WA-Maschine verschmort Steckdose trotz Energieverteiler

Diskutiere WA-Maschine verschmort Steckdose trotz Energieverteiler im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, es geht um folgende Situation: In unserem Bad ist für Waschmaschine und Trockner nur eine Steckdose vorhanden. Dazu habe ich einen...
P

Parolo

Beiträge
3
Hallo, es geht um folgende Situation:
In unserem Bad ist für Waschmaschine und Trockner nur eine Steckdose vorhanden. Dazu habe ich einen Energieverteiler für genau diese Fälle gekauft. Der managed beide Geräte und schaltet den Trockner ab, falls zu viel Leistung auf der Leitung ist.

Nun ist aber sie Steckdose in der Wand und der Stecker des Energieverteilers verschmort. Ich frage mich, was ich falsch gemacht habe?

aufgefallen ist mir das übrigens, weil seit kurzem bei hohen Umdrehungen der Waschmaschine eine fischiger oder metallischer Geruch im Bad war. Da die Waschmaschine 13 Jahre alt ist und bereits einige Macken hatte, habe ich diese verdächtigt. Abgezogen vom Strom und Entdeckung gemacht.

was meint ihr? War es vll die WM?

freue mich über jede Antwort.
VG Parolo
 
Du hast doch bereits die Steckdose als Übeltäter ausfindig gemacht?
Das ist leider bei Steckdosen nichts ungewöhnlichers wenn diese über einen längeren Zeitraum stark belastet werden.
 
Das könnte auch an Kontaktproblemen der Steckdose gelegen haben. Schlechter Kontakt bedeutet einen höheren Übergangswiderstand, bedeutet einen höheren Spannungsabfall über den Übergangswiderstand.

Wenn deine WaMa beim Aufheizen 10A zieht und der Übergangswiderstand an der Steckdose 0,25Ω beträgt, dann fallen 2,5V ab. Klingt nicht viel macht aber 25W - soviel wie ein Elektroniklötkolben, also die Steckdose wird mit der Zeit heiß. Meist steigt denn der Überganswiderstand und es fällt noch mehr Leistung in Form von Wärme ab.
Dies kann auch den Stecker des Energieverteilers schädigen, so dass an ihm ein höherer Übergangswiderstand entsteht und dieser andere Steckdosen schädigen kann.
 
Nach Herstellerangaben sind die Steckdosen für eine Haltbarkeit von 20 Jahren ausgelegt.
erlahmende Kontaktfedern und Korrosion erhöhen mit der Zeit den Widerstand und es wird heiß in der Dose.
Alte Dosen mit Schraubklemmen haben hier noch zusätzlich das Problem sich lösender Schrauben.

Steckdose ersetzen lassen.
 
Nach Herstellerangaben sind die Steckdosen für eine Haltbarkeit von 20 Jahren ausgelegt.
Kannst du die Angaben mal zeigen?
Meinst du nicht, dass es einen 'kleinen' Unterschied macht, ob an einer einer Steckdose täglich eine WaMa, Wasserkocher o.ä. gesteckt wird oder einmal im Jahr die Weihnachtsbaumbeleuchtung? :rolleyes:
 
Das ist das was man genannt bekommt, wenn man die Hersteller dazu fragt und auch in Fachzeitschriften immer wieder als maximale Lebensdauer für Steckdosen genannt wird.

Die Belastung ist dabei eigentlich nicht sonderlich relevant, da die Alterung besonders die Federeigenschaft der Kontakte und Korrosion betreffen, was mit der Last nichts zu tun hat. Das häufige ein und Ausstecken könnte dabei eher die Kontaktzungen erlahmen lassen, hilft im Gegenzug durch die Reibung aber gegen sich bildende Oxidschichten auf den Kontakten.
Bei Belastung fällt diese Alterung allerdings durch oben genannte Defekte auf.
 
...Die Belastung ist dabei eigentlich nicht sonderlich relevant, da die Alterung besonders die Federeigenschaft der Kontakte und Korrosion betreffen, was mit der Last nichts zu tun hat
Diese Aussage bezweifle ich mal. Durch permanente Erwärmung erlahmt Federstahl schneller. Und bei hohen Lasten geben diese Federzugklemmen eher nach als Schraubklemmen.
 
@ werner 1 ruf halt mal beim Support von Gira, Merten, usw an da erhälst Du diese Aussage, welche Fachzeitschriften auch nur zitieren.
 
Kein Interesse. Meine BJ-Steckdosen gehen auch nach 50 Jahren noch problemlos.
 
Thema: WA-Maschine verschmort Steckdose trotz Energieverteiler
Zurück
Oben