Vom Hausanschluss über Zahler zur UV

Diskutiere Vom Hausanschluss über Zahler zur UV im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey, erstmal ein Hallo an euch. Bin ins 3. Lehrjahr gekommen und mache die Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik. So nun zu...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
P

postville

Guest
Hey,
erstmal ein Hallo an euch. Bin ins 3. Lehrjahr gekommen und mache die Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik.
So nun zu meinem "Problem". Haben in der Schule die Aufgabe bekommen eine Arbeit über das Thema "Vom Hausanschluss bis zum Unterverteiler" zu schreiben.

Nun weiß ich nicht wie ich anfangen soll. Habe mir von meinem Ausbilder dein Buch geben lassen mit sämtlichen DIN-Normen. Aber bringt mich momentan auch nicht wirklich weiter.

Was ich bräuchte ist eine Gliederung wie ich vorgehen sollte und ein Paar infos.

Wie ist denn die Reihenfolge?

HAK --> Zähler --> Unterverteiler? Oder kommt da noch mehr dazu? Telekommunikation etc ist wegzulassen. Installation ist für ein normales Wohnhaus.

Hoffe ich hab euch nicht zu arg verwirrt.
 
postville schrieb:
... Habe mir von meinem Ausbilder dein Buch geben lassen mit sämtlichen DIN-Normen.
Hmm, hast du um das Buch gebeten? oder wurde dir das als "Antwort" auf die diesbezügliche Frage überreicht? Es ist sicherlich schön mal so etwas zu sehen, aber daß du damit zu Beginn des 3 Lj. nicht viel anfangen kannst ist mehr als verständlich.

postville schrieb:
...Was ich bräuchte ist eine Gliederung wie ich vorgehen sollte und ein Paar infos.
Wie ist denn die Reihenfolge?
HAK --> Zähler --> Unterverteiler?
Im groben hast du schon eine Gliederung, der "Energiefluss" von außen nach innen bietet sich geradezu an. Anregung: wo ein Unterverteiler ist sollte noch was zuvor kommen. ;-)

postville schrieb:
Hoffe ich hab euch nicht zu arg verwirrt.
Also mich zumindest schon ein wenig. Gerade dein Satz bzgl. des Ausbilders bringt mich ins grübeln. Und auch in der Schule sollte die Thematik m. E. zumindest behandelt worden sein.
 
re: HAK - Z - UV

Hallo postville,

erstmal noch Willkommen im Forum !


Die Suche befindet sich oben rechts.
Auch nach googlen kann helfen ... !

Wie sind die speziellen Fragen nach HAK - Z - UV ?
 
habe mir in der elektroinnung jetzt material besorgt.
wenn jemand etwas zu den technischen anschlussbedingungen der jeweiligen orte sagen könnte wäre das schon klasse.

zu HAK, Zähler, UV
 
re:

wenn jemand etwas zu den technischen anschlussbedingungen der jeweiligen orte sagen könnte wäre das schon klasse.

Du bist gut - wenn das so einfach wäre -> also einfach in dem für Dich zuständigen Bereich mit genauer Hausnummer - Strasse - Ortschaft .... googlen.

Da stehen die für Dich zuständigen TAB drin.
 
ok habe mir die TABs vom VNB hier durchgelesen. nur finde ich hierzu nur die zuleitung für ortsveränderbare geräte.
finde leider keine angabe dazu, mit welcher zuleitung das ganze überhaupt ins haus geht. querschnitt? leitungstyp schätze ich wird nyy sein oder nycwy. 4x?
hier gibt es das TN - Netz. wird also mit einer 4adrigen kabel gespeist. angaben zum querschnitt finde ich leider keine.
 
Denke schon, das man nach 2 Jahren wissen kann/muss, wie die Stromversorgung eines Wohnhauses aufgebaut wird, und was dazu für Leitungen und Kabel benötigt werden. Ich meine damit keine speziellen Vorschriften bezüglich Netzform und TAB.

Wichtig ist, sich auf das wesentliche zu beschränken, die Zuleitung des VNB ins Haus gehört z.B. nicht dazu. Da keine TAB grundsätzlich vorausgesetzt werden kann, sind dinge wie Netzform etc. auch nicht relevant.

Ein paar inhaltliche Tipps: Spannungsfall im Vorzählerberreich 0,5%, Zählerschrank Schutzisoliert, Selektivität der Sicherungen beachten, Wohnungzuleitung auf 63A belastbarkeit auslegen, Plombiermöglichkeiten im ungezählten berreich, einhaltung der örtlichen TAB und Netzform etc.
 
Die TAB enthält keine Angaben zu Kabel und Leitungsart und deren Größe.
Bei einem TN Netz sind es 4 oder 5 Adern.
Je nach dem ob es sich um ein TN-C oder ein TN-S System handelt. Ein Hausanschluß ist aber immer Ein TN-C Netz (oder TT) einen TN-S Anschluß habe ich noch nicht gesehen, was nicht heißen muß, daß es den nicht gibt.
Die dimensionierung der Leitungen und Kabel sowie deren Art ergibt sich natürlich aus den Längen und den Umgebungsvariablen. Berechnung erfolgt nach DIN-VDE
 
nach TAB muß eine UV mit bis zu 63A abgesichert werden können, auch wenn sie nur ganz klein ist und auf dem Dachboden sitzt. Dabei ist dann der Spannungsfall und die Verlegeart der Leitung zu berücksichtigen
 
meisterstephan schrieb:
nach TAB muß eine UV mit bis zu 63A abgesichert werden können, auch wenn sie nur ganz klein ist und auf dem Dachboden sitzt.

Nein, nur wenn das mal eine eigenständige Wohnung werden kann. Siehe dazu in den Foren wo Du dich auch rumtreibst.

Lutz
 
TAB sagt in 6.3 (3)
... und die Leitungen bis zu den Stromkreisverteilern als Drehstromleitungen ausgeführt und so bemessen, dass ihnen zum Schutz bei Überlast Überstromscheinrichtungen mit einem Bemessungsstrom von mindestens 63A zugeordnet werden können.

Da steht nichts von Verteilungen an die nochmal eine Wohnung angeschlossen werden könnte. In der Meisterschule haben wir das auch so gelehrt bekommen.
 
elo22 schrieb:
meisterstephan schrieb:
nach TAB muß eine UV mit bis zu 63A abgesichert werden können, auch wenn sie nur ganz klein ist und auf dem Dachboden sitzt.

Nein, nur wenn das mal eine eigenständige Wohnung werden kann. Siehe dazu in den Foren wo Du dich auch rumtreibst.

Lutz

Sehe ich auch so wäre völliger Quatsch wenn man zum
Geräteschuppen 5x16qmm ziehen müsste das dann in einen
kleinen AP Verteiler reingepresst werden müsste und
dann hängen dann noch nicht mal 1KW drann sondern
2x50W Leuchtstoffröhren, daß wär albern... :lol:
 
meisterstephan schrieb:
nach TAB muß eine UV mit bis zu 63A abgesichert werden können, auch wenn sie nur ganz klein ist und auf dem Dachboden sitzt. Dabei ist dann der Spannungsfall und die Verlegeart der Leitung zu berücksichtigen

das lässt zumindest viel Spielraum für Grundsatzdiskussionen.

Nachdem du im folgenden noch die TAB 6.3(3) zitierst, sollte die Überschrift / Titel von TAB 2007 Pkt. 6 nicht ausser acht gelassen werden.
Diese(r) lautet:Hauptstromversorgung und damit dürfte sich einiges relativieren.

edit:
Begrifferklärung: (Quelle:E.ON Westfalen Weser Installateurhandbuch Strom)
14. Hauptstromversorgungssystem

Ein Hauptstromversorgungssystem umfasst alle Hauptleitungen und Betriebsmittel hinter der Übergabestelle des Netzbetreibers (Hausanschlusskasten), die nicht gemessene elektrische Energie führen.
DIN 18015-1
 
hauptleitungsabzweige und die leitungen zu den stromkreisverteilern steht dort.
 
leerbua schrieb:
meisterstephan schrieb:
nach TAB
Hauptstromversorgung
DIN 18015-1[/i]

Genau darum geht es und nicht um den 12xLSS AP in Opas
Laube, die wenigsten Lauben dürften mit Kabeln eingespeist sein die sich bis 3x63A absichern lassen,
daß würde in einigen Fällen sogar Querschnitte über
25qmm erforderlich machen, die meisten Kleingebäude lauben,kleinstwerkstätten sind oft nur mit 16A abgesichert dh. die Hauptsicherung, in vielen Fällen liegt da nicht mal Drehstrom sondern nur Lichtstrom.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Vom Hausanschluss über Zahler zur UV
Zurück
Oben