Vorschaltgeräte brennen reihenheise ab ???

Diskutiere Vorschaltgeräte brennen reihenheise ab ??? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich habe in meiner Hobbywerkstatt Leuchtstofflampen aufgehängt, die billigen von Hornbach für EUR...
  • Ersteller leuchtstofflampenkiller
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Naja, es bleibt auch nach Nachlesen der Sternpunktverschiebung ein Rätsel:

Wenn der Neutralleiter zum Dachboden nicht verbunden wäre, würden einzelne Phasen allein nicht funktionieren, oder?
Tun sie aber.

Ich muss zugeben, dass ich dem TPaul gegenüber etwas angekotzt war, da er jeden Post vom ersten an mit herablassenden Bemerkungen schmückt, das verleitet dazu, es ihm reinzudrücken, wenn er dann auch noch falsch liegt.

Aber das Mysterium bleibt, ich glaube langsam auch an die Häufung von schlechten Billiglampen. Klingt in der Häufung an sich auch unwahrscheinlich, und ist vor allem schade: bisher hatten diese Lampen ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nachtrag:
Ich habe jetzt noch die Drehstromdose oben gemesen:
Zwischen jeder der Phasen und dem Neutralleiter 230V.
Zwischen Neutralleiter und PE 0 Ohm.

Nachtrag 2:
Dann habe ich noch einen Heizlüfter an eine Phase gehängt, und noch mal gemessen.
Gleiches Ergebnis.


leerbua schrieb:
leuchtstofflampenkiller schrieb:
Die ganzen schwierigen Worte unten gelten wohl auch nur, wenn ein Drehstrommotor an ist, es sind mir aber auch Vorschaltgeräte gestorben, ohne dass das der Fall war.
...
Ohne dich beunruhigen zu wollen
- Nein diese ganzen schwierigen Worte sind nicht nur in Abhängigkeit von Drehstrommotoren zu betrachten. (eher im Gegenteil)

Nur mal zum überlegen:
Du stellst hier eine Frage, verweist jedoch jede potentielle Möglichkeit postwendend ins Reich der Fabel.
Wir haben kein Problem mit deiner Anlage ... :roll:

:arrow: Vorschlag zur Güte:
bemühe mal die SucheFunktion unter dem Begriff „Sternpunktverschiebung”;
alternativ auch eine der unzähligen Suchmaschinen.

Wenn du dann konkrete Fragen hast kann möglicherweise zielführend weiter diskutiert werden.
 
Ein Außenleiter allein funktioniert nie. Es sind immer 2 Potentiale nötig, damit eine Spannung entsteht. Entweder ist dies N oder ein anderer Außenleiter (PE/Erdung mal beiseite^^).

Der Sternpunkt ist N. Er ist bildlich gesehen in der Mitte und hat denselben "Abstand" zu jedem der jeweils in 120 Grad-Schritten verschobenen Außenleiter. Gleicher Abstand bedeutet gleiche Spannung. Der N hat dabei immer ein Potential von 0V. Nicht zwingend gegen Erde (da Netzformabhängig), aber im Bezug auf die Außenleiter.

Bei einer Sternpunktverschiebung reißt der Neutralleiter an zentraler Stelle durch, so dass er von der Spannungsquelle nicht mehr auf 0V gehalten wird. Zwischen den Außenleitern sind es weiterhin 400V. Aber zwischen jedem Außenleiter und N ist dann nicht mehr sichergestellt, dass es 230V sind.

Stattdessen "pendelt" nun der Sternpunkt (also der vermeintliche "N") zwischen den Außenleitern umher - Je nachdem, wie stark sie jeweils belastet werden. Jeder Außenleiter "zieht" jetzt an dem N. Sind alle 3 gleich belastet, verbleibt dieser in der Mitte (Viele Drehstrommotoren machen das bewusst intern so, so dass die keinen N brauchen), weil jeder Außenleiter gleichermaßen zieht. Sind sie aber unterschiedlich belastet (und das wird der Fall sein), zieht ein stärker belasteter Außenleiter den N weiter zu sich hin, als ein weniger stark belasteter. Der N ist nun (bildlich gesehen) nicht mehr in der Mitte (und hat nun mehr als 0V), so dass die Abstände verschieden groß werden. Verschiedene Abstände = verschiedene Spannungen.

Jetzt sind Spannungen jenseits der 230V zwischen Außenleiter und dem abgebrochenen N möglich.

Hier siehst du es im Bild:
http://elektronik-kurs.net/wp-content/u ... .30.19.png
(links=heil, rechts=kaputt)

Wenn du jetzt aber deinen Heizlüfter da anschließt und du keine Spannungsveränderung bemerkst, spricht dies eher gegen eine Sternpunktverschiebung. (ein paar V sind keine Sternpunktverschiebung und deine 400V waren wohl eher eine Spannungsspitze, die dein Multimeter irritiert hat)

Eine Sternpunktverschiebung hat ganz oft folgende Symptome beim Einschalten starker Wechselstromverbraucher (und zwar deutlich erkennbar):
- Spannung bricht hier ein oder steigt dort an
- Das Licht verändert die Helligkeit stark
- Geräte gehen aus
- Geräte brennen durch
- Scheinbar "Willkürliche" Sicherungsauslösungen
(aber nicht: Ein einzelnes Leuchtenmodell geht immer wieder kaputt und sonst gar nichts)

Wenn gegensätzliche Symptome in verschiedenen Räumen gleichzeitig auftreten, ist das ein deutliches Signal, dass eine Sternpunktverschiebung stattfindet.

Ein Drehstrommotor (deine Drechselbank?), der alle 3 Außenleiter gleichmäßig belastet, ändert nicht viel an einer Sternpunktverschiebung, weil er den N in den allermeisten Fällen gar nicht nutzt.
 
Ich würde, da alles andere ja wohl problemlos funktioniert, auf schlechte Qualität der Leuchte tippen.
Ganz ehrlich eine anständige Feuchtraumwannenleuchte mit EVG kostet locker 50€-100€, mit LED 100-150€

Eine billige für den Heimbereich kann es möglicherweise für 15-20€ geben. für 4,8€ lässt sich das nicht realisieren.
ein gescheites EVG kostet ja schon 10-20€ ohne Leuchte.
 
leuchtstofflampenkiller schrieb:
Ich muss zugeben, dass ich dem TPaul gegenüber etwas angekotzt war, da er jeden Post vom ersten an mit herablassenden Bemerkungen schmückt, das verleitet dazu, es ihm reinzudrücken, wenn er dann auch noch falsch liegt.

Fass das nicht falsch auf, aber dazu fehlen Dir die Argumente :roll:
 
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