Hallo,
also ich habe vorher nichts dazu im Netz gefunden, hatte auch nicht die richtigen Suchbegriffe dazu.
Octavian1977 schrieb:
Es lässt sich eben über die großflächige Verteilung kein erdfreies (IT) Netz betreiben.
Ich denke jetzt nicht an dass großflächige Mittelspannungsnetz, da wird die Erde ja tw. auch als Rückleiter benutzt, sondern wirklich an die Endkundenkreise.
Ich weiß zufällig, dass zumindestens bei uns die einzelnen Leitungen aus der Trafostation mit max. 500A abgesichert werden und das wäre schon eine größere zu den Hausverteilungskästen, wo wiederum 250, 150, 100A abgesichert ist. An solchen 500A-Strang sollen maximal 30-35 EFH hängen, bzw bis zu 60 Wohneinheiten.
Da die bestimmt kein Spartrafo in der Trafostation verwenden, ist zunächst eine galvanische Trennung gegeben, also wäre auch eine zentrale Isolationsüberwachung jeden Stranges möglich, genauso wie eine Fernabfrage evtl. Trennstationen.
Also mit einen einfachen Abschalten der Störmeldung wäre es nicht getan. Auf Grund der Leitungsimpedanz und solche Kabelecholoten ist sogar eine ziemlich genaue Lokalition des Fehlers möglich, mit entsprechender Software könnten die möglichen Häuser schnell angezeigt werden.
Also wäre eine galvanische Trennung durchaus möglich. Dass das nicht hilft, wenn man zwei Leiter anfässt ist klar, aber um wieviel Prozent handelt es sich?
mfG
Fragender