Vorgabe Leitungsführung auf Rohboden

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Christian144

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Hallo,

kurze Frage zu der ich leider trotz Suche keine Antwort gefunden habe.
Dürfen Elektrokabel (unabhängig ob im Leerrohr oder solo) in einem Holzständerhaus auf der Rohdecke direkt durch die Holzständerwand geführt werden um von der Hausverteilung die jeweiligen Räume zu versorgen? Auf die Leitungen käme der Fußbodenaufbau: Dämmung, Fußbodenheizung und Estrich drauf.

Gruß und danke
 
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Da darf man.
Verlegeart beachten Verlegung in isolierender Umgebung -> A2
Zu empfehlen ist die Verlegung auf dem Boden an sich aber nicht.
 
Das ist die Notlösung wenn es auf Wänden nicht geht.
Wenn man Wände baut die nicht quer geschlitzt werden können/dürfen weicht man auf den Fußboden aus. Nur wenn später mal was ergänzt werden soll ist auf dem Boden nichts mehr zu wollen, der steht nur im Rohbau zur Verfügung.

Zusätzlich vermutet auf Wänden in denen Steckdosen und Schalter sind sogar der Laie durchaus auch Leitungen im Boden eher nicht.
Fußleiste an der Türschwelle angebracht und schon ist eine Leitung angebohrt.
 
ok, es geht hier allerdings nur um die Zuleitungen vom Verteiler in die jeweiligen Räume. In den Räumen werden die Leitungen in der Holzständerwand verlegt.

Gefahr eine Leitung anzubohren besteht eher nicht, da im Anschluss auf die Leitung noch der normale 14 cm Bodenaufbau kommt. Da besteht dann eher die Gefahr, dass beim befestigen einer Lampe im EG durch die Holzbohlen ein Kabel getroffen wird.
 
Dürfen Elektrokabel (unabhängig ob im Leerrohr oder solo) in einem Holzständerhaus auf der Rohdecke direkt durch die Holzständerwand geführt werden um von der Hausverteilung die jeweiligen Räume zu versorgen?

Ja. Aber...wenn die Wand Anforderungen an den Brandschutz hat, dann sind die Durchführungen entsprechend zu schotten. Die Durchführung durch Fussleiste oder Rahmenholz sollte auch mit dem Holzbauer vorher abgestimmt werden, hinsichtlich Lage, Grösse...

Das ist die Notlösung wenn es auf Wänden nicht geht.
Wenn man Wände baut die nicht quer geschlitzt werden können/dürfen weicht man auf den Fußboden aus. Nur wenn später mal was ergänzt werden soll ist auf dem Boden nichts mehr zu wollen, der steht nur im Rohbau zur Verfügung.

Nur zu Erinnerung, es geht um "HOLZSTÄNDERBAU".
 
Da kann man dann noch besser in der Wand verlegen bevor die Innenseite geschlossen wird.
 
Da kann man dann noch besser in der Wand verlegen bevor die Innenseite geschlossen wird.
so ganz versteh ich die Logik dahinter noch nicht. Warum soll man den Aufwand machen, die Wand (egal ob gemauert oder aus Holz) über den kompletten Bereich erst zu Fräsen oder das komplette Ständerwerk zu durchbohren, um darin die Leitungen zu verlegen, wenn ich einen Boden habe auf dem ich ohne Probleme die Leitungen ohne großen Aufwand verlegen lassen kann. Wird doch bei einer Filigrandecke z.B, auch gemacht, oder?

-> wie gesagt es geht mir bei dem Thema nur um die Versorgungsleitungen.
 
Ich würde das auch bei einer Betondecke nur in Betracht ziehen wenn es sein muß.
Im Normalfall muß man eine Rohbauwand bei Stein gar nicht schlitzen sondern lässt das durch den Putzer überdecken.
In einer Holzständerwand sollte durchaus in dem Ständerwerk schon an sich entsprechende Aussparungen existieren in die man das legen kann.
 
Wenn man es richtig macht ist der Putz 3cm dick, aber leider wird hier ja auch immer mehr gespart und gepfuscht.
 
OT, das Haus vom TE Holzständerbauweise
So spricht der Theoretiker.
12mm NYM + 2mm Befestigungsmaterial + 2mm nicht plan aufliegende Leitung + 5 mm Wandunebenheiten ergibt 21mm Putz. Das hast du sicher schon mal gesehen. :eek:

Wenn man es richtig macht ist der Putz 3cm dick, aber leider wird hier ja auch immer mehr gespart und gepfuscht.
3cm - Klar, aber nur wenn die Wand nicht lotrecht ist, ansonsten Standardputzstärke 0,8-1,2mm in Q2. 5-6cm gehen auch, wenn die Maurer nur nach Schnur arbeiten und Einlegen der Luftschichtanker die Wand nach innen kippt. Da freuen sich denn die Elektriker, da diese denn ihre bodennahen Dosen suchen und den fertigen Putz mit Hammerschlägen perforieren.
Da freut sich denn der Maler, dass er die Arschkarte und kostenfrei Arbeiten Anderer nacharbeiten darf und der Sachverständige, da er wieder mal im Putz festgekrallte Steckdosen vorfindet, da keine Ausgleichringe einbaut und verspachtelt sind und das notwendige Putzgewebe fehlt..
 
Thema: Vorgabe Leitungsführung auf Rohboden

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