Vorsicherung FI

Diskutiere Vorsicherung FI im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - servus, eine frage beschäftigt mich: im unterverteiler ist für das bad folgende kombination eingebaut: vorsicherung als schmelzsicherung...
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schornirg

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servus,

eine frage beschäftigt mich:

im unterverteiler ist für das bad folgende kombination eingebaut:

vorsicherung als schmelzsicherung 25A > FI 25A 0,03A > LS 16 A

welchen zweck erfüllt die vorsicherung in diesem fall ? warum schmelzsicherung ?
 
Moin,

also es ist eine Schmelzsicherung da sie Selektiv sein muss zur nachgeschalteten Sicherung. Denn LS-Schalter undtereinander verhalten sich nicht selektiev.

Die sicherung ansich ist da um den FI gegen Überlast und gegen einen Kurzschluss zu schützen.

Schönen Tag noch

MFG Marcell
 
danke für die schnelle antwort....aber bei überlast würde doch schon der LS mit 16A auslösen, wann würde da noch die vorsicherung mit 25A auslösen ?
 
Nach VDE sind RCD (FI) so abzusichern, daß der Nennstrom im bestimmungsgemäßen Betrieb nicht überschritten werden kann. Aber diese Bedingung kann außer durch eine Vorsicherung auch dadurch erfüllt werden, daß die Summe der folgenden Sicherungen pro Außenleiter geringer als der Nennstrom ist.

D.h. normalerweise ist die Vorsicherung im genannten Fall überflüssig - und im Fall eines Bades würde ich auch davon ausgehen, daß da keine besonderen Umstände vorliegen, die einen Ausnahmefall darstellen könnten (wie LS mit C-Charakteristik o.ä.). Entweder hat es da jemand zu gut gemeint, oder man hat schon für einen eventuellen Ausbau um einen weiteren Stromkreis vorgesorgt.

Gruß Sevo
 
Moin,

also bei überlast würde zuerst der LS-16A auslösen.

Das ist ja grade die selektivität das der zuerst auslösen wird und nicht die 25 A Sicherung.

Schönen Tag noch

MFG Marcell
 
Die Vorsicherung würde nur einen Sinn machen, wenn da zwei oder mehr LSS dran währen.
 
Wirklich falsch ist es ja nicht.... Sind wir froh dass der jenige immer eine Vorsicherung setzt wie z.b. ein 40A Fi mit 12 Sicherungen dran ohne Vorsicherung direkt am Zählerabgang :oops:
 
sevo schrieb:
D.h. normalerweise ist die Vorsicherung im genannten Fall überflüssig

Sehe ich anders. Die UV-Zuleitung muss auch gesichert werden.

Lutz
 
elo22 schrieb:
Sehe ich anders. Die UV-Zuleitung muss auch gesichert werden.

Grundsätzlich ja, aber nicht auf Nennstrom, denn der ist für den regulären Betriebszustand definiert, und der reguläre Betriebszustand muß nicht doppelt abgesichert werden. Nur mit einer Nachsicherung und ohne implizite Vorsicherung durch eine Hauptsicherung darf man einen RCD (wie jeden LS oder auch die ganze Verteilung) selbstverständlich nicht betreiben.

Gruß Sevo
 
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