit Aderendhülse in eine Schukosteckdose bekommt, wenn mich jetzt nicht alles täuscht sind die bis 2,5mm² aber mit starrem Draht ausgelegt.

Allerdings sollten dann wohl 4x2,5mm² H07V-U in einem M20 Rohr auch kein Problem darstellen, allerdings bis einer Länge von 15 Metern.
 
Ich hatte grad oben editiert, als Hinweis ...

H07V-K ist zwar flexibler, das hat aber auch Nachteile:

- Die Isolation erhöht den Widerstand durch Reibung beim einziehen.
- Die Adern verdrehen sich im Rohr leichter, was auch Widerstand erzeugt.

Zudem hast du je nach Hersteller Ärger mit dem Anschluss der Betriebsmittel oder musst auf andere Geräte ausweichen.

Kurzum: ich würds sein lassen. Als Verdrahtung vom HAK zum Zähler in Rohr bei großen Querschnitten eine Spitzensache, aber für solche Steckdosen/Lichtstromkreise in meinen Augen Unsinn.
 
Hallo ist deine
Schüttung (Granulatmischung) durch Zusätze abgebunden. Der Estrichmann kam bei uns jedenfalls mit einem Mischer mit Pumpe mit welchen diese hochgepumt wurde . mfg sepp
 
Kann ich noch gar nicht sagen, da ich noch keine Firma habe die mir das macht, hole erst verschiedene Angebote ein.

Aber wird bei mir nehme ich an auch so sein, mit Pumpe hoch in den 1. Stock.

Schüttung wird aber wohl harzgebunden werden, aber wie gesagt ist noch in der Planung ...
 
Ist dies zulässig?

Ich ziehe eine Wohnzimmerwand (Vorsprung) mit Ytong auf, auf diese kommt dann der Fernseher.

Die Wand hat eine Aussparung in der die Geräte (DVD Player, Sat Reciever) reingestellt werden.

In dieser Aussparung wird eine Abdeckung angebracht die man nur mit Werkzeug demontieren kann, dahinter verbergen sich dann Steckdosen an die die Geräte/Fernseher angeschlossen wird.

Also kurz und bündig, die Steckdosen befinden sich hinter eine Wand zu der man ohne Werkzeug nicht hinzukommt.

Mir geht es darum ich möchte (weil ich noch viele habe) Hutschienen Steckdosen verbauen und mit einen fränkischen Kunststoffrohr diese verkabeln, mit H07V-U Drähte.

Ist dies zulässig? Da die Litzen ja nicht frei herumliegen sondern sich hinter der (Ytong) Wand befinden müsste das OK gehen?

Befestigt hätte ich eine Hutschiene direkt an der Ytongwand auf diese ich dann die Steckdosen aufschiebe.

mfg, Mario
 
Naja ist ja auch klar dass das noch nicht fertig ist, das sind halt die Nachteile beim sternförmigen Verkabeln jeder Steckdose, Schalter und diverses anderes Zeugs ;-)

Pervers eben ...

Hat hier noch jemand sein Haus SPS tauglich gemacht, evtl. paar Bilder von der Verkabelung, würde mich sehr interessieren ob es noch weitere Perversitäten gibt ...
 
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